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Xylocain® Pumpspray

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Xylocain® Pumpspray
Packungsgröße: 50 ml | Spray

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  • PZN / EAN
    03839482 / 4150038394827
  • Darreichung
    Spray
  • Hersteller
    Aspen Germany GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 10 mg Lidocain

Hilfsstoffe

  • Saccharin
  • Bananen-Aroma, 85509/H, Givaudan
  • Wasser, gereinigtes
  • Levomenthol
  • Macrogol 400
  • Ethanol 96% (V/V)
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Pumpspray ist ein Arzneimittel zur oberflächlichen Betäubung.
  • Es wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern im Alter ab 3 Jahren:
    • in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
    • in der Zahnheilkunde,
    • zur Schmerzverhütung bei der Reinigung von Schürfwunden,
    • zur oberflächlichen Betäubung bei lokal begrenzten Verbrennungen
Dosierung:
  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Zahnarzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Zahnheilkunde, wie z. B. bei Erkrankungen der Ohrmuschel und des äußeren Gehörgangs, Trommelfellschnitt (Parazentese), im Bereich des knöchernen und knorpeligen Nasenganges (Septumaffektionen), Biopsie aus der Schleimhaut von Mundhöhle und Rachen, sind meist 1 bis 2 Sprühstöße ausreichend.
  • Zur Schmerzverhütung bei der Reinigung von Schürfwunden und zur oberflächlichen Betäubung von lokal begrenzten Verbrennungen können 1 bis 5 Sprühstöße angewendet werden (maximal 20 Sprühstöße).
    • Empfohlene Maximaldosen
      • Die Maximaldosis für Erwachsene mit normalem Körpergewicht (70 kg) entspricht 20 Sprühstößen (= ca. 200 mg Lidocain, entsprechend 3 mg/kg Körpergewicht). Auf dieser Basis soll im Einzelfall, z. B. für Kinder, Patienten in hohem Alter und Personen in schlechtem Allgemeinzustand, die Maximaldosis errechnet werden.
      • Bei Kindern über 12 Jahren, die weniger als 25 kg wiegen, sollte die Dosis dem Körpergewicht und der körperlichen Verfassung angemessen sein.
      • Bei Kindern unter 12 Jahren soll eine Maximaldosis von 3 mg/kg Körpergewicht nicht überschritten werden.
      • Bei Kindern, die jünger als 3 Jahre sind, werden weniger konzentrierte Lidocainlösungen empfohlen.
  • Anwendungshinweise
    • Ein eventuell auftretendes leichtes Brennen bei der ersten Anwendung klingt mit dem schnellen Eintritt der oberflächenbetäubenden Wirkung ab.
    • Die oberflächliche Betäubung der Mundschleimhaut tritt nach 1 bis 3 Minuten ein. Die Betäubung hält etwa 10 bis 15 Minuten an.
    • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
    • Sprühen Sie das Präparat nicht in die Augen. Ist versehentlich etwas Spray ins Auge geraten, sollten Sie die Augen sofort mit fließendem Wasser spülen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, können folgende Symptome auftreten:
    • Erregung, Unruhe, Schwindel, Hör- und Sehstörungen, Kribbeln am Mund (perioral), verwaschene Sprache, Übelkeit, Erbrechen, Zittern und Muskelzuckungen. Diese sogenannten exzitatorischen Symptome sind Vorzeichen eines drohenden Krampfanfalls. Symptome, die das Herz-Kreislauf-System (kardiovaskuläre Symptome) betreffen, können sein:
      • Rhythmusstörungen, zu schneller Herzschlag, zu hoher Blutdruck und Hautrötung.
    • Bei fortschreitender Überdosierung kommt es zu einer Unterdrückung von Funktionen des Zentralnervensystems und des Herzens (Depression zentraler und kardialer Funktionen) mit Koma, Atem und Kreislaufstillstand. Erstes Symptom ist dabei häufig der niedrige Blutdruck.
    • Bei Auftreten von Symptomen einer Überdosierung, wie oben beschrieben, muss die Anwendung mit diesem Arzneimittel sofort unterbrochen werden. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Er wird die Notfallmaßnahmen entsprechend den Krankheitszeichen sofort einleiten.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Zur Anwendung auf der Haut, im Mund- und Rachenraum.
  • Das Präparat sollte nicht auf Trachealtuben mit PVC-Cuffs angewendet werden.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Bei der Anwendung eines oberflächlich betäubenden Arzneimittels sind gewisse Risiken nicht generell auszuschließen. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen, in schwersten Fällen eine akute Überempfindlichkeitsreaktion bis hin zum Schock (anaphylaktischer Schock) gegen Lidocain auftreten.
    • Es wurde über Reizungen an der Stelle, an der das Präparat angewendet wird, berichtet.
    • Bei Anwendung dieses Arzneimittels im Mund- und Rachenraum wurden gelegentlich vorübergehende Schwellungen im Rachen- und Kehlkopfbereich beobachtet, die vereinzelt mit Heiserkeit einhergingen.
    • Der Wirkstoff wird besonders an Wundflächen und im Bereich der oberen Atemwege gut aufgenommen. Obwohl erwiesen ist, dass Lidocain auch in überhöhten Dosierungen zunächst gut vertragen wird, sind nach Überschreiten einer kritischen Menge Lidocain im Blut Nebenwirkungen in Form von Vergiftungserscheinungen nicht auszuschließen. Diese Nebenwirkungen führen hauptsächlich zu Symptomen im Zentralnervensystem und im Bereich des Herzens und der Gefäße.
    • Die sicherste Vorbeugung besteht in der genauen Einhaltung der empfohlenen Dosierung von Lidocain und der ärztlichen Überwachung der Wirkung (visueller und verbaler Patientenkontakt).
    • Menthol kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
  • Besondere Hinweise
    • Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Zahnarzt mit, wenn Sie an Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Bei schweren Nebenwirkungen ist die Anwendung dieses Arzneimittels abzubrechen und wie in der Kategorie "Dosierung", angegeben zu verfahren.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Wenn gleichzeitig das Präparat und andere Arzneimittel zur oberflächlichen Betäubung oder strukturell verwandte Substanzen (z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen wie Mexiletin und Tocainid) angewendet werden, muss dieses Arzneimittel besonders vorsichtig angewendet werden. Die unerwünschten Wirkungen können sich in diesen Fällen verstärken.
    • Wenn Sie Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen mit beispielsweise dem Wirkstoff Amiodaron erhalten, sollten Sie dieses Arzneimittel nur unter ärztlicher Aufsicht (EKG-Überwachung) anwenden.
    • Lidocain verursacht keine Sensibilisierung und beeinträchtigt nicht die Behandlung mit Antibiotika oder Sulfonamiden. Die Wundheilung wird durch die Anwendung dieses Präparates nicht verzögert.
    • Wenn Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cimetidin zur Regulierung der Magensäureproduktion oder wenn Sie Betablocker anwenden, dürfen Sie die Dosierung dieses Arzneimittels nicht ohne ärztlichen Rat erhöhen. Möglicherweise kann es bei wiederholter hoher Dosierung über einen längeren Zeitraum zu einer Anreicherung des Wirkstoffs von diesem Arzneimittel im Blut kommen.
Gegenanzeigen:
  • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Lidocain (dem Wirkstoff dieses Präparates) sowie anderen oberflächlich betäubend wirkenden Arzneistoffen aus derselben Wirkstoffklasse wie Lidocain (Lokalanästhetika vom Amidtyp) oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
    • bei erheblichen Störungen des Reizbildungs- und Leitungssystems des Herzens,
    • bei Herzleistungsschwäche, die nicht durch ärztliche Maßnahmen stabilisiert wurde,
    • bei durch Herzversagen ausgelöstem Schock,
    • bei Schock, der durch eine Verminderung der im Körper vorhandenen Blutmenge ausgelöst wurde,
    • bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegerkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Menthol kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
  • Sie dürfen das Arzneimittel wegen des Gehaltes an Menthol nicht bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren anwenden. Menthol kann in dieser Altersgruppe zu einem krampfartigen Verschluss des Kehlkopfes mit anschließender schwerer Atemnot führen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie bevor Sie dieses Arzneimittels anwenden bzw. bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • In der Schwangerschaft sollte Lidocain, der Wirkstoff dieses Präparates, bei Ihnen nur angewendet werden, wenn es Ihr behandelnder Arzt für unbedingt erforderlich erachtet, da keine kontrollierten Studien an Schwangeren durchgeführt wurden. Bisher liegen keine Hinweise auf angeborene Missbildungen nach der Anwendung von Lidocain in der Schwangerschaft vor.
    • Es ist bekannt, dass Lidocain nach Injektion in den Körper in die Plazenta übertritt. Untersuchungen zu einem Übertritt nach Auftragen auf Haut oder Schleimhaut liegen nicht vor.
  • Stillzeit
    • Lidocain geht nach Injektion in den Körper in geringen Mengen in die Muttermilch über. Untersuchungen zum Übergang nach Auftragen auf Haut oder Schleimhaut liegen nicht vor, jedoch ist eine Gefährdung des Säuglings unwahrscheinlich.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Besondere Vorsicht bei Anwendung dieses Arzneimittels ist erforderlich, wenn aufgrund der Dosis oder der Art der Anwendung hohe Konzentrationen des Wirkstoffs im Blut zu erwarten sind. Ihr Zahnarzt bzw. Arzt wird Sie besonders beobachten,
      • wenn Sie an Durchblutungsstörungen des Herzens oder Herzleistungsschwäche leiden,
      • wenn Sie in einem schlechten Allgemeinzustand sind,
      • wenn Sie an einer krankhaften Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden,
      • wenn Sie an fortgeschrittenen Erkrankungen der Leber leiden,
      • wenn Ihre Nierenfunktion stark vermindert ist.
    • Wenn Sie an Porphyrie leiden, dürfen Sie das Präparat nur unter ärztlicher Überwachung anwenden. Möglicherweise kann das Arzneimittel auch eine Porphyrie auslösen. Fragen Sie hierzu bitte ihren Arzt.
    • Sehr hohe Dosen bzw. zu kurze Abstände zwischen den einzelnen Dosen können zu hohen Konzentrationen des Wirkstoffs im Blut führen. Dann können notfallmedizinische Maßnahmen notwendig werden. Deshalb ist die genaue Einhaltung der empfohlenen Dosierung wichtig.
    • Wegen der Gefahr, dass größere Mengen des Wirkstoffs vom Körper aufgenommen werden, sollten Sie das Arzneimittel auf Wundflächen nur nach Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt oder Arzt anwenden. Der Wirkstoff dieses Präparates wird besonders an Wundflächen sowie bei verletzten oder entzündeten Haut- bzw. Schleimhautbereichen aufgenommen. Bei einer Anwendung in diesen Bereichen sollten Sie daher besonders vorsichtig sein.
    • Zur Vorbeugung von Nebenwirkungen sollten Sie die empfohlene Dosierung genau einhalten.
    • Sie dürfen das Präparat nicht in die Augen sprühen. Sollte versehentlich dennoch etwas Spray ins Auge geraten sein, sollten Sie die Augen sofort mit fließendem Wasser ausspülen.
    • Bei der Anwendung dieses Arzneimittels im Mund oder im Rachen kann das Schlucken erschwert sein. Dann besteht die Gefahr, dass Sie sich verschlucken. Außerdem könnten Sie sich in die Zunge oder in die Wangenschleimhaut beißen, wenn diese Regionen betäubt sind.
    • Ist eine Allergie gegen Lidocain bekannt, so muss mit einer Kreuzallergie gegen andere Lokalanästhetika vom Säureamidtyp gerechnet werden.
    • Das Präparat sollte nicht auf Trachealtuben mit PVC-Cuffs angewendet werden. Lidocain als Base kann bei Kontakt sowohl mit PVC-Cuffs als auch mit anderen Cuffs den Trachealtubus beschädigen. Dies äußert sich in Form von winzigen Löchern, die zu einer Undichtigkeit und somit zu einem Druckabfall des Tubus führen können.
    • Dieses Arzneimittel enthält Alkohol
    • a) Kinder
      • Bei Kindern sollte die Dosierung an das Körpergewicht des Kindes angepasst werden.
    • b) Ältere Menschen
      • Bei älteren Patienten sollte die Anwendung mit besonderer Vorsicht erfolgen, wenn hohe Konzentrationen des Wirkstoffs im Blut zu erwarten sind.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Fragen Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder Apotheker, ob Sie nach der Anwendung dieses Präparates am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen dürfen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.