Das Arzneimittel wird verwendet zur Behandlung von
Bluthochdruck, der mit anderen Arzneimitteln, die Benazepril allein enthalten, nicht ausreichend gesenkt werden kann.
Das Arzneimittel enthält 2 Wirkstoffe.
Benazepril gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer genannt werden. Es entlastet das Herz, indem es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße erweitert. Hydrochlorothiazid ist ein „Entwässerungsmittel", das die Harnmenge steigert.
Dosierung:
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung für Erwachsene
Übliche Anfangsdosis: 1/4 Tablette 1-mal täglich
Der Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen. Er kann die Dosierung falls notwendig nach 3 - 4 Wochen auf 1/2 Tablette 1-mal täglich und später auf bis zu 1 Tablette pro Tag erhöhen.
Maximaldosis: 1 Tablette 2-mal täglich
Patienten mit Nierenproblemen oder Patienten ab 65 Jahre
Der Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen.
Patienten mit schweren Nierenproblemen, die Arzneimittel zur Steigerung der Harnmenge erhalten, müssen Benazepril in Kombination mit anderen Substanzen einnehmen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Dieses Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche aufgrund nicht ausreichender Erfahrung mit der Anwendung in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer wird von Ihrem Arzt festgelegt.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird.
Symptome einer Überdosierung sind:
starker Blutdruckabfall
Störungen des Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalts
Herzrhythmusstörungen
Muskelkrämpfe
Schwindel
Übelkeit
Benommenheit
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie mit der Einnahme des Arzneimittels wie verordnet zum nächsten vorgesehenen Einnahmezeitpunkt fort.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Brechen Sie die Anwendung nicht ohne Erlaubnis Ihres Arztes ab, da ein plötzliches Absetzen des Arzneimittels zur Erhöhung Ihres Blutdrucks führen kann.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag um dieselbe Uhrzeit, vorzugsweise morgens, mit einem Glas Wasser ein.
Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Im Folgenden sind Nebenwirkungen des Arzneimittels und der Arzneimittelgruppen aufgeführt, denen seine beiden Wirkstoffe angehören.
Brechen Sie die Einnahme ab und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf, wenn Sie die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken:
Ausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen können (Angioödem) (seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Hautausschlag, Hautrötung, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund, Hautabschälung (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
stark verminderte Urinmenge (gelegentliche Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
lilafarbene Flecken auf der Haut (mögliche Anzeichen einer Thrombozytopenie, Purpura) (seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Fieber, Halsschmerzen, häufigere Infektionen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen (mögliche Anzeichen einer Agranulozytose und Leukopenie [sehr seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen] oder von Neutropenie [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar])
Schwäche, Blutergüsse und häufige Infektionen (mögliche Anzeichen einer aplastischen Anämie [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar] oder einer Knochenmarkdepression [sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen])
blasse Haut, Müdigkeit, Atemnot, dunkler Urin (mögliche Anzeichen einer hämolytischen Anämie [sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen])
Abnahme des Sehvermögens und Augenschmerzen (mögliche Anzeichen einer akuten Kurzsichtigkeit und Engwinkelglaukom [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar])
Nebenwirkungen können mit den folgenden Häufigkeiten auftreten:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Herzklopfen
Blutdruckabfall nach schnellem Aufrichten, der Schwindel und Benommenheit hervorruft
Magen- und Darm-Störungen
Hautausschlag
Rötung (z. B. im Gesicht)
Juckreiz
erhöhte Lichtempfindlichkeit
häufiges Wasserlassen
Husten
Schwierigkeiten beim Atmen
Kopfschmerzen
Schwindel
Müdigkeit
Nesselausschlag oder andere Formen von Hautausschlag
Appetitverlust
leichte Übelkeit
Impotenz
Erbrechen
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
niedriger Blutdruck
Schmerzen im Brustkorb
Durchfall
Verstopfung
Übelkeit
Bauchschmerzen
erniedrigte Kaliumkonzentration im Blut
Anstieg der Harnstoffkonzentration im Blut
Anstieg der Konzentration von Kreatinin, einem Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels, im Serum
Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
Benommenheit
Schlaflosigkeit
Nervosität
Ohnmachtsgefühl
Angst
ungewöhnliche Empfindungen wie Stechen, Kribbeln und Jucken in Armen oder Beinen
schmerzende oder entzündete Gelenke
Muskelschmerzen
Schmerzen in den Skelettmuskeln
Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut und Sauerstoff infolge verengter Herzkranzgefäße
Herzrhythmusstörungen
Leberentzündung, insbesondere infolge eines eingeschränkten Gallenabflusses
Gelbfärbung der Haut, innerer Organe und/oder des Augenweißes infolge eines eingeschränkten Gallenabflusses
schwere Hauterkrankung mit Blasenbildung ohne erkennbare Ursache
Depression
Sehstörungen, insbesondere in den ersten wenigen Wochen der Behandlung
Abnahme der Anzahl an Blutplättchen, die zu Blutergussbildung und erhöhter Blutungsneigung führt
Erbrechen
Kopfschmerzen
unregelmäßiger Herzschlag
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
erniedrigte Natriumkonzentration im Blut
Ohrgeräusche, Ohrensausen
Verlust des Geschmacksempfindens
Herzanfall
Bauchspeicheldrüsenentzündung
verminderte Nierenfunktion
schwere Hauterkrankungen:
Ausschlag mit Fieber und Blasenbildung
lebensbedrohliche Erkrankung, bei der die oberste Hautschicht abstirbt und sich abschält
Erkrankungen, bei denen das körpereigene Abwehrsystem die Haut und inneren Organe angreift
Mangel an roten Blutkörperchen infolge verstärkten Abbaus
Mangel an weißen Blutkörperchen
Mangel an bestimmten weißen Blutkörperchen, einhergehend mit plötzlichem hohem Fieber, starken Halsschmerzen und Mundgeschwüren
Knochenmarkschädigung, die zu einer verminderten Anzahl von Knochenmarkzellen und Blutkörperchen führt
Entzündung von Blutgefäßen mit Gewebeschädigung
allergische Reaktionen
Schwierigkeiten beim Atmen, einschließlich Lungenentzündung und Schwellung durch Flüssigkeitsansammlungen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
niedrige Konzentration von rotem Blutfarbstoff
Muskelkrämpfe
Fieber
Schwächegefühl
Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Insbesondere die folgenden Arzneimittel können das Präparat beeinflussen oder durch das Präparat beeinflusst werden:
Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck wie z. B.
gefäßerweiternde Arzneimittel
Methyldopa
Guanethidin
Arzneimittel, deren Wirkstoff auf „-olol" endet
Arzneimittel wie Nifedipin oder Verapamil (so genannte Kalziumantagonisten)
Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika (Arzneimittel zur Steigerung der Harnmenge wie Triamteren, Amilorid und Spironolacton) und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln)
Lithium: ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression
bestimmte Arzneimittel zur Entzündungshemmung oder zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation, z. B. Prednisolon
adrenokortikotropes Hormon: zur Prüfung der Nebennierenrindenfunktion
Amphotericin B: ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
Carbenoxolon: ein Arzneimittel zur Behandlung von Speiseröhrengeschwüren und -entzündung
Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche, z. B. Digitoxin
Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, z. B. Insulin, Gliclazid, Metformin
Ihr Arzt muss die Dosierung dieser Arzneimittel möglicherweise anpassen.
nichtsteroidale Antirheumatika zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung (z. B. Ibuprofen, Indometacin)
Acetylsalicylsäure, wenn diese als Schmerzmittel und Entzündungshemmer verwendet wird (Benazepril kann in Kombination mit Acetylsalicylsäure angewendet werden, wenn Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen angewendet wird.)
Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte, z. B. Cholestyramin, Colestipol
Wenn diese Arzneimittel zusammen mit dem Präparat angewendet werden, sollte zwischen den Einnahmen der einzelnen Mittel ein Abstand von mehreren Stunden eingehalten werden.
Allopurinol: ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
Diazoxid: ein Arzneimittel zur Anhebung des Blutzuckerspiegels
Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen, z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat
Amantadin: ein Arzneimittel zur Behandlung von Grippe, Parkinson-Krankheit oder ähnlichen Erkrankungen
Arzneimittel, deren Wirkung gegen die körpereigene Substanz Acetylcholin gerichtet ist. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Bauchkrämpfen, Harnblasen- und Muskelspasmen, Reisekrankheit, Parkinson-Krankheit sowie zur Narkosevorbereitung verwendet. Beispiele sind Atropin und Biperiden.
Kalzium und Vitamin D
Goldverbindungen, zur Behandlung von rheumatoider Arthritis
Carbamazepin (Anwendung vor allem zur Behandlung von Epilepsie und bipolaren Störungen)
Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen sowie zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen
Einnahme zusammen mit Alkohol
Alkoholkonsum wird nicht empfohlen, da er das Risiko eines starken Blutdruckabfalls erhöhen kann.
Gegenanzeigen:
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch gegen Benazeprilhydrochlorid und Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
wenn Sie allergisch gegen andere ACE-Hemmer, z. B. Ramipril, oder gegen Sulfonamid-Abkömmlinge (größtenteils Antibiotika, z. B. Sulfamethoxazol) sind
wenn Sie kein Wasser lassen können
wenn Sie schwere Nieren- oder Leberprobleme haben
wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
wenn es bei Ihnen unter Behandlung mit anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der so genannten ACE-Hemmer oder unter irgendwelchen anderen Umständen zum Anschwellen von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Rachen, Mund oder Zunge gekommen ist (Angioödem)
wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht
wenn die Kalium- oder Natriumwerte in Ihrem Blut zu niedrig sind
wenn die Harnsäurekonzentration in Ihrem Blut erhöht ist (Gicht)
wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen Benazepril auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden.)
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Arzneimittel vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Präparat darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen.
Patientenhinweise:
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
wenn Sie an übermäßigem Wasserverlust leiden, infolge von:
Arzneimitteln, die die Harnmenge steigern
Dialyse
kochsalzarmer Diät
Erbrechen oder Durchfall
Ihr Blutdruck könnte zu Beginn der Behandlung stark abfallen und Sie könnten sich schwach oder benommen fühlen.
wenn Sie neben dem behandelten Problem bestehende, weitere Herzprobleme haben, z. B. Herzklappenerkrankungen, Verengung der Blutgefäße oder Verdickung des Herzmuskels
wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme oder Verengung der zur Niere führenden Blutgefäße haben
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie schwere Nieren- oder Leberprobleme haben.
wenn Sie eine der folgenden Behandlungen erhalten:
Dialyse mit „High-Flux"-Membranen
dialyseähnliche Verfahren zur Entfernung von Cholesterin aus dem Blut
Behandlung zur Verminderung der Neigung zu allergischen Reaktionen
Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie das Arzneimittel einnehmen. Er wird Ihre Behandlung möglicherweise umstellen, um einer möglichen allergischen Reaktion vorzubeugen.
wenn Sie Allergien in der Vorgeschichte hatten
wenn Sie an einer Erkrankung leiden, bei der das körpereigene Abwehrsystem die Haut und inneren Organe angreift (systemischer Lupus erythematodes)
wenn Sie sich einer Operation unter Vollnarkose unterziehen Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie das Präparat einnehmen.
wenn Sie Diabetes haben
Die Dosierung des Antidiabetikums muss möglicherweise angepasst werden.
wenn Sie an einer Fettstoffwechselstörung leiden (Störungen der Resorption, Verwertung und/oder des Abbaus von Fetten)
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
Aliskiren
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (mTOR-Inhibitoren z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Benazepril einnehmen.
Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion, die Salz- und Zuckerwerte in Ihrem Blut sowie Ihr Blutbild regelmäßig überprüfen. Diese Untersuchungen erfolgen in kürzeren Abständen, wenn Sie an Nierenproblemen, Diabetes oder einer Hauterkrankung leiden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Abnahme Ihres Sehvermögens bemerken oder Schmerzen in einem oder beiden Augen haben. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Sie ein Glaukom mit erhöhtem Druck im Auge(n) entwickeln, was innerhalb von Stunden bis Wochen nach der Einnahme dieses Arzneimittels passieren kann. Dies kann zu bleibenden Sehstörungen führen, wenn Sie nicht behandelt werden. Sie sollten die Behandlung mit diesem Arzneimittel absetzen und einen Arzt aufsuchen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme des Arzneimittels in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und es darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Von Patienten, die das Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindel und Müdigkeit berichtet. Falls eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung des Präparates kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung des Arzneimittels kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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