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Clindamycin 300 v. Ct Kapseln

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12 St
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Außer Handel
    • PZN
      00598925
    • Darreichung
      Hartkapseln
    • Hersteller
      AbZ-Pharma GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (Antibiotikum).
    • Es wird angewendet bei akuten und chronischen bakteriellen Infektionen (Erkrankungen durch Ansteckung) durch Clindamycin-empfindliche Erreger, wie
      • Infektionen der Knochen und Gelenke
      • Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
      • Infektionen des Zahn- und Kieferbereichs
      • Infektionen der tiefen Atemwege
      • Infektionen des Becken- und Bauchraumes
      • Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane
      • Infektionen der Haut und Weichteile
      • Scharlach
    Dosierung:
    • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
      • Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre
        • 4-mal täglich 1 Hartkapsel bis 3-mal täglich 2 Hartkapseln (entsprechend 1,2 - 1,8 g Clindamycin).
      • Für tägliche Einnahmemengen unter 1,2 g Clindamycin sowie für Kinder bis 14 Jahre stehen Arzneimittel mit einem geringeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
    • Dosierung bei Lebererkrankungen
      • Bei Lebererkrankungen ist die Verstoffwechselung von Clindamycin verringert.
      • Bei mittelschweren bis schweren Lebererkrankungen ist in der Regel keine Dosisverringerung erforderlich, wenn das Arzneimittel alle 8 Stunden gegeben wird.
      • Bei stark eingeschränkter Leberfunktion sollte die Blutkonzentration von Clindamycin überwacht werden. Eine Dosisverringerung oder eine Verlängerung des Dosierungsintervalles kann erforderlich werden.
    • Dosierung bei Nierenerkrankungen
      • Bei Nierenerkrankungen ist die Ausscheidung von Clindamycin über die Niere verringert.
      • Bei leichter bis moderat eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisverringerung erforderlich.
      • Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion oder fehlender Harnausscheidung sollte die Blutkonzentration von Clindamycin überwacht werden. Eine Dosisverringerung oder eine Verlängerung des Dosierungsintervalles kann erforderlich sein.
    • Dosierung bei Hämodialyse („Blutwäsche")
      • Clindamycin ist nicht hämodialysierbar. Es ist daher vor oder nach einer Dialyse keine zusätzliche Dosis erforderlich.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Dauer der Behandlung
      • Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Grunderkrankung und dem Krankheitsverlauf.
      • Bei langfristiger Anwendung siehe Kategorie "Patientenhinweis"

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Überdosierungserscheinungen wurden bisher nicht beobachtet. Gegebenenfalls ist eine Magenspülung angezeigt. Hämodialyse (Blutwäsche) und Peritonealdialyse (Bauchfellspülung) sind nicht wirksam. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • In der Regel führt eine einmalig vergessene Einnahme zu keinen Krankheitsanzeichen. Die Anwendung wird unverändert weitergeführt, d. h. eine am Tag zuvor vergessene Einnahme wird nicht nachgeholt. Beachten Sie aber bitte, dass das Arzneimittel nur sicher und ausreichend wirken kann, wenn es regelmäßig eingenommen wird!

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Setzen Sie bitte keinesfalls das Arzneimittel ohne Rücksprache ab! Bei Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung in Frage kommen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Nehmen Sie die Hartkapseln unabhängig von den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
      • sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
      • häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
      • gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
      • selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
      • sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
      • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
      • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und umgehend Ihren Arzt informieren.
        • Pseudomembranöse Enterokolitis
          • Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Enterokolitis (schwere Darmerkrankung) zu denken. Diese sehr seltene Nebenwirkung kann lebensbedrohlich sein. Informieren Sie umgehend einen Arzt, der die Beendigung der Behandlung mit dem Präparat in Abhängigkeit von der Indikation erwägen und gegebenenfalls sofort eine angemessene Behandlung einleiten wird. Arzneimittel, die die Darmbewegung hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
        • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock)
          • Sehr selten kommt es zu schweren, plötzlich auftretenden Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei den ersten Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion (Schweißausbruch, Übelkeit, Zyanose, Kreislaufversagen) sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, da Sie unter Umständen sofortige ärztliche Hilfe benötigen.
    • Andere mögliche Nebenwirkungen
      • Blut und Lymphsystem
        • Gelegentlich: Vorübergehende Blutbildveränderungen (verminderte Zahl verschiedener weißer Blutkörperchen bzw. der Blutplättchen).
      • Nervensystem
        • Gelegentlich: Blockade der Übertragung von Nervenreizen auf den Muskel (neuromuskulärblockierende Wirkung).
        • Nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Beeinträchtigung des Geruchssinns.
      • Magen-Darm-Trakt
        • Häufig bis sehr häufig: Weiche Stühle und Durchfälle, manchmal verbunden mit Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen. Diese Beschwerden sind meist leichter Natur und klingen oft während der Behandlung, ansonsten nach Absetzen, ab.
        • Sehr selten: Beeinträchtigung des Geschmackssinns.
        • Nicht bekannt: Entzündungen der Speiseröhre und der Mundschleimhaut.
      • Leber und Galle
        • Häufig: Vorübergehend leicht erhöhte Leberwerte (Serumtransaminasen).
        • Sehr selten: Vorübergehende Leberentzündung mit durch einen Gallestau verursachter Gelbsucht.
      • Haut
        • Gelegentlich: Allergien in Form von masernähnlichem Ausschlag sowie Hautjucken und Nesselsucht.
        • Selten: Schwellungen (Quincke-Ödem, Gelenkschwellungen), lebensbedrohliche Hauterkrankungen z. T. mit Blasenbildung oder großflächiger Abhebung der Haut (Erythema exsudativum multiforme [z. B. Stevens-Johnson-Syndrom] und Lyell-Syndrom), Juckreiz, abschilfernde und bläschenbildende Hautentzündung.
      • Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen
        • Sehr selten: Gelenkentzündungen.
      • Geschlechtsorgane und Brust
        • Selten: Scheidenkatarrh (Ausfluss).
      • Allgemeines
        • Selten: Arzneimittelfieber.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Arzneimittel, die die Wirkung von Clindamycin beeinflussen:
        • Erythromycin (Antibiotikum): gegenseitige Wirkungsverminderung.
      • Arzneimittel, deren Wirkung durch Clindamycin beeinflusst wird:
        • Muskelrelaxanzien (Arzneimittel zur Muskelerschlaffung, z. B. Ether, Tubocurarin, Pancuroniumhalogenid): verstärkte Wirkung.
        • hormonelle Verhütungsmittel („Anti-Baby-Pille"): verminderte empfängnisverhütende Wirkung. Daher sollten während der Behandlung mit dem Präparat andere empfängnisverhütende Maßnahmen zusätzlich angewendet werden.
      • Es besteht eine Kreuzresistenz der Erreger gegenüber Clindamycin, dem Wirkstoff des Präparates, und Lincomycin-haltigen Arzneimitteln.
      • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Clindamycin, Lincomycin (es besteht eine gleichzeitige Allergie gegen beide Stoffe) oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Bei einer Einnahme in Schwangerschaft und Stillzeit müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf fruchtschädigende Einflüsse ergeben.
    • Beim gestillten Säugling können Sensibilisierungen (Erzeugung einer Überempfindlichkeit), Durchfälle und Sprosspilzbesiedlung der Schleimhäute auftreten.
    Patientenhinweise:
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
      • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist.
      • bei Störungen der Übertragung von Nervenreizen auf den Muskel (z. B. Myasthenia gravis: krankhafte Muskelschwäche; Parkinson-Krankheit: sog. Schüttellähmung).
      • wenn bei Ihnen Magen-Darm-Erkrankungen in der Vorgeschichte (z. B. frühere Entzündungen des Dickdarms) vorliegen.
      • Bei Langzeitbehandlung (länger als 3 Wochen) sollten in regelmäßigen Abständen Ihr Blutbild sowie Ihre Leber- und Nierenfunktion kontrolliert werden.
      • Eine langfristige und wiederholte Anwendung des Arzneimittels kann auf Haut und Schleimhäuten sowohl zu einer Ansteckung mit Erregern führen, gegen die Clindamycin unwirksam ist, als auch zu einer Besiedlung mit Sprosspilzen.
      • Eine Clindamycin-Behandlung ist eine mögliche Behandlungsalternative bei Penicillin-Allergie (Penicillin-Überempfindlichkeit). Eine Kreuzallergie zwischen Clindamycin und Penicillin ist nicht bekannt und aufgrund der Strukturunterschiede der Substanzen auch nicht zu erwarten. Es gibt jedoch in Einzelfällen Informationen über Überempfindlichkeit auch gegen Clindamycin bei Personen mit bereits bestehender Penicillin-Allergie. Dies sollte bei einer Clindamycin-Behandlung von Patienten mit Penicillin-Allergie beachtet werden.
      • Beim Auftreten von schweren und lang anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung mit dem Arzneimittel besteht der Verdacht auf eine ernsthafte Darmentzündung (pseudomembranöse Enterokolitis), die lebensbedrohlich sein kann. Wenden Sie sich in diesem Fall unbedingt an Ihren Arzt.
    • Kinder
      • Für Kinder bis 14 Jahre stehen Arzneimittel mit einem geringeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
    • Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
      • Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leber- und/oder eingeschränkter Nierenfunktion sollte eine Überwachung der Blutkonzentration von Clindamycin erfolgen. Eine Dosisverringerung oder eine Verlängerung des Dosierungsintervalles kann erforderlich sein.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Das Arzneimittel hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen, weil es zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schläfrigkeit oder Schwindel kommen kann. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen jedoch soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.