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Flecainid HEXAL® 100 mg

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Flecainid HEXAL® 100 mg
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  • PZN / EAN
    00647078 / 4150006470782
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Hexal AG

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 100 mg Flecainid acetat

Hilfsstoffe

  • Croscarmellose natrium
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Maisstärke
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die bei Herzrhythmusstörungen wirksam ist (Antiarrhythmika). Es hemmt die Reizleitung und verlängert die Zeit, während der sich das Herz im Ruhezustand befindet, und führt so wieder zu einer normalen Pumpfähigkeit des Herzens.
  • Das Arzneimittel wird angewendet:
    • bei bestimmten schweren Herzrhythmusstörungen, die sich als starkes Herzklopfen oder Tachykardie äußern können
    • bei schweren Herzrhythmusstörungen, die nicht gut auf die Behandlung mit anderen Arzneimitteln angesprochen haben oder wenn andere Behandlungen nicht vertragen werden.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird Ihnen eine entsprechend Ihren persönlichen Bedürfnissen geeignete Dosis verschreiben. Die Behandlung wird in der Regel unter ärztlicher Beobachtung (falls erforderlich im Krankenhaus) begonnen.
  • Die allgemeine Dosis dient als Richtwert und beträgt:
    • Die übliche Anfangsdosis liegt zwischen 50 und 200 mg. Die Dosis kann von Ihrem Arzt auf maximal 400 mg pro Tag erhöht werden.
  • Ältere Patienten
    • Ihr Arzt kann Ihnen eine niedrigere Dosis verschreiben. Die Dosis für ältere Patienten sollte 300 mg täglich (oder 150 mg zweimal täglich) nicht überschreiten.
  • Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
    • Ihr Arzt kann Ihnen eine niedrigere Dosis verschreiben.
  • Patienten mit einem permanenten Herzschrittmacher
    • Die tägliche Dosis darf zweimal täglich 100 mg nicht überschreiten.
  • Patienten, die gleichzeitig mit Cimetidin (Arzneimittel gegen Magenerkrankungen) oder Amiodaron (Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen) behandelt werden
    • Ihr Arzt wird Sie regelmäßig untersuchen; einigen Patienten wird eine niedrigere Dosis verschrieben.
    • Während der Behandlung wird der Arzt regelmäßig den Flecainidspiegel im Blut bestimmen, und ein sogenanntes Elektrokardiogramm (EKG) durchführen. Ein einfaches EKG muss einmal monatlich und ein ausführlicheres EKG muss alle drei Monate durchgeführt werden. Bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung wird jeden 2. bis 4. Tag ein EKG durchgeführt.
    • Bei Patienten, die niedrigere Dosen als die üblicherweise verschriebenen erhalten, muss ein EKG häufiger durchgeführt werden. Der Arzt kann die Dosen in Abständen von 6 bis 8 Tagen anpassen. Bei diesen Patienten wird in der 2. und 3. Woche nach Behandlungsbeginn ein EKG durchgeführt.
  • Anwendung bei Kindern
    • Diese Tabletten sollten von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine Überdosierung vermuten, müssen Sie sofort einen Arzt informieren.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Sollten Sie bemerken, dass Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, holen Sie diese sobald als möglich nach, es sei denn, es ist fast Zeit die nächste Dosis einzunehmen. In diesem Fall dürfen Sie die vergessene Dosis nicht zusätzlich einnehmen, sondern Sie sollten Ihren üblichen Zeitplan einhalten. Es ist wichtig, dass Sie die Tabletten nach Ihrem Zeitplan einnehmen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, um eine vergessene Tablette auszugleichen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abrupt beenden, führt dies nicht zu Entzugserscheinungen. Die Herzrhythmusstörungen werden jedoch nicht mehr wie vorgesehen kontrolliert. Beenden Sie daher die Anwendung auf keinen Fall ohne Wissen Ihres Arztes.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Art und Weise:
  • Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein (z. B. Wasser). Die tägliche Dosis wird normalerweise über den Tag verteilt, auf nüchternen Magen oder mindestens eine Stunde vor einer Mahlzeit, eingenommen.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen sind:
    • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten):
      • Schwindel, Sehstörungen wie z. B. Doppeltsehen und Verschwommensehen
    • Häufig (mehr als 1 von 100 Behandelten):
      • Auftreten einer schwereren Art von Herzrhythmusstörungen oder Zunahme der Häufigkeit oder des Schweregrades bestehender Herzrhythmusstörungen, Kurzatmigkeit, Schwächegefühl, Müdigkeit, Fieber und Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödeme)
    • Gelegentlich (mehr als 1 von 1.000 Behandelten):
      • Abnahme der roten und weißen Blutkörperchen und Plättchen, erhöhte Herzfrequenz bei Patienten mit Vorhofflattern, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Appetitabnahme, Durchfall, Verdauungsstörungen, Blähungen, allergische Hautreaktionen wie z. B. Hautausschlag, Haarverlust
    • Selten (mehr als 1 von 10.000 Behandelten):
      • Dinge sehen, hören oder empfinden, die nicht da sind (Halluzinationen), Depression, Verwirrtheit, Angst, Amnesie, Schlaflosigkeit, Kribbeln auf der Haut („Ameisenlaufen"), Koordinationsstörungen, Empfindlichkeitsstörungen, vermehrtes Schwitzen, Ohnmacht, Zittern, Hitzegefühl, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Nervenstörungen z. B. in Armen und Beinen, Krämpfe, Bewegungsstörungen (Tics), Ohrensausen, Drehschwindel (Vertigo), Lungenentzündung, Erhöhung der Leberenzymwerte (mit oder ohne Gelbfärbung der Augen oder der Haut sowie schwere Nesselsucht)
    • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
      • Erhöhte Spiegel bestimmter Antikörper, die auf eine Autoimmunerkrankung hindeuten (mit oder ohne Entzündungen im Körper), Hornhauteinlagerungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
    • Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Bestimmte Veränderungen im EKG (Zunahme des PR- und QRS-Intervalls), Zunahme der Reizschwelle bei Patienten mit einem Herzschrittmacher oder temporären Schrittmacherelektroden, verzögerte Erregungsleitung zwischen Vorhöfen und Herzkammern (AV-Block 2. oder 3. Grades), Aussetzen des Herzschlags, langsamerer oder schnellerer Herzschlag, Verlust der Fähigkeit des Herzens genug Blut in die Körpergewebe zu pumpen, Brustschmerzen, niedriger Blutdruck, Herzinfarkt, bewusste Wahrnehmung des Herzschlags, Unterbrechung des normalen Herzrhythmus (Sinusarrest), lebensbedrohliche unregelmäßige Herzschläge (Kammerflimmern), Manifestation einer bestimmten vorbestehenden Herzerkrankung (Brugada- Syndrom), welche vor der Behandlung nicht beobachtet wurde, Narbenbildung der Lunge oder Lungenerkrankung (genannt interstitielle Lungenerkrankung, welche zu Atemnot führt), Lebererkrankung
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Wenn Sie das Arzneimittel gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden, können sich diese gegenseitig in ihren Wirkungen und/oder Nebenwirkungen beeinflussen (d. h. es können Wechselwirkungen auftreten).
    • Wechselwirkungen können auftreten bei Anwendung dieses Arzneimittels z. B. mit
      • Natriumkanalblockern (Antiarrhythmika der Klasse I) wie Disopyramid und Chinidin
      • Betablockern wie z. B. Propranolol (Arzneimittel, die die Pumpfähigkeit des Herzens vermindern)
      • Amiodaron (bei Herzerkrankungen); bei einigen Patienten muss die Dosis verringert werden
      • Kalziumkanalblockern wie Verapamil (senkt den Blutdruck)
      • Diuretika, Abführmitteln (Arzneimittel, die die Darmtätigkeit anregen) und Nebennierenrindenhormone (Kortikosteroide): Ihr Arzt wird möglicherweise den Kaliumspiegel in Ihrem Blut überprüfen
      • Mizolastin und Terfenadin (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, genannt „Antihistaminika")
      • Ritonavir, Lopinavir und Indinavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
      • Fluoxetin, Paroxetin und bestimmten anderen Antidepressiva, genannt „trizyklische Antidepressiva"
      • Phenytoin, Phenobarbital und Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie): der Abbau von Flecainid kann durch diese Substanzen beschleunigt werden
      • Clozapin, Haloperidol und Risperidon (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen, genannt „Neuroleptika")
      • Chinin (Arzneimittel gegen Malaria)
      • Terbinafin (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, genannt „Antimykotika")
      • Cimetidin (ein Antazidum): dies kann die Wirkung von Flecainidacetat verstärken
      • Bupropion (Arzneimittel zur Raucherentwöhnung)
      • Digoxin (Arzneimittel zur Anregung der Herztätigkeit); Flecainidacetat kann den Digoxinspiegel im Blut erhöhen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch für nichtverschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel oder Naturprodukte.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Flecainidacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie an einer anderen Herzerkrankung leiden, die sich von der Herzerkrankung unterscheidet, für die Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie nicht ganz sicher sind oder wenn Sie zusätzliche Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • wenn Sie auch bestimmte andere Antiarrhythmika einnehmen (Natriumkanalblocker wie Disopyramid und Chinidin).
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Flecainid passiert die Plazenta und geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Sie dürfen dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht einnehmen, außer Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
      • wenn Ihre Leberfunktion und/oder Nierenfunktion beeinträchtigt ist, da es zu einer Zunahme der Konzentration von Flecainid im Blut kommen kann. In diesem Fall sollte Ihr Arzt die Konzentration von Flecainid im Blut regelmäßig überprüfen.
      • wenn Sie einen permanenten oder temporären Herzschrittmacher haben.
      • wenn bei Ihnen nach einer Herzoperation Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind.
      • wenn Sie an einer schweren Bradykardie oder ausgeprägten Hypotonie leiden.
      • wenn Sie einen Herzinfarkt hatten.
    • Ein erniedrigter oder erhöhter Kaliumspiegel im Blut kann die Wirkung beeinflussen. Die Kaliumspiegel sollten vor der Anwendung ausgeglichen werden.
    • Kinder unter 12 Jahren
      • Flecainid ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren zugelassen. Dennoch wurde bei Kindern, die ihren Milchkonsum einschränkten, und bei Säuglingen, die von Milchnahrung auf Traubenzuckernahrung umgestellt wurden, während der Behandlung mit Flecainid schädliche Wirkungen berichtet.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Wenn Sie an Nebenwirkungen wie z. B. Schwindel, Doppelt- oder Verschwommensehen leiden oder wenn Sie eine leichte Benommenheit verspüren, kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. Dies kann in Situationen gefährlich sein, die Konzentration und Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. Auto fahren, Bedienen gefährlicher Maschinen oder Arbeiten mit unsicherem Halt. Wenn Sie nicht sicher sind, ob dieses Arzneimittel eine nachteilige Wirkung auf Ihre Verkehrstüchtigkeit hat, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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