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Ibuprofen AbZ 2% Saft

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1
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100 ml
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Außer Handel

Produktdetails & Pflichtangaben

Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 100 mg Ibuprofen

Hilfsstoffe

  • Xanthan gummi
  • Saccharin natrium
  • 460 mg Glucose
  • Erdbeer-Aroma, 207 420 Symrise
  • Sahne-Aroma, 225081, Symrise
  • Wasser, gereinigtes
  • 1000 mg Saccharose
  • Citronensäure monohydrat
  • Polysorbat 80
  • Kalium sorbat
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum [NSAR]).
  • Es wird angewendet bei
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen
    • Fieber
Dosierung:
  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung und nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Körpergewicht (Alter): 7 kg - 9 kg (Säuglinge 6 - 12 Monate)
      • Einzeldosis: 2,5 - 5 ml (entsprechend 50 - 100 mg Ibuprofen)
        • Maximale Tagesdosis: 10 ml (entsprechend 200 mg Ibuprofen)
    • Körpergewicht (Alter): 10 kg - 12 kg (Kinder 1 - 2 Jahre)
      • Einzeldosis: 5 ml (entsprechend 100 mg Ibuprofen)
        • Maximale Tagesdosis: 15 ml (entsprechend 300 mg Ibuprofen)
    • Körpergewicht (Alter): 13 kg - 15 kg (Kinder 2 - 3 Jahre)
      • Einzeldosis: 5 - 7,5 ml (entsprechend 100 - 150 mg Ibuprofen)
        • Maximale Tagesdosis: 20 ml (entsprechend 400 mg Ibuprofen)
    • Körpergewicht (Alter): 16 kg - 20 kg (Kinder 3 - 6 Jahre)
      • Einzeldosis: 7,5 - 10 ml (entsprechend 150 - 200 mg Ibuprofen)
        • Maximale Tagesdosis: 22,5 ml (entsprechend 450 mg Ibuprofen)
    • Körpergewicht (Alter): 21 kg - 24 kg (Kinder 6 - 9 Jahre)
      • Einzeldosis: 10 - 12,5 ml (entsprechend 200 - 250 mg Ibuprofen)
        • Maximale Tagesdosis: 30 ml (entsprechend 600 mg Ibuprofen)
  • Wenn Sie die maximale Einzeldosis angewendet haben, warten Sie bitte mindestens 6 Stunden, bevor Sie die nächste Dosis anwenden.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage an.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
    • Wenn Sie die empfohlene Dosierung stark überschritten haben, holen Sie bitte umgehend ärztliche Hilfe.
    • Die Beschwerden nach einer akuten Überdosis Ibuprofen beschränken sich im Allgemeinen auf Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Eine schwere Vergiftung kann zu Störungen des Zentralnervensystems und (selten) zu Blutdruckabfall, Blutübersäuerung (metabolischer Azidose), akutem Nierenversagen und Bewusstlosigkeit führen.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Schütteln Sie die Flasche vor dem Gebrauch kräftig!
  • Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, das Arzneimittel während der Mahlzeiten einzunehmen.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die folgende Aufzählung der unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.
  • Die Häufigkeitsangaben, die über sehr seltene Meldungen hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 1200 mg Ibuprofen für orale Darreichungsformen, und 1800 mg für Zäpfchen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Das Arzneimittel ist möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (4 Tage)!
    • Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme), Bluthochdruck und Herzschwäche wurden in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet.
    • Häufig:
      • Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und leichte Blutverluste im Verdauungstrakt, die in Ausnahmefällen zu einer Blutarmut (Anämie) führen können.
    • Gelegentlich:
      • Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
      • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag und Juckreiz oder Asthmaanfall (möglicherweise auch mit Abfall des Blutdrucks).
      • Sehstörungen
      • Magen- oder Darmgeschwüre, unter Umständen mit Blutung und Wanddurchbruch.
      • Mundhöhlenentzündung mit wunden Stellen auf der Schleimhaut (Stomatitis aphthosa), Verschlimmerung einer bestehenden chronischen Darmentzündung (Colitis ulcerosa bzw. Morbus Crohn), Magenschleimhautentzündung.
    • Selten:
      • Ohrgeräusche (Tinnitus)
    • Sehr selten:
      • Schädigung des Nierengewebes (papilläre Nekrose), vor allem bei Langzeiteinnahme.
      • erhöhte Harnsäurespiegel im Blut.
      • verminderte Urinausscheidung und Flüssigkeitsansammlung im Körper. Diese Zeichen können auf eine Nierenerkrankung hindeuten, die zu Nierenfunktionsstörungen führen kann.
      • gestörte Leberfunktion, Schädigung der Leber, (vor allem bei Langzeittherapie) Leberversagen, Leberentzündung.
      • Blutbildungsstörungen
      • schwere Hautreaktionen, wie z. B. Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse).
      • In Einzelfällen können während einer Windpockeninfektion schwere Hautinfektionen mit Komplikationen im Weichteilgewebe auftreten.
      • Zeichen einer Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis), wie z. B. starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife oder Bewusstseinstrübung.
      • Patienten, die schon einmal bestimmte Erkrankungen des Immunsystems hatten (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen), scheinen ein erhöhtes Risiko zu haben.
      • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
      • unangenehm spürbarer Herzschlag, Herzschwäche, Herzinfarkt.
      • hoher Blutdruck
      • Bildung von membranartigen Verengungen im Darm.
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
      • Hautausschlag und Juckreiz
      • Asthmaanfall
      • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. mit Schwellung von Gesicht, Zunge und Kehlkopf, Verengung der Atemwege, Atemnot, schnellem Herzschlag und Blutdruckabfall, der zu einem lebensbedrohlichen Schock führen kann.
      • Störungen der Blutbildung: Die ersten Anzeichen dafür können Fieber, Halsentzündung, oberflächliche wunde Stellen im Mund, grippeartige Symptome, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen sein. Sie sollten in diesem Fall jegliche Selbstmedikation mit Arzneimitteln gegen Schmerzen oder Fieber unterlassen.
      • Exazerbation von Entzündungen im Rahmen von Infektionen (wenn während der Anwendung mit dem Arzneimittel Zeichen einer Infektion auftreten oder schlimmer werden).
      • Sehstörungen
      • starke Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder schwarze Verfärbung des Stuhls.
      • verringerte Harnausscheidung und Flüssigkeitsansammlung im Körper.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet hat, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Die Wirkung der folgenden Arzneimittel kann durch eine gleichzeitige Behandlung mit beeinflusst werden:
      • Verstärkte Wirkung mit möglicherweise erhöhtem Risiko von Nebenwirkungen:
        • Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche und unregelmäßigem Herzschlag), Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder neuropathischen Schmerzen), Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): Die Blutspiegel dieser Wirkstoffe können erhöht sein. Bei korrekter Anwendung (maximal 4 Tage) ist eine Blutspiegelkontrolle im Allgemeinen aber nicht erforderlich.
        • Blutgerinnungshemmer (z. B. Warfarin): Ihre Blutgerinnung sollte kontrolliert werden.
        • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen und bestimmten rheumatischen Erkrankungen): Die Nebenwirkungen können verstärkt sein.
        • Glucocorticoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe enthalten , Thrombozyten-Aggregationshemmer (z. B. Acetylsalicylsäure, Clopidogrel, Dipyridamol, Ticlopidin, Tirofiban), bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer [SSRI], z. B. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin), nicht-steroidale Antiphlogistika/Analgetika (Arzneimittel zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen): Es besteht ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen.
      • Abgeschwächte Wirkung:
        • Wassertabletten (Diuretika) und Arzneimittel, die den Blutdruck senken (Antihypertensiva).
      • Andere mögliche Wechselwirkungen:
        • Zidovudin: Bei HIV-positiven Patienten mit Hämophilie ist das Risiko für Gelenkergüsse und Blutergüsse erhöht.
        • Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der Immunreaktion): Es gibt Hinweise darauf, dass es zu einer Nierenschädigung kommen kann.
        • Tacrolimus: Wenn die beiden Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden, können Nierenschäden oder eine Überdosierung auftreten.
        • Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes): Bei gleichzeitiger Anwendung wird als Vorsichtsmaßnahme eine Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
        • Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung der Gicht): Diese Arzneimittel können die Ausscheidung von Ibuprofen verzögern.
        • Acetylsalicylsäure: Nach gleichzeitiger Einnahme mit Ibuprofen kann die antithrombotische (gerinnungshemmende) Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure beeinträchtigt sein.
  • Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Während der Behandlung sollte der Konsum von Alkohol vermieden werden.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile ist.
    • wenn Ihr Kind schon einmal auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure oder von einem anderen Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (NSAR) mit Asthmabeschwerden, Schwellung der Nasenschleimhaut oder Hautausschlag reagiert hat.
    • bei ungeklärten Blutbildungsstörungen.
    • bei Magen- oder Darmgeschwür oder -blutung (jetzt oder zu einem früheren Zeitpunkt).
    • wenn Ihr Kind schon einmal im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAR ein Geschwür oder einen Wanddurchbruch (Perforation) im Magen oder Darm hatte.
    • bei einer Gehirnblutung oder einer anderen frischen Blutung.
    • wenn Ihr Kind unter einer schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder schweren, nicht ausreichend behandelten Herzbeschwerden leidet.
    • wenn Ihr Kind unter einer schweren Herzschwäche leidet.
    • während der letzten drei Monate einer Schwangerschaft.
    • wenn Ihr Kind weniger als 7 kg wiegt (oder jünger als 6 Monate ist), da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen für die Anwendung bei jüngeren Kindern vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Schwangerschaft
    • Wenn während der Anwendung dieses Arzneimittels eine Schwangerschaft festgestellt wird, muss der Arzt benachrichtigt werden. Sie dürfen das Arzneimittel in den ersten 6 Monaten einer Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind darf das Arzneimittel in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
  • Stillzeit
    • Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist eine Unterbrechung des Stillens bei kurzfristiger Anwendung der zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen empfohlenen Dosis im Allgemeinen nicht notwendig. Wenn allerdings eine längere Anwendung oder eine Einnahme höherer Dosen verordnet wird, sollte ein frühzeitiges Abstillen in Betracht gezogen werden.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Patientenhinweise:
  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist in den folgenden Fällen erforderlich
    • bei einer angeborenen Blutbildungsstörung (akute intermittierende Porphyrie).
    • bei bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen).
    • bei Magen-Darm-Erkrankungen und chronischentzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).
    • bei Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion.
    • wenn Ihr Kind an Flüssigkeitsmangel leidet (z. B. bei Erbrechen oder Durchfall).
    • bei Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz).
    • wenn Ihr Kind an Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Mittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Schleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leidet - sein Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist dann erhöht.
    • kurz nach einer größeren Operation.
    • Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
    • Die gleichzeitige Anwendung des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der NSAR (einschließlich selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmern) sollte vermieden werden.
    • Ältere Menschen
      • Bei älteren Menschen treten bei Anwendung von NSAR häufiger Nebenwirkungen auf, insbesondere Blutungen oder Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen tödlich verlaufen können.
    • Blutung, Geschwür und Wanddurchbruch im Magen-Darm-Trakt:
      • Blutungen, Geschwüre und Wanddurchbrüche im Magen oder Darm können bei allen NSAR zu jeder Zeit der Behandlung mit oder ohne vorausgehende Warnzeichen auftreten und auch Patienten betreffen, die nie zuvor derartige Krankheiten hatten. Sie können unter Umständen sogar tödlich verlaufen.
      • Das Risiko für Magen-Darm-Blutungen, -geschwüre oder -durchbrüche ist besonders hoch bei hoher NSAR-Dosis, bei Patienten, die schon einmal ein Magengeschwür hatten (vor allem, wenn es durch Blutung oder Wanddurchbruch kompliziert war), und bei älteren Menschen. Sie sollten in diesem Fall die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob eine Kombinationsbehandlung mit einem Arzneimittel, das die Magenschleimhaut schützt, für Sie sinnvoll ist. Das gilt auch, wenn Sie gleichzeitig Acetylsalicylsäure in niedriger Dosis oder andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm Bereich erhöhen können.
      • Wenn bei Ihnen schon einmal ein Arzneimittel Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt verursacht hat, sollten Sie - vor allem, wenn Sie schon älter sind, und insbesondere zu Beginn der Behandlung - über ungewohnte Bauchbeschwerden (vor allem Blutungen im Magen-Darm-Bereich) sofort mit Ihrem Arzt sprechen.
      • Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie gleichzeitig weitere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen erhöhen, z. B. Kortisonpräparate zum Einnehmen, gerinnungshemmende (blutverdünnende) Mittel wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozyten-Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure.
      • Sehr selten wurden schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. ein anaphylaktischer Schock) nach Ibuprofen-Einnahme beobachtet. Die Behandlung muss bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Anwendung des Arzneimittels sofort abgebrochen werden. Die erforderlichen ärztlichen Maßnahmen hängen von den aufgetretenen Symptomen ab und müssen durch medizinisches Fachpersonal eingeleitet werden.
      • Ihr Kind sollte während der Behandlung ausreichend trinken, insbesondere wenn es unter Fieber, Durchfall oder Erbrechen leidet.
      • Nebenwirkungen können verringert werden, indem stets die niedrigste wirksame Dosis verabreicht wird und das Arzneimittel nur für kurze Zeit eingenommen wird.
      • Bei längerfristiger, hochdosierter, unsachgemäßer Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch höhere Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
      • Allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, vor allem bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen (sog. Analgetika-Nephropathie).
      • Arzneimittel wie dieses Arzneimittel sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden.
      • Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (4 Tage)!
      • Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Da Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühl und Sehstörungen bei Behandlung mit dem Arzneimittel auftreten können, kann in Einzelfällen die Reaktionsfähigkeit sowie die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Ibuprofen AbZ 2% Saft

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