Flucozanol Kabi 100 mg/50 ml

Fluconazol Kabi enthält den Wirkstoff Fluconazol, ein triazolbasiertes Antimykotikum, das die Synthese der Pilzzellmembran hemmt. Es wird als klare, farblose Infusionslösung zur intravenösen Verabreichung angeboten.

Wirkstoffe:
Fluconazol, 2 mg pro ml Lösung

Inhaltsstoffe/Zusammensetzung:
Fluconazol; Natriumchlorid; Wasser für Injektionszwecke; Salzsäure zur pH-Einstellung; Natriumhydroxid zur pH-Einstellung

Nebenwirkungen:
Häufig: Kopfschmerzen, Hautausschlag, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, erhöhte Leberenzymwerte. Gelegentlich: Schwindel, Erbrechen, Dyspepsie, Geschmacksveränderungen. Selten: Anaphylaktische Reaktionen, schwere Hautreaktionen, Leberfunktionsstörungen, QT-Verlängerung. Bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Anwendung/Dosierung:
Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Infektion sowie dem individuellen Ansprechen des Patienten. Übliche Dosierungen sind:
- **Erwachsene:**
- **Kryptokokken-Meningitis:** 400 mg am ersten Tag, danach 200–400 mg einmal täglich für 6–8 Wochen oder länger.
- **Invasive Candidosen:** 800 mg am ersten Tag, danach 400 mg einmal täglich.
- **Schleimhaut-Candidosen:** 200–400 mg am ersten Tag, danach 100–200 mg einmal täglich für 7–21 Tage.
- **Kinder und Jugendliche (0 bis 17 Jahre):**
- **Schleimhaut-Candidosen:** 3 mg/kg Körpergewicht einmal täglich.
- **Invasive Candidosen und Kryptokokken-Meningitis:** 6–12 mg/kg Körpergewicht einmal täglich.
Die genaue Dosierung und Behandlungsdauer legt der behandelnde Arzt fest. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich.

Aufbewahrung/Hinweise:
Fluconazol Kabi sollte bei Raumtemperatur gelagert und vor Licht geschützt werden. Die Anwendung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Bei Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen ist Vorsicht geboten. Während der Behandlung sollten regelmäßige Kontrollen von Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durchgeführt werden. Fluconazol kann mit anderen Medikamenten interagieren; daher ist es wichtig, den Arzt über alle eingenommenen Arzneimittel zu informieren.