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Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml

Abbildung ähnlich
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  • PZN
    07614610
  • Darreichung
    Infusionslösungskonzentrat
  • Hersteller
    Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 200 mg Dopamin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Acetylcystein
  • Wasser für Injektionszwecke
  • Dinatrium edetat-2-Wasser
Weitere Produktinformationen

Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml

Was ist Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml und wofür wird es angewendet?

Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sog. Katecholamine. Dopamin ist ein Antihypotonikum.
Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml wird angewendet bei

Schockzuständen bzw. drohenden Schockzuständen, z. B. bei:
- Herzversagen, auch infarktbedingt (kardiogener Schock)
- postoperativen Schockzuständen
- schweren Infektionen (infektiös-toxischer Schock)
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischer Schock)
- starkem Blutdruckabfall (schwere Hypotensionen)
- beginnendem bzw. manifestem akuten Nierenversagen

Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml darf nicht angewendet werden bei
- Bekannter Überempfindlichkeit gegen Dopamin oder einen der sonstigen Bestandteile
- Geschwulst des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
- bestimmten Formen des grünen Stars (Engwinkelglaukom)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung (Prostataadenom)
- Vorhofflimmern mit schneller Überleitung (Tachyarrhythmien)
- Kammerflimmern
- Hypovolämie (Volumenmangel muss vor Therapie mit Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml ausgeglichen werden)

Anwendung:

Wie ist Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml anzuwenden?
Wenden Sie Dopamin Fresenius 200 mg/5ml immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wenden Sie dieses Arzneimittel entsprechend der nachfolgenden Dosierungsempfehlungen an:
Dopamin muss individuell dosiert werden!
Die erforderliche Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach dem Schweregrad des Schocks, dem Ansprechen auf die Therapie und den Nebenwirkungen.
Bei jedem Patienten muss die angestrebte Wirkung von Dopamin auf Hämodynamik oder Nierenfunktion individuell titriert werden. Beim Titrieren des gewünschten systolischen Blutdruckanstiegs kann die optimale Dosierung für ein Ansprechen der Nierenfunktion überschritten werden, daher muss nach der Stabilisierung der Hämodynamik des Patienten die Infusionsgeschwindigkeit ggf. reduziert werden.
Zusätzlich erforderliche Maßnahmen wie ausreichende Volumensubstitution des Kreislaufs und exakte Überwachung der Elektrolytverhältnisse usw. dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Soweit vom Arzt nicht anders verordnet:

Erwachsene:
Erfahrungsgemäß kann bei Patienten, die wahrscheinlich bereits auf eine mäßige Unterstützung der Herz- und Kreislauffunktion bzw. der Nierendurchblutung ausreichend ansprechen, die Infusion von Dopamin mit einer Dosierung von 2 - 5 µg/kg KG/min begonnen werden.
Bei schwerer erkrankten Patienten sollte mit einer Dosis von 5 µg/kg KG/min begonnen werden und erforderlichenfalls die Dosierung schrittweise allmählich (z. B. alle 15 - 30 min) um 5 - 10 µg/kg KG/min bis auf 20 - 50 µg/kg KG/min erhöht werden.
Die Mehrzahl der Patienten spricht auf Dosierungen bis 20 µg/kg KG/min an. Dosierungen von mehr als 20 µg/kg KG/min können mit einer Abnahme der Nierendurchblutung einhergehen.
Bei fortgeschrittener Kreislaufdekompensation wurde Dopamin mit Infusionsgeschwindigkeiten von über 50 µg/kg KG/min verabreicht.
Sind Dosen über 50 µg/kg KG/min erforderlich, muss die Urinausscheidung unbedingt überwacht werden. Nimmt sie ab, ist die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern.
Bestehen Bedenken gegen die Verabreichung größerer Flüssigkeitsmengen, ist die Verwendung höherer Dopamin-Konzentrationen der Erhöhung der Infusionsgeschwindigkeit von Lösungen niedrigerer Konzentration vorzuziehen.

Kinder:
Bei Kindern liegen noch keine ausreichenden Erfahrungswerte vor, um die geeignete Dosierung endgültig festlegen zu können.

Art der Anwendung
Nur zur Infusion in die Vene (intravenöse Infusion).
Nicht als Bolus unverdünnt i. v. injizieren!
Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml wurde speziell für die Applikation mit Infusionsspritzenpumpen (unverdünnt) entwickelt, kann aber auch verdünnt zur i. v. Infusion (als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung) verwendet werden.
Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml wird nach Verdünnung mit geeigneten Infusionslösungen i.v. verabreicht.

Empfohlene Infusionslösungen:
1. 0,9% Natriumchlorid-Infusionslösung
2. 5% Glucose-Infusionslösung.
Die Infusionslösung sollte jeweils vor Gebrauch frisch zubereitet werden. Nur klare, nach Zugabe von Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml unverfärbte Infusionslösung verwenden.
Gebrauchsfertige Infusionslösung mit Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml sind während üblicher Infusionsdauer stabil (höchstens 24 Stunden).

Dauer der Anwendung
Die Infusion von Dopamin sollte intravenös kontinuierlich über einen Zentralvenenkatheter erfolgen. Die Dauer der Infusionsbehandlung richtet sich nach den klinischen Erfordernissen und ist vom Arzt zu bestimmen.

Wenn eine größere Menge Dopamin Fresenius 200 mg/5 ml angewendet wurde

a) Symptome einer Überdosierung
Die Symptome sind im Allgemeinen durch die sympathomimetischen Effekte von Dopamin bedingt. Mit steigender Dosierung tritt neben der agonistischen Wirkung auf die ß-Rezeptoren eine zunehmende Stimulation der alpha-Rezeptoren auf, deren vasokonstriktorische Effekte schließlich überwiegen können.
Symptome einer Überdosierung können sein:
starker Blutdruckanstieg, Tachykardie, tachykarde Herzrhythmusstörungen, Erhöhung des linksventrikulären enddiastolischen Druckes mit konsekutiver Lungenstauung bis zum Lungenödem, Angina pectoris-Anfälle (insbesondere bei Patienten mit bekannter koronarer Herzkrankheit), unspezifische Thoraxschmerzen, Herzklopfen, Übelkeit, Erbrechen, Kältegefühl in den Extremitäten und Zyanose.
b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Da die Halbwertszeit von Dopamin relativ kurz ist, sollte die Infusionsrate reduziert oder die Infusion unterbrochen werden, bis sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat. Führen diese Maßnahmen nicht zum Erfolg, so ist die Gabe von Phenolamin (kurzwirksamer alpha-Blocker), Betarezeptorenblockern oder Nitroglycerin zu erwägen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dosierung
Tabelle, aus der für verschiedene Dosierungen die Infusionsraten bei unterschiedlichen Ausgangskonzentrationen hervorgehen

Anwendung:

Hinweise zur Anwendung
Soweit angezeigt, sollte vor Verabreichung von Dopamin eine Hypovolämie durch Volumensubstitution ausgeglichen werden.
Während der Anwendung von Dopamin sollten Herzfrequenz, -rhythmus, Blutdruck, Urinfluss, Haut- und Extremitätendurchblutung sowie die Infusionsgeschwindigkeit engmaschig überwacht werden. Es sollten, wenn möglich, Herzminutenvolumen, zentraler Venendruck (ZVD) und pulmonal-kapillärer Verschlussdruck (PCP) im Verlauf kontrolliert werden.
Während einer längeren parenteralen Behandlung sowie in allen Fällen, in denen es auf Grund des Zustands des Patienten indiziert ist, sind neben klinischen Untersuchungen eine Volumenbilanzierung und in regelmäßigen Abständen Laboruntersuchungen erforderlich, um Elektrolytveränderungen und/oder Störungen des Säure-Basen-Haushaltes zu erfassen.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.