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Captopril-HCT STADA® 50 mg/25 mg

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Außer Handel
    • PZN
      08516341
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      STADAPHARM GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel ist ein Kombinationsarzneimittel zur Blutdrucksenkung.
    • Es wird angewendet bei
      • nicht organbedingtem Bluthochdruck, der mit Captopril oder Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden kann.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Hinweis:
      • Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung (einschleichend) begonnen werden.
      • Die fixe Kombination wird üblicherweise erst nach vorangegangener Behandlung mit der freien Kombination aus Captopril und Hydrochlorothiazid angewendet, falls die Erhaltungsdosen der Einzelstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte. Falls klinisch angebracht, kann ein direkter Wechsel von der Monotherapie zur fixen Kombination in Erwägung gezogen werden.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
      • 1 Tablette (entsprechend 50 mg Captopril und 25 mg Hydrochlorothiazid) täglich. Dies ist gleichzeitig die Tageshöchstdosis.
    • Spezielle Patientengruppen
      • Bei Patienten mit Salz-/Flüssigkeitsverlust, älteren Patienten, Diabetikern und Patienten mit Nierenfunktionsstörung beträgt die übliche Anfangsdosis 25 mg Captopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid täglich. Dafür stehen andere Kombinationspräparate zur Verfügung.
      • Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Wenn Ihr Blutdruck mit dem Präparat nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
      • In Abhängigkeit mit dem Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: anhaltende Steigerung des Harnflusses, Elektrolytstörungen, starker Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen.
      • Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
      • Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Zum Einnehmen.
    • Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Das Arzneimittel sollte täglich morgens mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie das Präparat nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf:
      • Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge möglicherweise auch Händen und Füßen
      • schwerwiegende Hautreaktionen
      • übermäßiger Blutdruckabfall (Schwindel, Ohnmacht)
      • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und/oder des Augenweiß)
      • Auftreten von Fieber, Lymphknotenschwellungen und/ oder Halsentzündung
      • Verschlechterung des Sehvermögens und Augenschmerzen
    • Andere mögliche Nebenwirkungen
      • Captopril
        • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
          • Schlafstörungen
          • Störung der Geschmacksempfindung, Schwindel
          • Trockener Reizhusten ohne Auswurf, Atemnot
          • Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit
          • Juckreiz mit oder ohne Ausschlag (Rash), Ausschlag und Haarausfall
        • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
          • Herzrhythmusstörungen (Tachykardie oder Tachyarrhythmie), Herzschmerz infolge Mangeldurchblutung (Angina pectoris), Herzklopfen
          • Blutdruckabfall, Durchblutungsstörungen der Finger (Raynaud-Syndrom), anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Blässe
          • Schwellung von Gesicht, Lippen, Gliedmaßen, Hals und/oder Kehlkopf, eventuell in Verbindung mit Schluckbeschwerden oder Atemnot (Angioödem)
          • Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein
        • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
          • Appetitlosigkeit
          • Benommenheit, Kopfschmerzen und Missempfindungen (Kribbeln)
          • Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (Aphthen)
          • Gewebeschwellungen des Darmes (intestinales Angioödem)
          • Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, vermehrte bzw. verminderte Harnausscheidung, vermehrtes Wasserlassen
        • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
          • Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) vor allem bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Blutarmut (einschließlich Sonderformen der Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. Zerfall von roten Blutzellen), Blutplättchenmangel, krankhafte Veränderung der Lymphknoten, Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Autoimmunerkrankungen und/oder positive ANA-Titer (bestimmte Laborwerte, die auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen).
          • Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut
          • Verwirrung, Depression
          • Zwischenfälle infolge Hirnmangeldurchblutung, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht
          • Verschwommenes Sehen
          • Herzstillstand, Herz-Kreislauf-Schock
          • Krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Lungenentzündung
          • Entzündung der Zungenschleimhaut, Magen-Darm- Geschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung
          • Eingeschränkte Leberfunktion und Gallestau (einschließlich Gelbsucht), Leberentzündung einschließlich Zerfall von Lebergewebe (Hepatitis einschließlich Nekrose), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte (Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes)
          • Nesselsucht, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankungen (Erythrodermie, Stevens-Johnson- Syndrom, Erythema multiforme), Lichtüberempfindlichkeit, Hautreaktionen mit Blasen- bzw. Schuppenbildung (pemphigoide Reaktionen und exfoliative Dermatitis)
          • Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen
          • Bestimmte Nierenerkrankung mit Ausscheidung von Eiweiß im Harn (nephrotisches Syndrom)
          • Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann
          • Fieber
          • Veränderung einzelner Laborparameter
      • Hydrochlorothiazid
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
          • Speicheldrüsenentzündung
          • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
          • Verminderung der weißen Blutzellen; Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), Blutplättchenmangel, Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. vermehrten Zerfalls roter Blutzellen, verminderte Knochenmarkfunktion
          • Appetitlosigkeit, erhöhter Blutzucker, Zucker im Harn, Erhöhung der Harnsäure im Blut, gestörter Mineralstoffhaushalt (einschließlich Natrium- bzw. Kaliummangel im Blut), Anstieg des Cholesterins und der Blutfette
          • Unruhe, Depression, Schlafstörungen
          • Appetitlosigkeit, Missempfindungen (Kribbeln), Benommenheit
          • Gelbsehen, vorübergehendes verschwommenes Sehen
          • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines akuten Winkelblockglaukoms), akute Kurzsichtigkeit (siehe "Patientenhinweis")
          • Schwindel
          • Blutdruckabfall nach Lagewechsel, Herzrhythmusstörungen
          • Entzündung der kleinen Gefäße (nekrotisierende Angiitis, Vaskulitis, kutane Vaskulitis)
          • Atemnot (einschließlich Entzündung des Lungenbindegewebes und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge)
          • Magenreizung, Durchfall, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung
          • Gelbsucht
          • Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen, flüchtiger Hautausschlag (Rash), dem kutanen Lupus erythematodes ähnliche Hautreaktionen, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes (bestimmte Autoimmunerkrankung mit Hautbeteiligung), Nesselsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankung mit Blasenbildung (toxische epidermale Nekrolyse)
          • Muskelkrämpfe
          • Nierenfunktionsstörung, Entzündung des Nierenbindegewebes
          • Fieber, Schwäche
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
        • Captopril
          • Wechselwirkungen können auftreten mit:
            • Entwässerungsmitteln (kaliumsparende Diuretika, Thiazide, Schleifendiuretika)
            • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel)
            • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel in Ihrem Körper erhöhen können wie z. B. Heparin (ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln); Trimethoprim und Co-Trimoxazol, auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol (zur Behandlung von bakteriellen Infekten); Ciclosporin (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern)
            • Herz-Kreislauf-wirksamen Arzneimitteln (z. B. Betablockern, langwirkende Calciumkanalblocker, Nitroglycerin und andere Nitrate oder andere Vasodilatatoren, Sympathomimetika)
            • Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren (Arzneimittel gegen Bluthochdruck): Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen.
            • Arzneimittel zur Behandlung von depressiven bzw. psychiatrischen Erkrankungen (trizyklische Antidepressiva/ Antipsychotika)
            • Allopurinol (Mittel gegen Gicht)
            • Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
            • Arzneimittel, die das Wachstum von Tumoren hemmen (Zytostatika)
            • Arzneimittel, die die Abwehrreaktionen des Körpers vermindern (Immunsuppressiva)
            • Insulin und blutzuckersenkenden Arzneimitteln zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe)
            • Arzneimittel, die das sympathische Nervensystem beeinflussen (Sympathomimetika)
            • Arzneimittel, die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet werden (Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören). Siehe Kategorie "Patientenhinweis"
        • Hydrochlorothiazid
          • Wechselwirkungen können auftreten mit:
            • Amphotericin B (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen)
            • Carbenoxolon (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüren)
            • kortisonhaltigen Arzneimitteln sowie Corticotropin (ACTH)
            • bestimmten (stimulierenden) Abführmitteln
            • Calciumsalzen
            • herzstärkenden Arzneimitteln (Herzglykoside)
            • Arzneimittel, die eine Senkung der Blutfette bewirken (Colestyramin, Colestipol)
            • Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung (z. B. Tubocurarinchlorid)
            • Arzneimittel, die mit bestimmten Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang stehen (bestimmte Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, gegen psychiatrische Erkrankungen und andere Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie sog. „Torsade de pointes" hervorrufen können)
            • Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
        • Captopril-Hydrochlorothiazid-Kombination
          • Wechselwirkungen können auftreten mit:
            • Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen)
            • entzündungshemmenden Schmerzmitteln
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
      • wenn Sie allergisch gegen Captopril, einen anderen ACE-Hemmer, Hydrochlorothiazid, andere Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile sind
      • wenn Sie bereits in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (hereditäres/idiopathisches Angioödem, auch infolge einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern) hatten
      • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.
      • wenn Sie an schwerer Nierenfunktionsstörung leiden
      • wenn Sie an schwerer Leberfunktionsstörung leiden
      • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, das Präparat auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Kategorie „Schwangerschaftshinweis").
      • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).
      • In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Arzneimittel vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung des Arzneimittels in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme des Arzneimittels in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
    • Stillzeit
      • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden bzw. folgendes auf Sie zutrifft:
        • Flüssigkeits- und/oder Salzmangel z. B. infolge Durchfall, Erbrechen, übertriebener Diäten, Dialyse
        • beidseitige Einengung der Nierenschlagader
        • Einengung der Nierenschlagader bei Einzelniere
        • Zuckerkrankheit
        • Fettstoffwechselstörung
        • Gicht
        • Anwendung von kaliumhaltigen Entwässerungsmitteln, Kaliumpräparaten, von anderen Arzneimitteln, die im Zusammenhang mit erhöhten Blutkaliumwerten stehen (z. B. Heparin)
        • Herzklappenverengung (Aorten-/Mitralklappe)
        • bestimmte Erkrankung mit Verdickung des Herzmuskels (obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie)
        • bestimmte angeborene Erkrankung des Bindegewebes (Kollagenerkrankung)
        • Behandlung mit Medikamenten, die die Abwehrreaktion unterdrücken, z. B. kortisonhaltige Arzneimittel
        • Anwendung von Allopurinol (Mittel gegen Gicht) oder Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
        • Eiweißausscheidung im Harn
        • Nierenfunktionsstörung
        • Leberfunktionsstörung
        • Leberzirrhose
        • Allergien und Asthma
        • Erkrankung der Haut und des Gefäßbindegewebes (systemischer Lupus erythematodes)
        • Verengung der Hirngefäße (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen)
        • Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit)
        • wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie (bestimmte Behandlung gegen Allergien) mit Insektengift (z. B. von Bienen, Wespen) unterziehen, ist besondere Vorsicht geboten hinsichtlich lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen.
        • bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates im Rahmen einer Blutwäsche (Dialyse) mit bestimmten Dialysemembranen (High-flux Membranen) bzw. bei einer bestimmten Behandlung von stark erhöhten Blutfetten (LDL-Apherese mit Dextransulfat-Absorption) besteht die Gefahr, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten
        • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
          • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
          • Aliskiren.
        • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
        • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, erhöht sich das Risiko eines Angioödems (rasche Schwellung unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen):
          • Racecadotril (ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall)
          • Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören (werden zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats oder zur Krebsbehandlung eingesetzt)
          • Vildagliptin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes)
        • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie das Präparat einnehmen.
      • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme des Arzneimittels in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Kategorie "Schwangerschaft").
      • Falls Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt) stehen, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie das Arzneimittel einnehmen, da es unter der Narkose zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen kann.
      • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls bei Ihnen folgende Krankheitszeichen auftreten:
        • Schwellung von Gesicht, Gliedmaßen, Lippen, Schleimhaut, Zunge und/oder Kehlkopf, Atemnot
        • Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten
        • Fieber, Lymphknotenschwellung und/oder Halsentzündung
        • Wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können
          Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines Druckanstiegs in Ihrem Auge (akutes Winkelblockglaukom) sein und kann innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme dieses Arzneimittels auftreten.
        • Ohne Behandlung kann dies zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Die Gefahr hierfür ist erhöht, wenn Sie in der Vergangenheit eine Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie hatten.
      • In diesen Fällen dürfen Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und Ihr Arzt wird entsprechende Maßnahmen ergreifen.
      • Beschwerden wie Mundtrockenheit, Durst, Schwäche, Lethargie, Muskelschmerzen oder -krämpfe, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, verminderte Harnproduktion können Ausdruck eines gestörten Flüssigkeits- oder Mineralstoffhaushaltes sein. Falls solche Beschwerden bei Ihnen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.
      • Während der Therapie kann ein trockener Husten auftreten, der nach Absetzen der Behandlung wieder verschwindet.
      • Die Anwendung dieses Arzneimittels bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
      • Halten Sie daher bitte die vom Arzt angeordneten Laborkontrollen und Untersuchungen unbedingt ein.
      • Die Anwendung des Präparates mit Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen) wird nicht empfohlen.
      • Kinder
        • Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt.
      • Ältere Menschen und Patienten mit Diabetes mellitus
        • Bei älteren Patienten und bei Diabetikern sollte die Dosis reduziert werden.
      • Hinweise zur Beeinflussung von Untersuchungen/Laborwerten
        • Bei Anwendung des Arzneimittels können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflusst werden (Aceton-Harntest, Schilddrüsenfunktionstest).

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Empfindlichkeit ab.

     

    • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
      • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung des Arzneimittels als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

     

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