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Victrelis® 200 mg Hartkapseln

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
336 St
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Außer Handel
    • PZN
      09071970
    • Darreichung
      Hartkapseln
    • Hersteller
      MSD Sharp & Dohme GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen

    VICTRELIS® 200 mg Hartkapseln
    Wirkstoff: Boceprevir

    1. Was ist Victrelis und wofür wird es angewendet?
    Was Victrelis ist
    Victrelis enthält den arzneilich wirksamen Bestandteil Boceprevir, der dazu beiträgt, die Hepatitis C-Infektion durch Hemmung der Virus-Vermehrung zu bekämpfen. Victrelis muss immer zusammen mit zwei anderen Arzneistoffen angewendet werden. Diese heißen Peginterferon alfa und Ribavirin.
    Victrelis darf nicht alleine angewendet werden.

    Wofür Victrelis angewendet wird
    Victrelis wird bei Erwachsenen ab 18 Jahren in Kombination mit den beiden Wirkstoffen Peginterferon alfa und Ribavirin zur Behandlung der chronischen Hepatitis C-Virusinfektion (auch als HCV-Infektion bezeichnet) angewendet.
    Victrelis kann sowohl bei Erwachsenen angewendet werden, die noch keine Vorbehandlung der HCVInfektion erhalten haben, als auch bei Erwachsenen, die zuvor bereits Arzneimittel erhalten haben, die als „Interferone“ bzw. „pegylierte Interferone“ bezeichnet werden.

    Wie Victrelis wirkt
    Victrelis wirkt, indem es die Menge an Hepatitis C-Viren im Körper senkt.

    2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Victrelis beachten?
    Victrelis in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin darf nicht eingenommen werden,

    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Boceprevir oder einen der sonstigen (in Abschnitt 6 genannten) Bestandteile von Victrelis sind
    • wenn Sie schwanger sind
    • wenn Sie eine schwerwiegende Lebererkrankung haben (außer Hepatitis C)
    • wenn Sie eine so genannte „Autoimmunhepatitis“ haben
    • wenn Sie Bepridil, Pimozid, orales Midazolam, orales Triazolam, Arzneimittel vom ErgotaminTyp (wie z. B. Dihydroergotamin, Ergonovin, Ergotamin oder Methylergonovin), Lumefantrin, Halofantrin oder Tyrosin-Kinase-Inhibitoren einnehmen.

    Nehmen Sie Victrelis nicht ein, wenn einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen.
    Wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Victrelis einnehmen.

    Anmerkung: Bitte lesen Sie vor Beginn der Einnahme von Victrelis auch den Abschnitt „… darf nicht angewendet werden“ in den Packungsbeilagen von Peginterferon alfa und Ribavirin.

    Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Victrelis ist erforderlich
    Sie sollten vor Beginn der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker informieren,

    • wenn Sie jemals eine Blutkrankheit wie z. B. Anämie (Blutarmut) hatten (wenn Sie einen Mangel an ausreichend gesunden roten Blutkörperchen haben, die den Sauerstoff in Ihrem Körper transportieren)
    • wenn Sie jemals eine Blutkrankheit wie z. B. Neutropenie (Mangel an bestimmten weißen Blutkörperchen) hatten. Neutropenie beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen
    • wenn Sie (neben der Hepatitis C-Infektion) eine andere Lebererkrankung haben
    • wenn Sie auf eine vorangegangene Therapie nicht angesprochen haben und Ihnen gesagt wurde, dass Sie ein „Null-Responder“ sind
    • wenn Sie mit HIV (humanes Immundefizienzvirus) infiziert sind oder wenn Sie jemals andere Störungen des Immunsystems hatten
    • wenn Sie eine Organtransplantation erhalten haben
    • wenn Sie eine andere als Genotyp 1-Hepatitis C haben
    • wenn Sie auf eine vorangegangene Therapie mit einem HCV-Protease-Inhibitor nicht angesprochen haben
    • wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie Herzrhythmusstörungen haben, insbesondere eine Störung, die „QT-Verlängerung“ genannt wird
    • wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben (Hypokaliämie)

    Falls einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen (oder falls Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Victrelis mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

    Untersuchungen
    Ihr Arzt wird Ihr Blut regelmäßig untersuchen. Diese Blutuntersuchungen werden aus mehreren Gründen durchgeführt:

    • damit Ihr Arzt feststellt, ob Sie auf die Behandlung ansprechen
    • um Ihrem Arzt bei der Entscheidung zu helfen, wie lange Sie mit Victrelis behandelt werden.

    Bei Einnahme von Victrelis mit anderen Arzneimitteln
    Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder vor kurzem angewendet haben. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Arzneimittel.

    Insbesondere dürfen Sie Victrelis nicht einnehmen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

    • Bepridil – Arzneimittel bei Herzproblemen
    • Pimozid – Arzneimittel für die Behandlung von psychischen Problemen
    • Midazolam zum Einnehmen oder Triazolam zum Einnehmen – Beruhigungsmittel
    • „Mutterkorn“-artige Arzneimittel, wie z. B. Dihydroergotamin, Ergonovin, Ergotamin oder Methylergonovin – die bei Migräne und Cluster-Kopfschmerzen verwendet werden
    • Lumefantrin und Halofantrin – Arzneimittel gegen Malaria
    • Tyrosin-Kinase-Hemmer – Arzneimittel gegen Krebs

    Nehmen Sie Victrelis nicht ein, falls Sie eines oder mehrere der oben genannten Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme von Victrelis mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

    Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker auch, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

    • Arzneimittel zur Empfängnisverhütung (Drospirenon-haltig)
    • CYP3A4-Induktoren (wie Rifampicin, Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin)
    • Antiarrhythmika – Amiodaron, Chinidin
    • antimikrobielle Arzneimittel – Pentamidin
    • einige Neuroleptika
    • Antimykotika-haltige Arzneimittel – Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol, Voriconazol
    • Nicht-nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor – Efavirenz
    • HIV-Protease-Inhibitor – Ritonavir
    • Integrase-Inhibitor – Raltegravir
    • Intravenöse Beruhigungsmittel – Benzodiazepine (z. B. Alprazolam, Midazolam, Triazolam)
    • Immunsuppressiva – Tacrolimus, Cyclosporin
    • Statine – Simvastatin oder Atorvastatin
    • Methadon


    Schwangerschaft und Stillzeit
    Eine Schwangerschaft ist aufgrund der Anwendung von Victrelis mit Ribavirin während und bis 6 Monate nach Abschluss der Therapie zu vermeiden. Behandelte Patienten und ihre Partner müssen zwei wirksame Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden, wenn Boceprevir zusammen mit Peginterferon alfa und Ribavirin angewendet wird.
    Es ist möglich, dass Boceprevir in die Muttermilch ausgeschieden wird. Falls Sie stillen, wird Ihr Arzt Ihnen raten, abzustillen oder Victrelis abzusetzen, solange Sie stillen.

    Anmerkung: Bitte lesen Sie auch den Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“ in den Packungsbeilagen von Peginterferon alfa und Ribavirin, bevor Sie mit der Einnahme von Victrelis beginnen.

    Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    Victrelis hat keine Auswirkungen auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen oder Maschinen zu bedienen. Allerdings kann die Therapie-Kombination von Victrelis, Peginterferon alfa und Ribavirin bei Ihnen Müdigkeit, Ohnmacht, Schwindel, Blutdruckveränderungen, Verwirrtheit oder Verschwommensehen hervorrufen. Wenn dies auftritt, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug lenken oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

    Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Victrelis
    Victrelis enthält Lactose (eine Zuckerart). Wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie einige Zuckerarten nicht vertragen oder nicht verdauen können (wenn Sie also eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckerarten aufweisen), wie dies z. B. beim Lapp-Lactasemangel oder bei der Glucose-Galactose-Malabsorption der Fall ist, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels bitte mit Ihrem Arzt.


    3. Wie ist Victrelis einzunehmen?
    Nehmen Sie Victrelis immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

    Wieviel Sie einnehmen müssen
    Die übliche Dosis von Victrelis beträgt dreimal täglich jeweils 4 Kapseln (insgesamt 12 Kapseln pro Tag). Nehmen Sie die Kapseln morgens, nachmittags und abends zusammen mit einer Mahlzeit oder einem kleinen Imbiss ein. Die Anwendung ohne Nahrung kann die Möglichkeit auf einen Behandlungserfolg ernsthaft beeinträchtigen.

    Wie Sie Victrelis einnehmen müssen

    • Ziehen Sie den Streifen ab, um die Kapsel freizulegen. Drücken Sie die Kapsel nicht durch die Blisterpackung, da das Durchdrücken der Kapsel durch die Verpackung zum Bruch der Kapsel führen kann.
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel über den Mund ein.
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit oder einem kleinen Imbiss ein.


    Anmerkung: Bitte lesen Sie auch den Abschnitt „Nebenwirkungen“ in den Packungsbeilagen von Peginterferon alfa und Ribavirin, bevor Sie mit der Einnahme von Victrelis beginnen.

    Wenn Sie eine größere Menge von Victrelis eingenommen haben, als Sie sollten
    Sprechen Sie sofort mit einem Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses auf, wenn Sie eine größere Menge Victrelis eingenommen haben, als Sie sollten.

    Wenn Sie die Einnahme von Victrelis vergessen haben

    • Falls Sie eine Dosis vergessen haben und die Einnahme der nächsten Dosis erst in mehr als 2 Stunden vorgesehen ist, nehmen Sie die vergessene Dosis zusammen mit einer Mahlzeit ein. Nehmen Sie anschließend Ihre Kapseln wieder wie gewohnt ein.
    • Falls die Einnahme Ihrer nächsten Dosis jedoch in weniger als 2 Stunden vorgesehen ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

    Wenn Sie Fragen zum Vorgehen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

    Wenn Sie die Einnahme von Victrelis abbrechen
    Brechen Sie die Einnahme von Victrelis nur auf Anweisung Ihres Arztes ab.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


    4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
    Wie alle Arzneimittel kann Victrelis Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten.
    Brechen Sie die Einnahme von Victrelis ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn bei Ihnen eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt.

    Gegebenenfalls benötigen Sie dringend ärztliche Behandlung:
    • Atemnot, pfeifender Atem oder Nesselsucht – dies sind Anzeichen einer allergischen Reaktion.

    Weitere Nebenwirkungen:
    Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten)
    Allgemein: Kopfschmerzen; Schüttelfrost, Fieber; Übelkeit; grippeartige Symptome, Schwindelgefühl; Schlaflosigkeit; Appetitverlust, Gewichtsabnahme; Kurzatmigkeit
    Mund, Nase oder Rachen: Husten; trockener Mund; seltsamer Geschmack
    Haut und Haare: Trockene Haut, Juckreiz, Ausschlag; Haarausfall oder Ausdünnung des Haares
    Gelenke und Muskeln: Ungewöhnliche Schwäche; schmerzende, geschwollene
    Gelenke; Muskelschmerzen, die nicht durch körperliche Betätigung verursacht sind
    Magen und Darm: Durchfall; Erbrechen
    Psychische Erkrankungen: Angstgefühl; Gefühl tiefer Traurigkeit oder Wertlosigkeit (Depression); Reizbarkeit, Gefühl der Anspannung und Unruhe
    Blut: Verringerung der Zahl der roten Blutzellen (die Anzeichen umfassen Müdigkeit, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit bei körperlicher Betätigung); geringe Anzahl an weißen Blutzellen (die Anzeichen umfassen ein vermehrtes Auftreten von Infektionen, einschließlich Fieber, schweren Schüttelfrosts, Halsschmerzen oder wunder Stellen im Mund)
    Häufig (weniger als 1 von 10 Behandelten)
    Allgemein: Zittern; Ohnmacht; Beschwerden beim Atmen, Erschöpfung; Durstgefühl; Schlafstörungen; pochende Kopfschmerzen; allgemeines Unwohlsein; Drehschwindel
    Augen oder Ohren: Trockene Augen; Tinnitus (Ohrgeräusche); Veränderungen der Sehfähigkeit
    Mund, Nase oder Rachen: Schmerzen im Mund, Zahnschmerzen; Schmerzen beim Schlucken; Nasenbluten, verstopfte Nase; Veränderung des Geruchssinns; wunde und erhabene Stellen im Mund; starker Durst bei trockenem Mund oder trockener Haut; Schwellung der Schilddrüse, des Rachens oder des Kehlkopfs; wunde oder geschwollene Stellen im Mund, brennendes Gefühl auf der Zunge; Gefühl von Spannung oder Druck in Nase und Wangen sowie hinter den Augen (manchmal zusammen mit pochenden Schmerzen, Fieber oder verstopfter Nase – Sinusitis)
    Haut und Haare: Herpes, Kribbeln oder Taubheitsgefühl der Haut; verringertes Tastempfinden oder verringerter Tastsinn; Hautausschlag, fleckförmiger Hautausschlag, Hautrötung; geröteter erhabener Hautausschlag, zuweilen mit eitergefüllten Blasen; heiße, empfindliche und gerötete Haut, zuweilen mit Fieber und Schüttelfrost; Hauterkrankung mit dichten, fleckförmigen Hautrötungen (häufig mit silberweißen Schuppen)
    Gelenke und Muskeln: Muskelkrämpfe; Müdigkeitsgefühl, Muskelschwäche, Kältegefühl; Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen
    Magen und Darm: Magenschmerzen und Schmerzen im rechten oberen Bereich von Bauch oder Rücken; Brennen im Magen, Magenverstimmung; Gefühl des Aufgeblähtseins, Aufstoßen
    Analbereich: Blähungen; Hämorrhoiden; Schwierigkeiten beim Stuhlgang (Verstopfung)
    Harntrakt: Häufigeres Wasserlassen
    Geschlechtsorgane: Verringerung des Sexualtriebs; Erektionsstörungen
    Psychische Erkrankungen: Stimmungsänderungen, Agitiertheit (Unruhe); Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten
    Brustbereich: Beschwerden beim Atmen; Beschwerden oder Schmerzen im Brustbereich; Gefühl von Schwere im Brustbereich, zusammen mit Beschwerden beim Atmen oder pfeifendem Atem
    Herz und Kreislauf: Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag; hoher oder niedriger Blutdruck
    Blut: Verringerung der Zahl der Blutplättchen (die Anzeichen umfassen ein häufigeres Auftreten von Blutungen oder Blutergüssen als üblich)
    Gelegentlich (weniger als 1 von 100 Behandelten)
    Allgemein: Ohnmacht; Benommenheit, Arthritis (Entzündung der Gelenke); erhöhte Blutungsneigung; geschwollene Drüsen am Hals, in den Achselhöhlen oder in der Leistengegend; starke brennende oder stechende Schmerzen; erhöhte Lichtempfindlichkeit, erhöhte Geräuschempfindlichkeit, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Berührungsreizen, erhöhte Geschmacksempfindlichkeit
    Augen oder Ohren: Bindehautentzündung; Augenschmerzen; Taubheit; Hörstörungen; Schwellungen im Bereich der Augenlider; verstärkter Tränenfluss; Flüssigkeitsaustritt aus den Ohren oder Augen; abnormes Gefühl im Bereich der Augen, rote Flecken im Augenweiß
    Mund, Nase oder Rachen: Heiserkeit, trockener Rachen oder Lippen; Schmerzen oder Blutungen am Zahnfleisch; empfindliche Zähne oder Zahnschmerzen; geschwollene oder verfärbte Zunge bzw. wunde Stellen auf der Zunge; Blasenbildung auf der Zunge; starke Schmerzen beim Schlucken; Schmerzen im Brustkorb im Bereich der Lunge; sich beim tiefen Einatmen verschlimmernde Schmerzen im Brustkorb; unkontrollierter Speichelfluss; Gelbfärbung im Augenweiß oder auf der Haut
    Haut und Haare: Nesselsucht; verstärktes Schwitzen; offene wunde Stellen; Hitzeunverträglichkeit; deutliche Gesichtsrötung; Blässe; Gelbfärbung der Haut; durch Sonneneinstrahlung verursachter Ausschlag; gestörte Wundheilung
    Füße, Hände, Beine oder Arme: Schmerzen, Taubheit, Kribbeln oder Prickeln; Blutgerinnsel in einer Vene; Kältegefühl in den Armen oder Beinen
    Magen und Darm: Unterleibsschmerzen; Bauchspeicheldrüsenentzündung
    Harntrakt: Schmerzen beim Wasserlassen; Brennen oder Probleme beim Wasserlassen; vermehrter nächtlicher Harndrang
    Rektal- oder Analbereich: Juckreiz im Analbereich; Unfähigkeit zum Stuhlgang oder verfärbter Stuhl; häufigerer Stuhlgang; Hämorrhoiden oder Analblutung
    Geschlechtsorgane: Ausbleiben der Regelblutung; starke oder verlängerte Regelblutung; Gebärmutterblutung
    Psychische Erkrankungen: Wut; feindselige Haltung oder Verhalten; Drohverhalten; Probleme mit Substanzmissbrauch, abnormes Verhalten; Gefühl der Verwirrtheit; Selbstmordgedanken; plötzlich einsetzende starke Angstgefühle oder Besorgnis; Verfolgungswahn; Problemlösungsstörungen
    Muskeln: Knochenschmerzen; lokale oder großflächige Schmerzen
    Brustbereich: Lungenentzündung
    Herz und Kreislauf: Unregelmäßiger oder schneller Herzschlag; durch schlechte Blutversorgung des Herzens verursachte Herzerkrankung
    Blut: Hoher Kaliumspiegel im Blut
    Selten (weniger als 1 von 1.000 Behandelten)
    Allgemein: Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schilddrüsentumor; Blutvergiftung; Schwellung oder Knötchenbildung in Körperorganen; eine Erkrankung, die zu einer fortschreitenden Muskellähmung führt; Erkrankung des Gehirns (die Anzeichen umfassen Kopfschmerzen und Fieber, Lähmung von Körperteilen, Nackensteife oder Lichtempfindlichkeit)
    Augen oder Ohren: Ohrenschmerzen; schlechtes oder verschwommenes Sehen
    Haut und Haare: Hautrötung; bakterielle Hautinfektion
    Magen und Darm: Verdauungsstörungen; blutiges Erbrechen; Durchfall, Magenkrämpfe oder starke Magenschmerzen (Bauchschmerzen)
    Geschlechtsorgane: Verringerung der Spermienzahl
    Psychische Erkrankungen: Stimmungsveränderungen; Gefühl, als würde Ihr Leben auseinanderfallen; Sehen, Spüren oder Hören von Dingen, die in Wirklichkeit nicht existieren (Halluzinationen); Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch; großes Glücksgefühl (Manie) mit anschließendem Empfinden tiefer Traurigkeit oder Wertlosigkeit
    Brustbereich: Kurzatmigkeit im Liegen; schwerwiegende Lungeninfektion wie z. B. Lungenentzündung; stechende Schmerzen im Brustbereich, die sich beim Atmen verschlimmern; Schmerzen direkt hinter dem Brustbein, die in Nacken und Schultern ausstrahlen können
    Herz und Kreislauf: Herzanfall; Atemstillstand; Blutgerinnsel im Bein oder Arm; verringerter Blutfluss in Teile des Gehirns

    Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


    5. Wie ist Victrelis aufzubewahren?
    Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
    Nehmen Sie Victrelis nach dem Verfalldatum, das auf der Etikettierung nach EXP/Verwendbar bis genannt wird, nicht mehr ein. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
    Lagerung beim Apotheker: Im Kühlschrank lagern (2 °C–8 °C).
    Lagerung beim Patienten:Bis zum Verfall im Kühlschrank lagern (2 °C–8 °C). ODER Außerhalb des Kühlschranks für einen Zeitraum von bis zu 3 Monaten bei nicht mehr als 30 °C bis zum Verfall lagern.
    Nach dem angegebenen Verfalldatum ist das Arzneimittel zu entsorgen.
    Im Originalblister aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
    Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.


    6. Weitere Informationen
    Was Victrelis enthält

    • Der Wirkstoff ist Boceprevir. Jede Hartkapsel enthält 200 mg Boceprevir.
    • Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumlaurylsulfat, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, vorverkleisterte Stärke, Magnesiumstearat, Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Titandioxid (E 171), Gelatine und Schellack.

    Wie Victrelis aussieht und Inhalt der Packung
    Die Hartkapseln haben ein gelblich braunes Kapseloberteil mit in roter Farbe aufgedrucktem „MSD“-Logo und ein cremefarbenes Kapselunterteil, auf dem „314“ in roter Farbe aufgedruckt ist.
    Abziehblister mit je 12 Hartkapseln (3x4-Blisteraushöhlungen mit Kapseln).
    Mehrfachpackungen mit 336 Hartkapseln (4 Faltschachteln mit jeweils 84 Hartkapseln).
    Pharmazeutischer Unternehmer Hersteller
    Merck Sharp & Dohme Ltd SP Labo NV
    Hertford Road, Hoddesdon Industriepark 30
    Hertfordshire B-2220 Heist-op-den-Berg
    EN11 9BU Belgien
    Vereinigtes Königreich
    Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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