Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

LEVETIRACETAM Actavis 1000 mg Filmtabletten

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
200 St
Leider führen wir diesen Artikel nicht
Außer Handel
    • PZN
      09121478
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Hersteller
      PUREN Pharma GmbH & Co. KG (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    LEVETIRACETAM Actavis 1.000 mg Filmtabletten
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Präparat ist Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei Epilepsie).
    • Das Arzneimittel wird angewendet:
      • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung partieller Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde.
      • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimittel gegen Epilepsie von:
        • partiellen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Säuglingen ab einem Alter von 1 Monat.
        • myoklonischen Anfällen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
        • primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Das Präparat muss zweimal täglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.
    • Nehmen Sie bitte die Anzahl der Tabletten gemäß der Anordnung Ihres Arztes ein.
    • Monotherapie
      • Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 16 Jahre):
        • Dosierung: Zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.
        • Zu Beginn der Behandlung mit dem Arzneimittel wird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste für Sie geeignete Dosis erhalten.
        • Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1000 mg könnten Sie 2 Tabletten der 250 mg Stärke morgens und 2 Tabletten der 250 mg Stärke abends einnehmen.
    • Zusatzbehandlung
      • Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:
        • Dosierung: Zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.
        • Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1000 mg könnten Sie 2 Tabletten der 250 mg Stärke morgens und 2 Tabletten der 250 mg Stärke abends einnehmen.
      • Dosierung bei Säuglingen (6 bis 23 Monate), Kindern (2 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:
        • Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform des Arzneimittels bezogen auf Ihr Alter, Ihr Gewicht und Ihre benötigte Dosis verordnen.
        • Dosierung: Zwischen 20 mg pro kg Körpergewicht und 60 mg pro kg Körpergewicht täglich.
        • Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 20 mg pro kg Körpergewicht könnten Sie Ihrem 25 kg schweren Kind 1 Tablette der 250 mg Stärke morgens und 1 Tablette der 250 mg Stärke abends geben.
      • Dosierung bei Säuglingen (1 Monat bis unter 6 Monate):
        • Die Lösung zum Einnehmen ist die für Säuglinge am besten geeignete Darreichungsform.

     

    • Dauer der Anwendung:
      • Das Präparat ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten das Arzneimittel so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
      • Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre Anfälle häufiger auftreten. Falls Ihr Arzt entscheiden sollte, die Behandlung mit dem Präparat zu beenden, wird er/sie Ihnen mitteilen, wie Sie das Arzneimittel langsam (schrittweise) absetzen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis des Arzneimittels sind Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.
      • Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die für eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Bei Beendigung der Behandlung sollte das Präparat genauso wie andere antiepileptische Arzneimittel schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut zusammen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein.
    • Das Arzneimittel muss zweimal täglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Einige der Nebenwirkungen wie z. B. Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel können zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden.
    • Sehr häufig: kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten
      • Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes);
      • Somnolenz (Schläfrigkeit), Kopfschmerzen.
    • Häufig: kann bei 1 bis 10 von 100 Behandelten auftreten
      • Anorexie (Appetitlosigkeit);
      • Depression, Feindseligkeit oder Aggression, Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Reizbarkeit;
      • Konvulsionen (Krämpfe), Gleichgewichtsstörungen, Schwindel (Gefühl der Wackeligkeit), Lethargie, Tremor (unwillkürliches Zittern);
      • Drehschwindel;
      • Husten;
      • Bauchschmerzen, Diarrhoe (Durchfall), Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Erbrechen, Übelkeit;
      • Rash (Hautausschlag);
      • Asthenie (Schwächegefühl)/Müdigkeit.
    • Gelegentlich: kann bei 1 bis 10 von 1000 Behandelten auftreten
      • Verminderte Anzahl an Blutplättchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen;
      • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme;
      • Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit;
      • Amnesie (Gedächtnisverlust), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Parästhesie (Kribbeln), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen);
      • Diplopie (Doppeltsehen), verschwommenes Sehen;
      • anormaler Leberfunktionstest;
      • Haarausfall, Ekzem, Juckreiz;
      • Muskelschwäche, Myalgie (Muskelschmerzen);
      • Verletzung.
    • Selten: kann bei 1 bis 10 von 10000 Behandelten auftreten
      • Infektion;
      • Verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen;
      • Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (DRESS-Syndrom);
      • Verringerte Natriumkonzentration im Blut;
      • Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren);
      • unwillkürliche und nicht unterdrückbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Hyperkinesie (Überaktivität);
      • Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse);
      • Leberversagen, Hepatitis (Leberentzündung);
      • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30% der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse).
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Sie können das Präparat mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie das Arzneimittel vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levetiracetam oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein.
      • Sofern nicht unbedingt erforderlich, darf das Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. In Tierversuchen hat das Präparat bei Dosierungen, die höher waren als die, die Sie zur Kontrolle Ihrer Anfälle benötigen, unerwünschte Wirkungen auf die Reproduktion gezeigt.
    • Stillzeit
      • Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
        • Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
        • Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
        • Wenn Sie eine Zunahme des Schweregrads der Anfälle feststellen (z. B. vermehrte Anfälle), benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
        • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Das Arzneimittel kann Ihre Fähigkeit zum Steuern eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung müde fühlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung.
      • Sie sollten kein Fahrzeug steuern oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.