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Teysuno 20 mg/5,8 mg/15,8 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    09391605 / 8718481140048
  • Darreichung
    Hartkapseln
  • Hersteller
    Nordic Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Tegafur
  • 5.8 mg Gimeracil
  • 19.63 mg Oteracil kalium

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Drucktinte grau
  • Gelatine
  • Natriumdodecylsulfat
  • 93.6 mg Lactose-1-Wasser
  • Titandioxid
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Dieses Arzneimittel enthält die Wirkstoffe Tegafur, Gimeracil und Oteracil.
  • Es gehört zur Arzneimittelklasse der Fluoropyrimidine, sogenannte "antineoplastische Mittel", die das Wachstum von Krebszellen hemmen.
  • Das Präparat wird vom Arzt verordnet zur:
    • Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenem Magenkrebs und zusammen mit Cisplatin, einem anderen Arzneimittel gegen Krebs, genommen.
    • Behandlung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs, der sich ausgebreitet hat (metastasiert ist) und dessen Behandlung wegen Nebenwirkungen der Haut an den Händen und Füßen (Hand-Fuß-Syndrom) oder des Herzens nicht mit einem anderen Fluoropyrimidin (ein Mittel gegen Krebs aus der gleichen Arzneimittelgruppe wie dieses Präparat) fortgesetzt werden kann. Bei diesen Patienten wird dieses Arzneimittel alleine oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs angewendet.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosis Sie wann und für wie lange einnehmen müssen. Die Dosis, die Sie einnehmen müssen, wird Ihr Arzt auf Basis von Größe und Gewicht bestimmen. Er kann die Dosis reduzieren, falls bei Ihnen zu starke Nebenwirkungen auftreten.
  • Das Arzneimittel muss zweimal täglich (morgens und abends) eingenommen werden.
  • Für Magenkrebs:
    • Die Kapseln werden normalerweise 21 Tage lang eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Pause (bei der keine Kapseln genommen werden). Dieses 28-Tage-Intervall stellt einen Behandlungszyklus dar. Die Zyklen werden wiederholt.
    • Das Präparat wird mit einem anderen Arzneimittel gegen Krebs, dem Cisplatin, gegeben, das nach 6 Behandlungszyklen abgesetzt wird. Nach Beendigung der Anwendung von Cisplatin kann das Präparat weiterhin genommen werden.
  • Für Dickdarm- oder Mastdarmkrebs, der metastasiert ist:
    • Die Kapseln werden normalerweise 14 Tage lang eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Pause (bei der keine Kapseln genommen werden). Dieses 21-Tage-Intervall stellt einen Behandlungszyklus dar. Die Zyklen werden wiederholt.
    • Abhängig von Ihrer individuellen Therapie kann dieses Präparat mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs (Cisplatin, Oxaliplatin, Irinotecan oder Bevacizumab) gegeben werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie mehr Kapseln genommen haben als Sie sollten.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie keinesfalls die ausgelassene Dosis nachträglich ein und nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie stattdessen Ihr reguläres Dosierungsschema fort und fragen Sie Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Ein Abbruch der Behandlung verursacht keine Nebenwirkungen. Für den Fall, dass Sie Blutverdünnungsmittel oder Antiepileptika nehmen, kann der Abbruch der Behandlung eine Dosisanpassung Ihrer Arzneimittel durch Ihren Arzt erforderlich machen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt.
Art und Weise:
  • Die Kapseln sollten mindestens 1 Stunde vor oder 1 Stunde nach einer Mahlzeit mit Wasser geschluckt werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Während einige Symptome leicht vom Patienten selbst als Nebenwirkung erkannt werden, sind zur Identifizierung einiger anderer Symptome Bluttests erforderlich. Ihr Arzt wird dies mit Ihnen besprechen und Ihnen den möglichen Nutzen und die Risiken der Behandlung erklären.
  • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
    • Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung
      • Falls Sie häufiger als viermal am Tag und mitten in der Nacht Durchfall haben, oder falls Sie zusätzlich Mundbrennen haben, brechen Sie die Einnahme ab und setzen sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
      • Vermeiden Sie bei Durchfall ballaststoffreiche, fette und scharf gewürzte Speisen.
      • Nehmen Sie zwischen den Mahlzeiten viel Flüssigkeit zu sich, um Flüssigkeitsverlust auszugleichen und eine Dehydrierung, ein niedriges Blutvolumen und Störungen im Salz- und Chemikalienhaushalt des Bluts zu vermeiden.
      • Falls Ihnen übel ist und Sie eine Dosis des Arzneimittels erbrechen, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Sie dürfen die erbrochene Dosis nicht ersetzen.
      • Wenn Sie sich innerhalb von 24 Stunden mehr als zweimal übergeben müssen, brechen Sie die Einnahme ab und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
      • Hilfe im Umgang mit Übelkeit und Erbrechen:
        • Legen Sie sich bei Übelkeit hin oder atmen Sie mehrmals tief ein.
        • Tragen Sie keine enge Kleidung.
    • Niedriger Erythrozytenwert, der zur Anämie führt:
      • Es können Symptome auftreten wie kalte Hände und Füße, blasses Aussehen, Benommenheit, Müdigkeit, Atemnot.
      • Falls bei Ihnen eines der oben genannten Symptome auftritt, versuchen Sie, nicht zu hart zu arbeiten, schlafen Sie ausreichend und machen genügend Pausen.
    • Niedriger Leukozytenwert führt zu einem erhöhten Risiko für schwere lokale (z. B. Mund, Lunge, Urin) oder Blutinfektionen.
      • Bei Ihnen können Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Husten, Halsschmerzen auftreten.
      • Falls Sie Fieber von 38,5 °C oder höher haben, brechen Sie die Einnahme ab und setzen sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
      • Um Infektionen zu vermeiden, halten Sie sich von belebten Plätzen fern, gurgeln Sie, wenn Sie nach Hause kommen und waschen sich vor den Mahlzeiten und vor und nach dem Gang auf die Toilette die Hände.
    • Niedriger Thrombozytenwert, der zu einer erhöhten Blutungsbereitschaft führt:
      • Falls bei Ihnen Blutungen auf der Haut, aus dem Mund (durch Zähneputzen verursacht), der Nase, den Atemwegen, Magen, Darm usw. auftreten, brechen Sie die Einnahme ab und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
      • Um Blutungen vorzubeugen, vermeiden Sie schwere Arbeit oder anstrengende sportliche Betätigungen, um Verletzungen und blaue Flecken zu verhindern. Tragen Sie lockere Kleidung, um die Haut zu schützen. Putzen Sie sanft Zähne und Nase.
    • Appetitverlust (Anorexie) kann zu Gewichtsverlust und Dehydrierung führen.
      • Zu einer Dehydrierung kann es kommen, wenn Sie nicht genug essen und/oder Wasser trinken.
      • Die Symptome einer Dehydrierung sind beispielsweise trockener Mund, Schwächegefühl, trockene Haut, Schwindel und Krämpfe.
      • Versuchen Sie, häufig kleine Mahlzeiten einzunehmen. Vermeiden Sie fette oder stark riechende Speisen. Essen Sie, auch wenn Sie nicht hungrig sind, so viel wie möglich, um einen guten Ernährungszustand aufrechtzuerhalten.
      • Falls die Appetitlosigkeit mit Müdigkeit und Fieber einhergeht, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
    • Nervenschädigung
      • Sie können Taubheit, Kribbeln, Schmerzen, Missempfindungen, Muskelschwäche, Zittern oder Bewegungsschwierigkeiten verspüren.
    • Schwächegefühl und Müdigkeit können durch andere Arzneimittel verursachte Nebenwirkungen sein.
  • Weitere häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
    • Nerven: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Geschmacksveränderungen
    • Augen: Augenprobleme, erhöhter oder verminderter Tränenfluss, Sehstörungen, schwere Erkrankung mit Bläschenbildung auf den Augen, Abschürfung der Augenoberfläche (Hornhauterosion).
    • Ohren: Hörprobleme
    • Blutgefäße: hoher oder niedriger Blutdruck, Blutgerinnsel in den Beinen oder der Lunge
    • Lunge und Nasengänge: Kurzatmigkeit, Husten
    • Bauch und Mund: Trockener Mund, Wunden in Mund, Hals oder Speiseröhre, Schluckauf, Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Magen- oder Darmentzündung, Durchbruch des Magens, Dünn- und Dickdarms
    • Leber: gelbe Augen und Haut, Veränderungen bei den Bluttests zur Überprüfung Ihrer Leberfunktion
    • Haut: Haarausfall, Jucken, Ausschlag (oder Dermatitis, Hautreaktion), trockene Haut, Reaktionen an Händen und Füßen (Schmerzen, Schwellung und Rötung der Hände und/oder Füße), pigmentierte Flecken auf der Haut
    • Nieren: verminderte Urinmenge, Veränderungen bei den Bluttests zur Überprüfung Ihrer Nierenfunktion, Nierenschädigung und Niereninsuffizienz
    • Andere: Frösteln, Gewichtszunahme, Schwellung bestimmter Bereiche und Muskel-Knochen-Schmerzen
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) sind:
    • Psychisch: Sehen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind, Persönlichkeitsveränderung, Unruhe, Verwirrtheit, Nervosität, Depression, sexuelle Dysfunktion
    • Nerven: Stimmstörungen, Unfähigkeit zu sprechen und Worte zu verstehen, Gedächtnisprobleme, unsicherer Gang, Gleichgewichtsprobleme, einseitige Körperschwäche, Schläfrigkeit, Nervenentzündung, verzerrte Geruchswahrnehmung, Funktionsstörungen des Gehirns, Ohnmacht, Bewusstseinsverlust, Schlaganfall, Krampfanfälle
    • Augen: juckende und gerötete Augen, allergische Augenreaktionen, hängendes Unterlid
    • Ohren: Schwindelgefühl, verstopfter Gehörgang, Ohrbeschwerden
    • Herz: unregelmäßiger oder schneller Herzschlag, Brustschmerzen, Flüssigkeitsansammlung um das Herz, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz
    • Blutgefäße: Venenentzündung, Hitzewallungen
    • Lunge und Nasengänge: Schnupfen, stimmliche Störungen, verstopfte Nase, Rachenerythem, Heuschnupfen
    • Bauch und Mund: Refluxösophagitis (Sodbrennen), verstärkter Speichelfluss, übermäßiges Aufstoßen, Entzündungen der Lippen, Magen-Darm-Störung, Schmerzen im Mundraum, abnormale Kontraktionen der Speiseröhrenmuskulatur, Magen- und Darmverschluss, Magengeschwür, retroperitoneale Fibrose, Zähne, die Risse bekommen oder leicht brechen, Schluckbeschwerden, Funktionsstörung der Speicheldrüsen, Hämorriden
    • Haut: Verlust der Hautpigmentierung, Schälen der Haut, übermäßige Körperbehaarung, Schrumpfen der Nägel, übermäßiges Schwitzen
    • Allgemein: Verschlechterung des Allgemeinbefindens, Gewichtszunahme, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, Krebsschmerzen und Blutung, multiples Organversagen
    • Veränderungen bei den Bluttests: hoher Blutzucker, hohe Blutfette, Veränderungen der Gerinnungszeit, hohe Blutbildwerte, niedriger oder hoher Eiweißwert
    • Andere: häufiges Urinieren, Blut im Urin, Nacken-, Rücken-, Brustschmerzen, Muskelverspannungen oder Krämpfe, Gelenkschwellung, Gliederschmerzen, arthritische Entzündungen oder Schmerzen, Muskelschwäche
  • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) und sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) sind:
    • akute Leberinsuffizienz
    • Pankreasinfektion
    • Muskelabbau
    • Verlust des Geruchsinns
    • Sonnenallergie
    • ausgedehnte Blutgerinnung und Blutung
    • Erkrankungen der weißen Hirnsubstanz
    • schwerwiegende Erkrankung mit Blasenbildung auf der Haut, im Mund und Genitalien
    • Wiederauftreten (Reaktivierung) einer Hepatitis-B-Infektion, wenn Sie früher schon einmal Hepatitis B hatten (eine Leberinfektion)
  • Wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen verspüren oder wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
  • Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels ab und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Sie dürfen Brivudin (ein antivirales Arzneimittel zur Behandlung von Gürtelrose oder Windpocken) nicht gleichzeitig mit der Behandlung mit diesem Präparat einnehmen (einschließlich während der Ruhezeiten, wenn Sie keine Kapseln dieses Arzneimittels einnehmen).
    • Wenn Sie Brivudin eingenommen haben, müssen Sie nach dem Absetzen von Brivudin mindestens 4 Wochen warten, bevor Sie mit der Einnahme von diesem Präparat beginnen. Siehe auch Kategorie "Kontraindikation".
    • Zusätzlich, müssen Sie besonders aufpassen, wenn Sie Folgendes einnehmen:
      • andere Arzneimittel auf Fluoropyrimidinbasis wie das Antimykotikum Flucytosin. Das Präparat kann nicht als Ersatz für andere Fluoropyrimidine zum Einnehmen verwendet werden.
      • Hemmer des Enzyms CYP2A6, das das Arzneimittel aktiviert, wie Tranylcypromin und Methoxsalen
      • Folinsäure (in der Chemotherapie oft mit Methotrexat angewendet)
      • Blutverdünnungsmittel: Antikoagulanzien aus der Gruppe der Kumarine wie Warfarin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen oder Tremor wie Phenytoin
      • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht wie Allopurinol
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel sollte mindestens eine Stunde vor oder eine Stunde nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch gegen Tegafur, Gimeracil, Oteracil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • andere Arzneimittel gegen Krebs mit Fluoropyrimidin wie Fluorouracil und Capecitabin einnehmen oder schwere und unerwartete Reaktionen auf Fluoropyrimidine hatten
    • wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollständiger DPD-Mangel)
    • schwanger sind oder stillen
    • an einer schweren Erkrankung des Blutes leiden
    • eine dialysepflichtige Nierenerkrankung haben
    • derzeit bzw. in den letzten vier Wochen mit Brivudin als Teil der Herpes-Zoster-Therapie (Windpocken oder Gürtelrose) behandelt werden bzw. wurden
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Schwangerschaft
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls Sie schwanger sind, falls Sie vermuten, dass Sie schwanger sind, oder eine Schwangerschaft planen. Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, falls Sie schwanger sind oder sein könnten.
    • Während der Behandlung sowie bis zu 6 Monate nach der Behandlung müssen Sie empfängnisverhütende Maßnahmen anwenden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie während dieser Zeit schwanger werden.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie das Präparat einnehmen, dürfen Sie nicht stillen.
  • Fragen Sie vor der Einnahme aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn Sie eines der Folgenden haben:
      • Erkrankung des Bluts
      • Nierenerkrankung
      • Magen- und/oder Darmbeschwerden wie Schmerzen, Durchfall, Erbrechen und Wassermangel des Körpers
      • Augenerkrankungen wie "Trockenes Auge" oder erhöhter Tränenfluss
      • aktuelle oder frühere Leberinfektion mit dem Hepatitis-B-Virus, weil Ihr Arzt Sie dann genauer überwachen muss
      • teilweiser Mangel in der Aktivität des Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)
      • ein Familienmitglied mit einem teilweisen oder vollständigen Mangel des Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)
    • DPD-Mangel: DPD-Mangel ist eine genetische Veranlagung, die normalerweise nicht mit Gesundheitsproblemen verbunden ist, bis man bestimmte Arzneimittel einnimmt. Wenn Sie einen DPD-Mangel haben und dieses Arzneimittel einnehmen, besteht für Sie ein erhöhtes Risiko, dass schwere Nebenwirkungen auftreten (aufgeführt in der Kategorie "Nebenwirkungen"). Es wird empfohlen, dass Sie vor Behandlungsbeginn auf einen DPD-Mangel getestet werden. Wenn bei Ihnen keine Aktivität des Enzyms besteht, dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen. Wenn bei Ihnen eine verringerte Enzymaktivität festgestellt wird (partieller Mangel), kann Ihr Arzt Ihnen eine geringere Dosis verordnen. Wenn Ihr Untersuchungsergebnis in Bezug auf einen DPD-Mangel negativ ausfällt, können trotzdem schwerwiegende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftreten.
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Vorsicht beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen, da dieses Arzneimittel Müdigkeit, Übelkeit oder verschwommenem Sehen hervorrufen kann. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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