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Xaluprine 20 mg/ml

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Packungsgröße: 100 ml | Suspension zum Einnehmen

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  • PZN
    09726201
  • Darreichung
    Suspension zum Einnehmen
  • Hersteller
    Pharmore GmbH (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Mercaptopurin-1-Wasser

Hilfsstoffe

  • Xanthan gummi
  • 3 mg Aspartam
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Himbeersaft-Konzentrat
  • Wasser, gereinigtes
  • 0.5 mg Natrium-4-ethoxycarbonylphenolat
  • Saccharose
  • 1 mg Natrium-4-methoxycarbonylphenolat
  • Kalium sorbat
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel enthält Mercaptopurin. Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Zytostatika (oder Chemotherapeutika) bezeichnet werden.
  • Es wird zur Behandlung von akuter lymphoblastischer Leukämie (auch als akute lymphatische Leukämie oder ALL bezeichnet) angewendet. Hierbei handelt es sich um eine schnell fortschreitende Erkrankung, bei der die Zahl neuer weißer Blutkörperchen zunimmt. Diese neuen weißen Blutkörperchen sind unreif (nicht voll ausgebildet) und außerstande, sich richtig zu entwickeln und richtig zu funktionieren. Sie sind deshalb nicht in der Lage, Infektionen zu bekämpfen, und können Blutungen verursachen.
  • Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie weitere Informationen über diese Erkrankung wünschen.
Dosierung:
  • Das Arzneimittel darf Ihnen nur von einem Facharzt, der Erfahrung in der Behandlung von Blutkrebs hat, gegeben werden.
    • Wenn Sie das Präparat einnehmen, wird Ihr Arzt regelmäßig Bluttests durchführen. Dies geschieht, um die Anzahl und Art der Zellen in Ihrem Blut zu überprüfen und sicherzustellen, dass Ihre Leber richtig arbeitet.
    • Mit weiteren Blut- und Urintests wird Ihr Arzt Ihren Harnsäurespiegel überwachen. Harnsäure ist eine natürliche Substanz im Körper, deren Spiegel während der Einnahme des Präparates ansteigen können.
    • Entsprechend den Ergebnissen dieser Labortests wird Ihr Arzt mitunter Ihre Dosis des Arzneimittels ändern.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
  • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die übliche Anfangsdosis für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ist 25 - 75 mg / m2 Körperoberfläche jeden Tag.
  • Ihr Arzt verordnet Ihnen die für Sie richtige Dosis. Manchmal ändert der Arzt Ihre Dosis, zum Beispiel aufgrund der Ergebnisse verschiedener Labortests. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie viel Sie einnehmen müssen, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt oder einer Pflegefachkraft nach.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf. Sie können an Übelkeit oder Erbrechen leiden oder Durchfall haben. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung und diese Gebrauchsinformation mit.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Informieren Sie Ihren Arzt. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis nachzuholen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt weist Sie dazu an.
    • Anderenfalls können Sie einen Rückfall Ihrer Erkrankung bekommen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Es ist wichtig, dass Sie das Arzneimittel abends einnehmen, damit es besser wirkt.
  • Sie können Ihr Arzneimittel mit einer Mahlzeit oder auf nüchternen Magen einnehmen. Die Einnahme sollte jedoch jeden Tag auf dieselbe Weise erfolgen. Nehmen Sie das Arzneimittel mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach Milch oder Milchprodukten ein.
  • Wenn Sie als Elternteil oder Betreuer das Arzneimittel geben, waschen Sie sich bitte vor und nach der Gabe jeder Dosis die Hände. Wischen Sie verschüttete Suspension sofort auf. Um das Risiko eines Kontakts mit dem Arzneimittel zu verringern, sollten beim Umgang mit diesem Arzneimittel Einmalhandschuhe getragen werden.
  • Falls das Präparat mit Haut, Augen oder Nase in Kontakt kommt, sollte es unverzüglich und gründlich mit Wasser und Seife abgewaschen werden.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bekommen, informieren Sie sofort Ihren Facharzt oder suchen Sie sofort ein Krankenhaus auf:
    • Allergische Reaktion mit folgenden möglichen Symptomen:
      • Hautausschläge
      • erhöhte Temperatur
      • Gelenkschmerzen
      • Gesichtsschwellung
  • Jedes Anzeichen von Fieber oder einer Infektion (Halsschmerzen, Mundentzündung oder Beschwerden beim Wasserlassen)
  • Jeder unerwartete Bluterguss oder jede unerwartete Blutung, da dies bedeuten kann, dass zu wenige Blutkörperchen eines bestimmten Typs gebildet werden
  • Wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen (auch bei normaler Temperatur), Bauchschmerzen haben und Ihnen übel ist, da dies Anzeichen für eine entzündete Bauchspeicheldrüse sein können
  • Gelbfärbung des weißen Anteils der Augen oder der Haut (Gelbsucht)
  • Wenn Sie Durchfall haben
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen haben, die mit diesem Arzneimittel ebenfalls auftreten können:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • eine Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen (kann sich bei Bluttests bemerkbar machen)
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Übelkeit oder Erbrechen
      • Leberschädigung - kann sich bei Bluttests bemerkbar machen
      • eine Abnahme der roten Blutkörperchen (Anämie), die Sie müde, schwach oder kurzatmig machen kann
      • Appetitlosigkeit
      • Durchfall
      • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Mundgeschwüre
      • entzündete Bauchspeicheldrüse
      • Gelenkschmerzen
      • Hautausschlag
      • Fieber
      • bleibende Schädigung der Leber (Lebernekrose)
    • Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
      • Haarausfall
      • bei Männern: vorübergehend verminderte Spermienzahl
      • Gesichtsschwellung
      • verschiedene Arten von Krebs, einschließlich Blut-, Lymph- und Hautkrebs
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen)
      • eine andere Art von Leukämie als die behandelte
      • Darmgeschwüre
    • Andere Nebenwirkungen (die Häufigkeit ist nicht bekannt)
      • Eine seltene Krebsform (hepatosplenales T-Zell-Lymphom).
      • Sonnenlichtempfindlichkeit mit Hautreaktionen
    • Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern
      • Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) - die Häufigkeit ist nicht bekannt.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Hierzu gehören auch pflanzliche Arzneimittel.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder eine Pflegefachkraft insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • andere zytotoxische Arzneimittel (Chemotherapeutika) - bei gleichzeitiger Verwendung mit diesem Präparat besteht eine größere Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen, wie z. B. eine Anämie
      • Allopurinol oder Febuxostat (zur Behandlung von Gicht)
      • orale Gerinnungshemmer (zur Blutverdünnung)
      • Olsalazin oder Mesalazin (zur Behandlung der Darmerkrankung Colitis ulcerosa)
      • Sulfasalazin (gegen rheumatoide Arthritis oder Colitis ulcerosa)
      • Antiepileptika wie Phenytoin oder Carbamazepin. Die Blutspiegel von Antiepileptika müssen ggf. überwacht und die Dosen bei Bedarf angepasst werden.
  • Impfungen während der Einnahme des Arzneimittels
    • Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt oder einer Pflegefachkraft sprechen, bevor Sie sich impfen lassen. Impfungen mit Lebendimpfstoffen (wie Polio, Masern, Mumps und Röteln) werden nicht empfohlen, weil diese Impfstoffe zu einer Infektion führen können, wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels damit geimpft werden.
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel kann mit einer Mahlzeit oder auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die Einnahme sollte jedoch jeden Tag auf dieselbe Weise erfolgen.
    • Nehmen Sie das Präparat nicht zusammen mit Milch oder Milchprodukten ein, da das Arzneimittel dadurch weniger wirksam sein kann. Das Arzneimittel ist mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach Milch oder Milchprodukten einzunehmen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Mercaptopurin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
  • Lassen Sie sich nicht gegen Gelbfieber impfen, während Sie dieses Präparat einnehmen, weil dies tödlich verlaufen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Sie eine Schwangerschaft planen. Diese Vorsicht gilt für Männer und Frauen. Das Arzneimittel kann Ihre Samen- oder Eizellen schädigen. Zuverlässige Verhütungsmethoden müssen verwendet werden, um eine Schwangerschaft zu vermeiden, während Sie oder Ihr Partner dieses Präparat einnehmen. Sowohl Männer als auch Frauen sollten nach Beendigung der Behandlung noch für mindestens 3 Monate wirksame Verhütungsmethoden anwenden. Wenn Sie bereits schwanger sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Frauen, die schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen, sollten den Umgang mit diesem Präparat vermeiden.
  • Während der Einnahme des Arzneimittels dürfen Sie nicht stillen. Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder die Hebamme um Rat.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie dieses Präparat einnehmen, wenn:
      • Sie gegen Gelbfieber geimpft wurden.
      • Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, da Ihr Arzt kontrollieren muss, ob diese richtig funktionieren.
      • Sie eine Erkrankung haben, bei der Ihr Körper eine zu geringe Menge des Enzyms TPMT (Thiopurinmethyltransferase) bildet, da Ihr Arzt in diesem Fall die Dosis anpassen muss.
      • Sie eine Schwangerschaft planen. Diese Vorsicht gilt für Männer und Frauen. Das Arzneimittel kann Samen- oder Eizellen schädigen.
    • Wenn Sie eine Therapie mit Immunsuppressiva erhalten, könnte sich Ihr Risiko für folgende Erkrankungen durch die Einnahme dieses Präparates erhöhen:
      • Tumore, einschließlich Hautkrebs. Wenn Sie dieses Präparat einnehmen, vermeiden Sie es daher, sich übermäßigem Sonnenlicht auszusetzen, tragen Sie Schutzkleidung und verwenden Sie schützende Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor.
      • Lymphoproliferative Erkrankungen
        • Die Behandlung mit diesem Präparat erhöht Ihr Risiko, an einer bestimmten Art von Krebs zu erkranken, die „lymphoproliferative Erkrankung" genannt wird. Bei Behandlungsschemata, die mehrere Immunsuppressiva (einschließlich Thiopurinen) enthalten, kann dies zum Tod führen.
        • Eine Kombination mehrerer gleichzeitig angewendeter Immunsuppressiva erhöht das Risiko für durch Virusinfektion verursachte Erkrankungen des Lymphsystems (durch das Epstein-Barr-Virus [EBV] bedingte lymphoproliferative Erkrankungen).
    • Die Einnahme des Arzneimittels kann Ihr Risiko für Folgendes erhöhen:
      • Auftreten einer schweren Erkrankung, die „Makrophagenaktivierungssyndrom" genannt wird (exzessive Aktivierung weißer Blutkörperchen, die mit Entzündungen einhergeht) und in der Regel bei Menschen mit bestimmten Arten von Arthritis auftritt.
    • Bei einigen Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen, die mit 6-Mercaptopurin behandelt wurden, ist eine seltene und aggressive Krebsform mit der Bezeichnung hepatosplenisches T-Zell-Lymphom aufgetreten.
    • Infektionen
      • Wenn Sie mit diesem Präparat behandelt werden, besteht für Sie ein erhöhtes Risiko für Viren-, Pilz- und bakterielle Infektionen.Die Infektionen können einen schwereren Verlauf nehmen.
      • Teilen Sie Ihrem Arzt vor dem Beginn der Behandlung mit, ob Sie Windpocken, Gürtelrose oder Hepatitis B (eine von einem Virus hervorgerufene Lebererkrankung) hatten oder nicht.
      • NUDT15-Genmutation
        • Wenn Sie eine angeborene Mutation des NUDT15-Gens (einem Gen, das am Abbau des Arzneimittels im Körper beteiligt ist) aufweisen, besteht für Sie höheres Risiko für Infektionen und Haarausfall, und Ihr Arzt kann Ihnen in diesem Fall ggf. eine niedrigere Dosis verschreiben.
        • Vermeiden Sie den Kontakt mit Haut, Augen oder Nase. Wenn versehentlich etwas davon in die Augen oder die Nase gelangt, spülen Sie die betroffene Stelle mit Wasser ab.
        • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der obigen Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Bei Kindern wurden gelegentlich niedrige Blutzuckerwerte festgestellt, hauptsächlich bei Kindern unter 6 Jahren oder mit einem niedrigen Body-Mass-Index. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt, falls dies eintritt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es ist nicht zu erwarten, dass das Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Studien, die dies bestätigen, sind jedoch nicht durchgeführt worden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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