Leinsamen: auf natürliche Weise die Verdauung regulieren

Wenn die Verdauung nicht stimmt, vor allem bei Verstopfung, kann Leinsamen positiv wirken, indem es die Ausscheidung reguliert. Bei der Einnahme ist allerdings einiges zu beachten.

Leinsamen steckt voller wichtiger Inhaltsstoffe

Bei der Leinsaat handelt sich um die Samen des Flachses. Es gibt verschiedene Färbungen, zum Beispiel braune oder gelbe Samen. Alle Samen enthalten sehr viel Leinöl mit den wichtigen und gesunden Omega-3-Fettsäuren. Zudem stecken sie voller Mineralstoffe und Vitamine, darunter B1, B2, B6 und E, und sind mit wertvollen Schleimstoffen versehen. Diese können besonders viel Wasser aufnehmen, sodass die Leinsaat im Darm sehr gut aufquillt. Durch das größere Volumen regulieren sie die Darmvorgänge und damit die Verdauung. Zudem besitzen die Samen einen ausgesprochen hohen Ballaststoffgehalt. Auch der ist verantwortlich für eine geregelte Ausscheidung.

Leinsamen: Spezialzüchtungen gegen bestimmte Krankheiten

Mancher Leinsamen ist eine Spezialzüchtung, die besonders für spezielle Probleme ausgelegt ist. Darunter fallen beispielsweise eine Diätunterstützung, Schleimhautschädigungen, Reizdarm, Gastritis und Sodbrennen. Bei jeder Einnahme gilt, dass die empfohlene Tagesmenge keinesfalls überschritten werden sollte. Grundsätzlich ist Leinsaat vorsichtig einzunehmen, auch von gesunden Personen. Sie enthält Vorstufen der Blausäure und darf daher nicht überdosiert werden. Je nach Problem ist es ratsam, die Einnahme mit einem Arzt abzusprechen.

Als Fazit ist zu sagen: Leinsamen kann auf natürliche Weise die Verdauung wieder ins Lot bringen. Manche Produkte sind zudem mit Feigen- und Pflaumenextrakt sowie Milchzucker versehen, die ebenfalls hilfreich sind.

Übrigens: Wer beim Backen auf tierische Produkte verzichten möchte, der kann Leinsamen auch als Ei-Ersatz verwenden. Hierzu braucht es lediglich Leinsamen und etwas Wasser, um dem Ganzen die nötige Gelkonsistenz zu verleihen.