Alecensa-Hartkapseln des Schweizer Pharmakonzerns Roche enthalten je 150 mg Alectinib als pharmakologischer Hauptwirkstoff. Das Mittel wird in Monotherapie gegen ALK-positiven, nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium – auch bei bereits erfolgter Metastasierung - eingesetzt. Die medikamentöse Therapie kann als Erstbehandlung erfolgen oder im Nachgang nach einer Behandlung mit dem Wirkstoff Crizotinib.
Anaplastische Lymphomkinase (ALK) ist ein Enzym, auf das die ALK-positiven Krebszellen in ihrem Teilungsverhalten reagieren. Alectinib hat die Eigenschaft, das Enzym zu hemmen, worauf die Krebszellen mit verzögertem Wachstum oder sogar Schrumpfung reagieren. Das sind sichere Zeichen für ein Ansprechen der Therapie.
Die Behandlung mit Alecensa sollte nur in Absprache mit einem Arzt oder Ärztin durchgeführt werden, der oder die Erfahrung mit modernen Krebsmitteln hat. Es sind eine Reihe von Vorbedingungen zu beachten, die als Kontraindikationen gewertet werden sollten oder besondere Maßnahmen vor Beginn der Einnahme erfordern.