delimmun


Delimmun dient vorwiegend der Behandlung von sogenannten Herpes-simplex-Infektionen. Das Medikament ist in Form von Tabletten verfügbar.
Herpes-simplex-Infektionen treten überwiegend an den Lippen, im Genitalbereich und am Auge auf. Zu den Symptomen zählen juckende und brennende Bläschen bis hin zu Geschwüren. In selteneren Fällen lösen die ursächlichen Viren Gehirnentzündungen aus oder schädigen Babys während der Geburt. Die Übertragung erfolgt durch Küssen und engen Haut- beziehungsweise Sexualkontakt. Zudem kommt das Medikament beispielsweise bei speziellen Komplikationen nach Maserninfektionen, der Subakut sklerosierende Panenzephalitis (SSPE), zum Einsatz.
Die Wirkstoffe im Medikament sind Inosin, eine im Purinzellstoffwechsel organisch vorkommende Substanz, und Dimepranol-Acetroben. Die Kombination der beiden Stoffe soll die Aktivität der zur Virenabwehr wichtigen T-Lymphozyten steigern und die Bildung natürlicher Killerzellen sowie die Vermehrung des virenhemmenden Proteins Interferon fördern. Delimmun kann dadurch zur Stärkung des Immunsystems beitragen.