Evra


Die Möglichkeiten der hormonellen Verhütung sind vielfältig. Neben der Antibabypille und der Dreimonatsspritze bietet das verschreibungspflichtige Hormonpflaster Evra eine Möglichkeit zur Empfängnisverhütung.
Das Hormonpflaster enthält mit dem Östrogen Ethinylestradiol und dem Gestagen Norelgestromin 2 weibliche Geschlechtshormone. Während Östrogen den Eissprung verhindert, erschwert Norelgestromin die Einnistung der Eizelle. Die Hormone werden über die Haut aufgenommen. Die kleinen Pflaster besitzen eine unauffällige Optik und sollten auf Hautbereiche geklebt werden, die weniger stark von Reibung durch Kleidung betroffen sind. Einmal wöchentlich werden die Hormonpflaster gewechselt. Bei einer gewissenhaften Anwendung ist die Sicherheit der Empfängnisverhütung mit der Antibabypille vergleichbar. Im Gegensatz zur Antibabypille müssen Anwenderinnen nicht täglich an die Einnahme denken.
Evra-Pflaster werden auf eine trockene und enthaarte Körperstelle aufgeklebt. Erbrechen oder Durchfall beeinflussen den Verhütungsschutz nicht. Nach dem Sport oder einem Schwimmbadbesuch sollte der feste Sitz des Pflasters überprüft werden.