Fructaid


Eine Fructose-Intoleranz zählt zu den zunehmend auftretenden Erkrankungen in der heutigen Zeit. Auf den individuellen Bedarf des Körpers abgestimmte Therapien und medizinische Erzeugnisse können Betroffenen beim Umgang mit den Defiziten helfen.
Durch das Fehlen bestimmter Proteine im Dünndarm, den sogenannten GLUT-5, kommt es zur Unverträglichkeit gegenüber dem in zahlreichen Lebensmitteln vorkommenden Fruchtzucker. Im gesunden Körper transportieren diese Eiweißmoleküle die Fructose über die Schleimhäute ins Blut. Gelangt sie bei Fehlen der Proteine jedoch in den Dickdarm, entstehen die typischen Beschwerden. Dazu gehören Probleme mit der Verdauung, Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen und Übelkeit. Mögliche langfristige Folgen sind eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Müdigkeit, Kopfweh, Schwindel und ein Mineralstoffmangel. Für Menschen mit diesem Krankheitsbild sind Früchte und Produkte mit Haushaltszucker wie Joghurts, Säfte, Kuchen oder Milchshakes daher tabu.
Die Krankheit kann angeboren sein, aber auch erst im Teenager- oder Erwachsenenalter entstehen. In beiden Fällen bedarf sie einer ganzheitlichen Therapie. Neben einer Ernährungsumstellung sollen Enzyme wie Glucose-Isomerase den Fruchtzucker in verträglichen Traubenzucker umwandeln. Die in Kapseln enthaltenen Wirkstoffe gelangen dank eines gegen Magensäfte resistenten Überzugs bis in den Dünndarm. Weitere Präparate versorgen die Betroffenen mit Aminosäuren, Vitaminen und notwendigen Mineralstoffen wie Zink. Innovative Produkte wie diese können bei Fructose-Intoleranz zu mehr Lebensqualität beitragen.