KINERET zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und mehr
Das als Injektionslösung erhältliche Arzneimittel KINERET wird primär bei rheumatoider Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen angewendet.
Immunsuppressivum als Hauptwirkstoff von KINERET
Die rheumatoide Arthritis, die im deutschsprachigen Raum oftmals auch als chronische Polyarthritis bezeichnet wird, gilt als am häufigsten auftretende entzündliche Gelenkerkrankung. Zu ihren charakteristischen Begleiterscheinungen zählen Morgensteifheit, Schwellungen, Müdigkeit und Schmerzen. Periodische Fiebersyndrome, Still-Syndrom und Covid-19 inklusive Pneumonie sind Beispiele für weitere Entzündungserkrankungen, bei denen das Medikament als therapeutische Maßnahme verabreicht wird.
Mithilfe des immunsuppressiven Wirkstoffs Anakinra soll einer Überproduktion des Proteins Interleukin-1 entgegengewirkt werden. Sie gilt bei vielen Erkrankungen als Auslöser von Entzündungen. Anakinra hat sich sowohl als monotherapeutische Maßnahme als auch in Verbindung mit anderen antiinflammatorischen Präparaten wie Methotrexat in der Behandlung von chronischer Polyarthritis bewährt. KINERET soll auch bei Patienten, die auf andere Antirheumatika nicht angesprochen haben, eine Linderung entzündlicher Symptome wie Schwellungen und Schmerzen herbeiführen.