Lucentis


Lucentis wird bei Erwachsenen angewendet, um Augenerkrankungen zu behandeln, die das Sehvermögen beeinträchtigen können. Das Medikament wird direkt ins Auge injiziert.
Verschiedene Erkrankungen können Schäden an der Netzhaut verursachen. Das ist vor allem bei einem Wachstum krankhafter Blutgefäße oder Schwellungen im Augenhintergrund der Fall. Dazu zählen die altersabhängige Makuladegeneration (AMD), diabetische Netzhauterkrankungen oder ein retinaler Venenverschluss. Erkrankungen wie diese können das Sehen erheblich verschlechtern und fortschreiten, wenn eine Behandlung ausbleibt.
Lucentis heftet sich an ein bestimmtes Protein im Auge, das für die Bildung neuer Blutgefäße verantwortlich ist. Durch diese Blockade können ein krankhaftes Gefäßwachstum gehemmt und Schwellungen reduziert werden. Das Medikament hilft so dabei, das Sehvermögen zu stabilisieren, und kann es oftmals sogar verbessern. Eine Behandlung erfolgt als Injektion ins Auge, wobei die Häufigkeit der Anwendung vom Krankheitsverlauf abhängt. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle stellt sicher, dass die Therapie optimal angepasst wird.