LutrePulse


Das Präparat LutrePulse enthält den Wirkstoff Gonadorelinacetat. Dieser ist ein sogenanntes Freisetzungshormon und wird im Hypothalamus gebildet. Gonadorelinacetat wird verschrieben, wenn ein Mangel an dem Hormons Gonadorelin (GnRH) vorliegt. Durch die Einnahme des Arzneimittels soll die Ausschüttung von Gonadotropin angeregt werden.
Ein Mangel an Gonadorelin kann verschiedene Erkrankungen nach sich ziehen. Dazu gehören beispielsweise die hypothalamische Amenorrhö, der hypogonadotrope Hypogonadismus sowie die verzögerte Pubertät. Bei diesen Erkrankungen wird LutrePulse verschrieben.
LutrePulse wild als Lösung subkutan verabreicht. Die Verabreichung erfolgt stoßweise in Intervallen von 90 bis 120 Minuten.
Bei Frauen kann sich das ovarielle Überstimulationssyndrom einstellen, das mit einer Vergrößerung der Eierstöcke und einem hohen Geschlechtshormonspiegel einhergeht. Gelegentlich können infolge der Einnahme von LutrePulse auch Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Herzrasen, Hautrötung und erschwerte Atmung eintreten.