MIRCERA: Rezeptpflichtige Arzneimittel bei Mangel an Hämoglobin

MIRCERA zählt zu den Marken der Roche Pharma AG. Die von verschiedenen Herstellern vertriebenen Injektionslösungen verordnen Ärzte bei einer durch chronische Nierenerkrankungen bedingten Anämie.

Mehr rote Blutkörperchen mithilfe von MIRCERA

Eine solche Blutarmut, die durch den Mangel an roten Blutkörperchen beziehungsweise den zu geringen Gehalt an Blutfarbstoff verursacht wird, zeigt sich an typischen Symptomen. Dazu gehören ständige Müdigkeit, Kurzatmigkeit und ein wiederkehrendes Schwächegefühl. Sie sind auf die Unterversorgung mit Sauerstoff zurückzuführen, die aus der Anämie resultiert. Das in unterschiedlichen Dosierungen verfügbare Präparat kommt im Rahmen von Erhaltungstherapien nach einer Stabilisierung des Hämoglobinspiegels zum Tragen.

Das gentechnisch hergestellte Medikament übernimmt ähnliche Aufgaben wie das zur Blutbildung notwendige natürliche Hormon Erythropoetin. Allerdings bleibt es an den entsprechenden Rezeptoren länger wirksam, und der Körper scheidet es weniger schnell aus. So kann das meist subkutan (unter die Haut) injizierte Arzneimittel von MIRCERA die Bildung roter Blutkörperchen fördern.