SULIQUA

Suliqua ist seit 2018 zugelassen und wird zusammen mit Metformin bei Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Die Fertigspritzen enthalten eine Mischung aus Insulin glargin und Lixisenatid.
Bei Diabetes mellitus produziert der Körper nicht ausreichend Insulin – ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird. Daher muss es von außen verabreicht werden. Insulin glargin wirkt genau wie körpereigenes Insulin, während Lixisenatid das körpereigene Insulin erhöhen soll.
Das Präparat wird in Dosisschritten verabreicht, wobei die Minimaldosis bei 30 Schritten liegt. Es sollte einmal täglich vor einer Mahlzeit injiziert werden. Patienten sollten eine bestimmte Mahlzeit wählen und das Arzneimittel täglich zur gleichen Zeit anwenden. Bei der Behandlung mit Suliqua kann es zu Schwindelgefühl, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. An der Injektionsstelle machen sich gelegentlich Rötungen oder Schmerzen bemerkbar. In der Regel gehen die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder zurück.