XGEVA


Knochenkrebs kann Metastasen verursachen, die zu schweren Folgeschäden wie Knochenbrüchen und Rückenmarksdruck führen können. Auch Operationen oder Bestrahlungen können nötig werden. Das verschreibungspflichtige Arzneimittel XGEVA enthält den Eiweißstoff Denosumab, der dazu beitragen kann, die Knochenzerstörung zu verlangsamen.
Auch Riesenzelltumoren der Knochen, die nicht operiert werden sollten oder können und das Knochenwachstum hemmen, werden mit diesem Mittel bekämpft. Das Medikament wird je nach Bedarf an Jugendliche und Erwachsene abgegeben. Es ist ratsam, Kalzium- und Vitamin-D-Mittel parallel zu nehmen, da das Medikament bei einem zu niedrigen Kalziumspiegel nicht verwendet werden sollte. Es gibt zwar eine Dosierungsempfehlung, das konkrete Vorgehen sollte jedoch der behandelnde Arzt im Einzelfall festlegen.
Bei Nierenproblemen oder Wunden im Mundbereich sollte ebenfalls ein Arzt entscheiden, ob XGEVA gegeben wird. Bei Wunden im Mund-Zahn-Kieferproblemen besteht die Gefahr, dass die Medikamentengabe zu einer Kieferosteonekrose (Kieferknochenschädigung) führen könnte.