Zelboraf kann das Wachstum des metastasierenden Melanoms hemmen
Zelboraf ist ein medizinisches Präparat mit dem Wirkstoff Vemurafenib. Als sogenannter Proteinkinaseinhibitor kann das Präparat bestimmte Proteine binden und das Wachstum der Krebszellen bremsen.
Das Medikament eignet sich für die Behandlung von Patienten, die an bösartigem Hautkrebs (Melanom) leiden, der nicht entfernt werden kann oder sich bereits in weitere Körperregionen ausgebreitet hat. Eine weitere Voraussetzung für die Behandlung mit dem Arzneimittel ist, dass die Zellveränderung das sogenannte BRAF-Gen aufweisen muss. Die Wirkweise von Zelboraf richtet sich genau gegen diese Proteine, die das mutierte Gen produziert.
Vemurafenib – verminderte Zellteilung bei schwarzem Hautkrebs
Für die Entstehung eines Melanoms ist das mutierte BRAF-Gen verantwortlich. Es führt zur Freisetzung des gleichnamigen Proteins, das zu unkontrolliertem Zellwachstum beiträgt. Die medikamentöse Hemmung ist mit dem Wirkstoff Vemurafenib möglich. Wer an inoperablem oder metastasierendem (Tochtergeschwulste bildendem) schwarzem Hautkrebs leidet, kann mit der Einnahme von Zelboraf eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bewirken.