Venenleiden – eine häufige Ursache für geschwollene Beine

Probleme mit den Venen machen sich typischerweise abends durch Beschwerden wie müde und schwere Beine, Fuß- und Wadenkrämpfe sowie Beinjucken bemerkbar. Wird eine Erkrankung der Venen nicht rechtzeitig ernst genommen, schreitet sie zunehmend fort.

Wichtige Venenleiden

Besenreiser sind kleine sichtbare Venen in der oberen Hautschicht und oft die ersten Anzeichen einer Venenerkrankung. Erweitern und verhärten sich die oberflächlichen Venen, sind Krampfadern entstanden. Hier schließen die Venenklappen nicht mehr richtig und das Blut versackt in den Beinen, wo es auch Entzündungen der Venenwände auslösen kann. In den tiefen Venen kann es zur Entstehung von Blutgerinnseln kommen, die sich im schlimmsten Fall lösen und in die Lunge wandern können. Dort kann es zur Entstehung einer lebensbedrohlichen Lungenembolie kommen.

Behandlung von Venenleiden

Eine effektive Maßnahme im Anfangsstadium von Venenerkrankungen ist das Hochlagern der Beine. Zudem kann durch Bewegung und gezielte Gymnastikübungen die Durchblutung verbessert werden. Leichtere Beschwerden können durch das Auftragen kühlender oder pflegender Gele und Salben gelindert werden. Derartige Präparate enthalten meist Rosskastanie oder Weinlaub. Außerdem können speziell angefertigte Kompressionsstrümpfe die Venentätigkeit unterstützen. Vorhandene Krampfadern können durch verschiedene operative Methoden wie Verödung oder Lasern behandelt werden.

Wird eine Erkrankung der Venen früh genug erkannt, kann das Fortschreiten durch geeignete Maßnahmen verhindert oder zumindest verlangsamt werden.