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Ponveridol 1,25 mg/ml

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10x1 ml
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    • PZN
      10950062
    • Darreichung
      Injektionslösung
    • Hersteller
      AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 1.25 mg Droperidol

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Mannitol
    • Weinsäure
    • Das Arzneimittel ist eine Injektionslösung, die den Wirkstoff Droperidol enthält.
    • Droperidol wird nach Operationen zur Vermeidung von Übelkeit und Erbrechen oder bei Erwachsenen, die nach einer Operation morphinhaltige Schmerzmittel erhalten, eingesetzt.
    • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Droperidol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
      • wenn Sie überempfindlich gegen sogenannte Butyrophenone (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen, z. B. Haloperidol, Triperidol, Benperidol, Melperon, Domperidon) sind.
      • wenn Sie oder jemand aus Ihrer Familie ein auffälliges Elektrokardiogramm (EKG) hat.
      • wenn Sie einen Kalium- oder Magnesiummangel haben.
      • wenn Sie einen langsamen Herzschlag (weniger als 55 Herzschläge pro Minute) haben. Ihr Arzt oder Ihre Krankenschwester wird dies kontrollieren.
      • wenn Sie andere Medikamente nehmen, die zu langsamem Herzschlag führen können.
      • wenn Sie einen Nebennierentumor (Phäochromozytom) haben.
      • wenn Sie in komatösem Zustand sind.
      • wenn Sie an Parkinson Krankheit oder an schwerer Depression leiden.
    • Die Dosierung und die Art der Anwendung richten sich nach der jeweiligen Situation. Ihr Arzt wird bestimmen, wie viel Sie brauchen.
    • Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 0,625 bis 1,25 mg; für ältere Patienten (ab 65 Jahre) und Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen wird diese Dosis auf 0,625 mg gesenkt. Die Dosis für Kinder (2 bis 11 Jahre) und Jugendliche (12 bis 18 Jahre) richtet sich nach dem jeweiligen Körpergewicht (20 bis 50 Mikrogramm/kg), beträgt aber höchstens 1,25 mg. Das Arzneimittel wird nicht zur Behandlung von Kindern unter 2 Jahren empfohlen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Krankenschwester.
    • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Ihre Körpertemperatur ansteigt, Sie an Muskelstarre, Zittern, spontan auftretenden Schwellungen im Gesicht oder Hals leiden oder wenn Sie nach Anwendung des Medikaments Schmerzen im Brustbereich verspüren.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
    • Häufige Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 100 Patienten, aber bei weniger als 1 von 10 Patienten)
      • Benommenheit
      • Niedriger Blutdruck
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 1000 Patienten, aber bei weniger als 1 von 100 Patienten)
      • Angstzustände
      • Augenrollen
      • Beschleunigter Puls, d. h. mehr als 100 Schläge pro Minute
      • Schwindel
    • Seltene Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 10000 Patienten, aber bei weniger als 1 von 1000 Patienten)
      • Starke allergische Reaktionen, bekannt als Anaphylaxie oder anaphylaktischer Schock
      • Verwirrung
      • Unruhe
      • Unregelmäßiger Puls
      • Ausschlag
      • Malignes neuroleptisches Syndrom mit Symptomen wie Fieber, Schwitzen, übermäßiger Speichelfluss, Muskelstarre und Zittern
    • Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10000 Patienten)
      • Störungen des Blutbilds (für gewöhnlich Krankheiten, die die roten Blutkörperchen oder Blutplättchen betreffen). Ihr Arzt kann Sie darüber informieren.
      • Stimmungsänderungen wie z. B. Traurigkeit, Ängstlichkeit, Depression und Reizbarkeit
      • Unkontrollierte Muskelbewegungen
      • Krämpfe oder Zittern
      • Herzinfarkt (Herzstillstand)
      • Torsade de Pointes Arrhythmien (lebensbedrohlicher, unregelmäßiger Herzschlag)
      • Verlängerung der QT-Intervalle im EKG (eine Erkrankung des Herzens mit Auswirkung auf die Herzfrequenz)
    • Andere Nebenwirkungen
      • Gestörte Sekretion des antidiuretischen Hormons (eine erhöhte Freisetzung dieses Hormons; das führt zu verringerter Wasserausscheidung und verringerten Natriumwerten im Blut)
      • Halluzinationen
      • Epileptische Anfälle
      • Parkinson-Krankheit
      • Psychomotorische Hyperaktivität
      • Koma
      • Ohnmacht
      • Atembeschwerden
      • Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können)
    • Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Ponveridol 1,25 mg/ml
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Ponveridol 1,25 mg/ml
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    Ponveridol 1,25 mg/ml
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Ponveridol 1,25 mg/ml
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    Ponveridol 1,25 mg/ml
    Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich,
      • Bevor Ihnen eine Injektion verabreicht wird, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Krankenschwester informieren,
        • wenn Sie an Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben.
        • wenn Sie Herzprobleme haben oder in der Vergangenheit hatten.
        • wenn ein Familienmitglied an plötzlichem Herztod verstorben ist.
        • wenn Sie an einer Nierenkrankheit leiden (besonders bei Langzeit-Dialyse).
        • wenn Sie an einer Lungenkrankheit leiden oder Atembeschwerden haben.
        • wenn Sie unter anhaltender Übelkeit oder Durchfall leiden.
        • wenn Sie Insulin verwenden.
        • wenn Sie Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, die die Kaliumausscheidung fördern können (z. B. Furosemid oder Bendroflumethiazid).
        • wenn Sie Abführmittel einnehmen.
        • wenn Sie Glucocorticoide (ein Steroidhormon) einnehmen.
        • wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal Blutgerinnsel hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
        • wenn Sie große Mengen an Alkohol konsumieren oder in der Vergangenheit konsumiert haben.
      • Besondere Vorsicht ist geboten, wenn folgende Risikofaktoren für Torsade de Pointes (spezielle Herzerkrankung) bestehen:
        • weibliches Geschlecht
        • Alter über 65 Jahre
        • bestimmte genetische Faktoren
        • akute Hirnblutungen oder Schlaganfall
        • Ernährungsmängel
        • Diabetes
        • Erkrankungen des Nervensystems
        • Fettleibigkeit

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Droperidol beeinträchtigt die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen in erheblichem Ausmaß.
      • Vermeiden Sie das Lenken eines Fahrzeuges oder das Bedienen einer Maschine für mindestens 24 Stunden nach Verabreichung des Arzneimittels.
    • Schwangerschaft
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind. Dieser wird dann über die Anwendung entscheiden.
    • Stillzeit
      • Während der Stillzeit wird empfohlen, nur eine Gabe zu verabreichen. Sobald Sie nach der Operation wach sind, können Sie das Stillen fortsetzen.
    • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
    • Das Präparat wird Ihnen vom Arzt als Injektion in die Vene verabreicht.
    • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Eine Reihe von Medikamenten kann nicht gleichzeitig mit Droperidol angewendet werden.
      • Das Arzneimittel darf nicht gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln angewendet werden:
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Herzerkrankungen
          • Chinidin, Disopyramid, Procainamid, Amiodaron oder Sotalol
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Antibiotika
          • Erythromycin, Clarithromycin, Sparfloxacin
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Allergien
          • Astemizol, Terfenadin
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Psychische Krankheiten, z. B. Schizophrenie etc.
          • Chlorpromazin, Haloperidol, Pimozid, Thioridazin
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Malaria
          • Chloroquin, Halofantrin
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Sodbrennen
          • Cisaprid
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Infektion
          • Pentamidin
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Opioidabhängigkeit
          • Domperidon
        • Anwendungsgebiete des Arzneimittels: Opioidabhängigkeit, Schmerz
          • Methadon
      • Metoclopramid und andere Neuroleptika sollten während der Behandlung vermieden werden, da sie das Risiko von Bewegungsstörungen, die durch diese Arzneimittel verursacht werden können, erhöhen.
      • Droperidol, der aktive Wirkstoff in dem Präparat, kann die Wirkung von Beruhigungsmitteln wie Barbituraten, Benzodiazepinen und morphinhaltigen Arzneimitteln verstärken. Die Wirkung blutdrucksenkender Medikamente (Antihypertensiva) und zahlreicher anderer Arzneimittel wie z. B. bestimmter antifungal, antiviral und antibiotisch wirksamer Medikamente kann durch Droperidol ebenfalls verstärkt werden.
      • Bestimmte Medikamente können die Wirkung von Droperidol verstärken, z. B. Cimetidin (zur Behandlung von Magengeschwüren), Ticlopidin (zur Verhinderung der Blutgerinnung) und Mibefradil (zur Behandlung von Angina pectoris). Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenschwester, wenn Sie Zweifel bezüglich der Anwendung von Droperidol haben.
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Vermeiden Sie den Konsum von Alkohol 24 Stunden vor und nach der Verabreichung des Arzneimittels.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.