Thilorbin® 4,0 mg/ml + 0,8 mg/ml
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VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN / EAN
- 10998703 / 4150109987033
- Darreichung
- Augentropfen
- Hersteller
- OmniVision GmbH (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 0.32 mg Fluorescein-Natrium
- 1.6 mg Oxybuprocain hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Mannitol
- Hyetellose
- Polysorbat 20
Indikation
- Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.
- Das Präparat ist ein Kombinationsarzneimittel zur kurzen örtlichen Betäubung und zur Sichtbarmachung von Schäden an der Augenoberfläche.
- Das Arzneimittel wird angewendet zur kurzzeitigen Oberflächenanästhesie am Auge unter Sichtbarmachung von Hornhautoberfläche oder Epitheldefekten, bei der Vorbereitung auf die Augeninnendruckmessung, bei der Feststellung von Hornhautschäden, bei der Entfernung oberflächlich liegender Fremdkörper und zur kurzen örtlichen Betäubung des Tränennasenkanals.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Oxybuprocainhydrochlorid, Fluorescein-Natrium, andere örtliche Betäubungsmittel aus der Substanzgruppe der p-Aminobenzoesäureester oder einen der sonstigen, genannten Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dies gilt auch für andere Wirkstoffe, die Paragruppen enthalten, wie z. B. Sulfonamide.
Dosierung
- Das Arzneimittel wird nur von Ihrem Arzt angewendet.
- Die empfohlene Dosis beträgt: 1 Tropfen in das betreffende Auge tropfen.
- Da Oxybuprocain ein rasch wirkendes Lokalanästhetikum ist, soll der vorgesehene Eingriff unmittelbar nach Applikation durchgeführt werden.
- Es liegt in der Verantwortung des Arztes, sich von der ausreichenden Anästhesie zu überzeugen und gegebenenfalls nachzutropfen.
- Da bis zum vollständigen Eintritt der Wirkung der Lidschlußreflex durch die Betäubung eingeschränkt ist, sollten Sie die Augen bis zum Eingriff geschlossen halten, um Beeinträchtigungen entgegenzuwirken, die durch die Austrocknung des Auges bewirkt werden.
- Sofort nach Durchführung der ärztlichen Maßnahme sollte möglichen Beeinträchtigungen entgegengewirkt werden, die aus der mangelnden Lidschlagfrequenz während der Anästhesiedauer resultieren. Ihr Arzt wird Sie anweisen z. B. ein Tränenersatzmittel anzuwenden.
- Das Präparat ist nur zur einmaligen Anwendung durch den Arzt bestimmt. Häufige Anwendung kann zu bleibenden Hornhautschäden führen.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Arzneimittels durch den Arzt sind Vergiftungserscheinungen praktisch ausgeschlossen.
- Fehlanwendungen, wie z. B. wiederholte Anwendungen bei Schmerzen, können zu schweren Hornhautschäden, Herabsetzung der Sehschärfe und Verlust der Hornhautsensibilität führen. Nach sofortigem Abbruch der Anwendungen regeneriert sich die Hornhaut in manchen Fällen. In anderen Fällen muss eine Hornhauttransplantation durchgeführt werden.
- Bei der versehentlichen oralen Einnahme einer Einzeldosis des Präparates ist kaum mit Vergiftungssymptomen zu rechnen. Nach Verschlucken größerer Mengen dieses Arzneimittels können Unruhe, Schwindel, Hör-, Seh- und Sprachstörungen, Kribbeln, Zittern, Muskelzuckungen, Krampfanfälle, flaches Atmen, Blutdruckabfall und Koma auftreten.
- Rufen Sie in einem solchen Fall sofort den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe und sorgen Sie für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Beim Eintropfen können kurzfristiges Brennen und vereinzelt leichtere Beeinträchtigungen der Hornhaut auftreten, die im Allgemeinen nach 15 bis 30 Minuten abklingen.
- Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
- Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen.
- Leichte Hornhautveränderungen (Hornhautödeme).
- Bei unkontrolliertem wiederholtem Gebrauch, insbesondere über einen längeren Zeitraum, treten Hornhautschäden ein, die je nach Schweregrad zum Verlust der Sehkraft führen können.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich
- Das Präparat wird zur einmaligen Oberflächenanästhesie angewendet. Eine häufige Anwendung kann zu bleibenden Hornhautschäden führen.
- Hinweis für Kontaktlinsenträger
- Kontaktlinsen sollten vor jedem Eintropfen herausgenommen und erst nach vollständigem Abklingen der Betäubung - frühestens 1 Stunde nach dem Eintropfen - wieder eingesetzt werden, da die Kontaktlinsen andernfalls Hornhautschädigungen verursachen oder sich verfärben können.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Wegen möglicher Hornhautveränderungen (Hornhautödem) sind Auswirkungen auf das Führen von Kraftfahrzeugen oder die Bedienung von Maschinen nicht völlig auszuschließen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es liegen keine hinreichenden Daten über eine Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft vor. Daher darf bei Ihnen, wenn Sie schwanger sind, das Präparat nur angewendet werden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt notwendig erachtet.
- Stillzeit
- Es liegen keine hinreichenden Daten über eine Anwendung des Arzneimittels in der Stillzeit vor. Daher darf bei Ihnen, wenn Sie stillen, das Präparat nur angewendet werden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt notwendig erachtet.
Anwendung
- Anwendung am Auge
- Tropfen in das betreffende Auge tropfen.
- Kopf leicht nach hinten neigen, Blick nach oben richten und mit dem Zeigefinger der freien Hand Unterlid wegziehen.
Wechselwirkungen
- Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Das Präparat sollte nicht gleichzeitig mit anderen Augentropfen angewendet werden, da die fluoreszierenden Eigenschaften von Fluorescein im sauren Milieu (pH </= 5,5) zerstört werden.
- Auf Grund seines Gehaltes an Oxybuprocain kann das Präparat bei gleichzeitiger Verabreichung mit Sulfonamiden am Auge die antimikrobielle Wirkung der Sulfonamide vermindern. Ferner wird der örtlich betäubende Effekt von Oxybuprocain durch Cholinesterase-Hemmer (Ecothiopatiodid oder Physostigmin) verstärkt.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
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