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SYMBICORT 160/4,5 µg 120 ED Druckgasinhalat.Susp.

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
1 St
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Außer Handel
    • PZN
      11516600
    • Darreichung
      Dosieraerosol
    • Hersteller
      AstraZeneca GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    • Das Präparat ist ein Inhalator, der zur Behandlung von Symptomen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, COPD) bei Erwachsenen angewendet wird.
    • COPD ist eine chronische Erkrankung der Atemwege in der Lunge, die häufig durch das Zigarettenrauchen verursacht wird. Das Arzneimittel enthält zwei verschiedene Wirkstoffe: Budesonid und Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
      • Budesonid gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die man Kortikosteroide nennt. Durch Budesonid können Schwellungen und Entzündungen in der Lunge verringert und verhindert werden.
      • Formoterolfumarat-Dihydrat gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die man lang wirksame Beta2-Adrenozeptor-Agonisten oder Bronchodilatatoren nennt. Durch Formoterolfumarat-Dihydrat entspannen sich die Muskeln in den Atemwegen. Dies führt zu einer Erleichterung der Atmung.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht als Inhalator für den Notfall angewendet werden.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Budesonid, Formoterol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Es ist wichtig, dass Sie Symbicort jeden Tag anwenden, auch dann, wenn Sie gerade keine COPD-Beschwerden haben.
    • Die übliche Dosis beträgt 2 Inhalationen 2-mal täglich.
    • Das Arzneimittel wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
    • Wenn Sie bereits Steroidtabletten zur Behandlung der COPD einnehmen, wird Ihr Arzt die Anzahl der Tabletten, die Sie einnehmen, verringern, sobald Sie beginnen, dieses Arzneimittel anzuwenden. Wenn Sie schon lange Zeit Steroidtabletten einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise von Zeit zu Zeit Bluttests durchführen.
    • Nach der Reduzierung der Steroidtabletten kann es sein, dass Sie sich allgemein unwohl fühlen, obwohl sich Ihre Atemwegsbeschwerden vielleicht verbessern. Es können Beschwerden wie eine verstopfte oder laufende Nase, Schwäche oder Gelenk- oder Muskelschmerzen sowie Ausschlag (Ekzem) auftreten. Wenn eine dieser Beschwerden Sie beeinträchtigt oder wenn Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Es kann sein, dass Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen müssen, wenn bei Ihnen allergische Symptome oder Anzeichen für entzündete Gelenke auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie dieses Arzneimittel weiter anwenden sollen.
    • Ihr Arzt wird möglicherweise in Betracht ziehen, Ihnen in Stresssituationen (beispielsweise im Falle einer Atemwegsinfektion oder vor einer Operation) zusätzlich zu Ihrer üblichen Therapie Steroidtabletten zu verschreiben.
    • Wichtige Informationen über COPD-Beschwerden
      • Wenn Sie das Gefühl haben, unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel außer Atem zu sein oder pfeifend zu atmen, sollten Sie zunächst das Arzneimittel weiterhin anwenden, aber Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen, da Sie möglicherweise eine zusätzliche Behandlung benötigen.
      • Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn:
        • Ihre Atmung sich verschlechtert oder Sie oft nachts mit dem Gefühl aufwachen, außer Atem zu sein.
        • sich bei Ihnen morgens ein Engegefühl in der Brust einstellt oder dieses länger als gewöhnlich anhält.
      • Diese Anzeichen könnten darauf hinweisen, dass bei Ihnen die COPD-Erkrankung nicht ausreichend kontrolliert ist und Sie umgehend eine andere oder eine zusätzliche Behandlung benötigen.
      • Ihr Arzt verschreibt Ihnen möglicherweise auch andere Arzneimittel, die die Bronchien erweitern, z. B. Anticholinergika (wie Tiotropium- oder Ipratropiumbromid), um die COPD-Erkrankung zu behandeln.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung, um Rat einzuholen. Folgende Wirkungen können auftreten: Zittern, Kopfschmerzen oder ein schneller Herzschlag.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Wenn Sie eine Inhalation vergessen haben, holen Sie sie nach, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch fast Zeit für die nächste Inhalation ist, lassen Sie die vergessene Inhalation aus.
      • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, um die vergessene Inhalation nachzuholen.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Brechen Sie die Anwendung nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker gesprochen zu haben. Wenn Sie die Anwendung abbrechen, können sich Ihre COPD-Beschwerden und -Anzeichen verschlechtern.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie das Arzneimittel unverzüglich ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt:
      • Schwellungen im Gesicht, insbesondere im Bereich des Mundes (Zunge und/oder Hals/Rachen und/oder Schluckbeschwerden), Ausschlag oder Nesselsucht zusammen mit Atembeschwerden (Angioödem) und/oder plötzliches Ohnmachtsgefühl. Dies könnte bedeuten, dass Sie eine allergische Reaktion haben. Dies geschieht selten, d. h. bei weniger als 1 von 1.000 Patienten.
      • Plötzlich auftretendes, akutes, pfeifendes Atemgeräusch oder Kurzatmigkeit unmittelbar nach der Inhalation. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, verwenden Sie Ihren Inhalator nicht mehr und setzen Sie Ihren separaten Inhalator für den Notfall ein. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, da Ihre Behandlung gegebenenfalls umgestellt werden muss. Dies geschieht sehr selten, d. h. bei weniger als 1 von 10.000 Patienten.
    • Andere mögliche Nebenwirkungen:
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Palpitationen (Sie merken, wie Ihr Herz klopft), leichtes oder starkes Zittern. Wenn diese Nebenwirkungen auftreten, sind sie in der Regel leicht und gehen gewöhnlich bei Fortsetzung der Behandlung mit diesem Arzneimittel zurück.
        • Soor (eine Pilzinfektion) im Mund. Dies ist weniger wahrscheinlich, wenn Sie den Mund nach Anwendung Ihres Inhalators mit Wasser ausspülen.
        • Leichte Reizungen des Rachens, Husten und Heiserkeit
        • Kopfschmerzen
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • Gefühl von Rastlosigkeit, Nervosität oder Unruhe
        • Schlafstörungen
        • Schwindel
        • Übelkeit
        • Schneller Herzschlag
        • Blutergüsse
        • Muskelkrämpfe
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Ausschlag, Juckreiz
        • Bronchospasmen (Krämpfe) der Muskeln in den Atemwegen, die zu einer pfeifenden Atmung führen). Wenn das Pfeifen plötzlich nach Anwendung dieses Arzneimittels einsetzt, wenden Sie das Arzneimittel nicht weiter an und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.
        • Niedrige Blutkaliumspiegel
        • Unregelmäßiger Herzschlag
      • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
        • Depressionen
        • Verhaltensänderungen, insbesondere bei Kindern
        • Schmerzen oder Engegefühl in der Brust (Angina pectoris)
        • Erhöhung der Zuckermenge (Glucose) im Blut
        • Geschmacksveränderungen, z. B. ein unangenehmer Geschmack im Mund
        • Veränderungen des Blutdrucks
      • Kortikosteroide zur Inhalation können die normale Steroidhormonproduktion in Ihrem Körper beeinflussen, insbesondere wenn Sie hohe Dosen über einen längeren Zeitraum anwenden. Zu diesen Nebenwirkungen zählen:
        • Veränderungen der Knochendichte (Abnahme der Knochendichte)
        • Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
        • Grüner Star (erhöhter Augeninnendruck)
        • Verlangsamung der Wachstumsrate bei Kindern und Jugendlichen
        • Beeinflussung der Nebennieren (kleine Drüsen an den Nieren)
      • Das Auftreten dieser Nebenwirkungen ist bei Kortikosteroiden zur Inhalation viel unwahrscheinlicher als bei Kortikosteroid-Tabletten.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    SYMBICORT 160/4,5 µg 120 ED Druckgasinhalat.Susp.
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, wenn Sie
        • Diabetiker sind,
        • eine Lungeninfektion haben,
        • Bluthochdruck haben oder bei Ihnen schon einmal eine Herzerkrankung festgestellt wurde (dies schließt unregelmäßigen Herzschlag, sehr schnellen Puls, Arterienverengung oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ein),
        • eine Erkrankung der Schilddrüse oder der Nebennieren haben,
        • einen niedrigen Blutkaliumspiegel haben,
        • eine schwere Lebererkrankung haben.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Das Arzneimittel hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen.

     

    • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
      • Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Durch eine Anwendung als Dopingmittel können schwerwiegende Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden.
    • Wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden, sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt. Wenden Sie nicht an, solange Ihr Arzt Sie nicht ausdrücklich dazu angewiesen hat.
    • Wenn Sie während der Anwendung schwanger werden, brechen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht ab, aber wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
    • Wenn Sie stillen, wenden Sie sich vor der Anwendung an Ihren Arzt.
    • Informationen über Ihren Inhalator
      • Bevor Sie Ihren Inhalator anwenden, nehmen Sie ihn aus der Folienverpackung. Entsorgen Sie die Folienverpackung zusammen mit dem Trockenmittelbeutel, der sich darin befindet. Sollte Trockenmittel aus dem Beutel ausgetreten sein, verwenden Sie den Inhalator nicht.
      • Nach Entnahme des Inhalators aus der Folienverpackung sollten Sie ihn nicht länger als 3 Monate verwenden. Notieren Sie dieses Verwendungsdatum (3 Monate nach Öffnen der Verpackung) auf dem Inhalator-Etikett, damit Sie wissen, bis wann Sie den Inhalator verwenden dürfen.
      • Die Teile Ihres Inhalators sind auf der Abbildung zu sehen. Sie erhalten Ihren Inhalator in bereits zusammengebautem Zustand. Nehmen Sie ihn nicht auseinander. Sollte sich das Druckbehältnis lösen, stecken Sie es zurück in den Inhalator. Danach können Sie den Inhalator weiter benutzen.
    • Vorbereitung Ihres Inhalators
      • Sie müssen Ihren Inhalator in folgenden Situationen für die Anwendung vorbereiten:
        • wenn Sie Ihren neuen Inhalator zum ersten Mal verwenden.
        • wenn Sie Ihren Inhalator mehr als 7 Tage nicht benutzt haben.
        • wenn der Inhalator heruntergefallen ist.
    • Betreuungspersonen sollten sicher stellen, dass Patienten, denen dieses Arzneimittel verschrieben wurde, die richtige Inhalationstechnik anwenden. Die Anwendung mit einer Inhalationshilfe (Spacer) wurde bisher nicht untersucht.
    • Reinigung Ihres Inhalators
      • Wischen Sie die Innen- und Außenseite des Mundstücks mindestens einmal wöchentlich mit einem trockenen Tuch ab.
      • Verwenden Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten. Nehmen Sie das Druckbehältnis nicht aus dem Inhalator heraus.
    • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
        • Betablocker (wie Atenolol oder Propranolol zur Behandlung von Bluthochdruck), einschließlich Augentropfen (wie Timolol zur Behandlung eines Glaukoms)
        • Arzneimittel zur Behandlung eines zu schnellen oder unregelmäßigen Herzschlags (wie Chinidin)
        • Arzneimittel wie Digoxin, die oft zur Behandlung einer Herzschwäche angewendet werden
        • Diuretika (harntreibende Arzneimittel, z. B. Furosemid). Diese werden zur Behandlung von Bluthochdruck angewendet.
        • Kortikosteroide zum Einnehmen (z. B. Prednisolon)
        • Arzneimittel, die Xanthine (z. B. Theophyllin oder Aminophyllin) enthalten. Diese werden oft zur Behandlung von COPD oder Asthma angewendet.
        • Andere Bronchodilatatoren (z. B. Salbutamol)
        • Trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin) und das Antidepressivum Nefazodon
        • Arzneimittel, die Phenothiazine (z. B. Chlorpromazin und Prochlorperazin) enthalten
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, so genannte HIV-Proteasehemmer (z. B. Ritonavir)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Clarithromycin und Telithromycin)
        • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson´schen Krankheit (z. B. L-Dopa)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen (z. B. L-Thyroxin)
      • Wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft oder falls Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker ebenfalls, wenn bei Ihnen eine Narkose wegen einer Operation oder einer Zahn- bzw. Kieferbehandlung geplant ist.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.