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BIORPHEN 0,1 mg/ml Infusionslösung Ampullen

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10x5 ml
Derzeit nicht verfügbar
Derzeit nicht lieferbar
    • PZN
      12723703
    • Darreichung
      Infusionslösung
    • Hersteller
      Sintetica GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 0.5 mg Phenylephrin hydrochlorid

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    • Das Präparat enthält Phenylephrinhydrochlorid, das zu einer Arzneimittelgruppe mit der Bezeichnung „adrenerge Kardiostimulanzien" (Herzstimulanzien) gehört. Das Arzneimittel erhöht den Blutdruck, indem es die Blutgefäße verengt. Es wird bei Erwachsenen zur Behandlung eines niedrigen Blutdrucks während einer Rückenmarks-(Spinal- oder Epidural-) oder Allgemeinanästhesie (Narkose) angewendet.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Phenylephrinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
      • wenn Sie an hohem Blutdruck oder einer schlechten Durchblutung der peripheren Gefäße (periphere Gefäßkrankheit) leiden
      • wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben
      • wenn Sie MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer) gegen Depressionen (z. B. Iproniazid, Nialamid) einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben
      • wenn Sie indirekte Stimulatoren des sympathischen Nervensystems einnehmen: Risiko einer Gefäßverengung oder eines starken Anstiegs des Blutdrucks
      • wenn Sie direkte Stimulatoren von Alpha-Rezeptoren des sympathischen Nervensystems einnehmen (orale und/oder nasale Anwendung), die zur Behandlung von Hypotonie oder verstopfter Nase eingesetzt werden: Risiko einer Gefäßverengung oder eines starken Anstiegs des Blutdrucks
    • Dosis für Erwachsene, einschließlich älterer Patienten:
      • Wenn das Arzneimittel als langsame Injektion in eine Vene verabreicht wird, beträgt die Bolusdosis 50 bis 100 Mikrogramm Phenylephrin. Eine wiederholte Gabe nach Bedarf ist möglich.
      • Es kann auch als Infusion in eine Vene (Tropf) verabreicht werden. Die an die Reaktion des Patienten angepasste Dosis kann 25 bis 100 µg/min Phenylephrin betragen.
    • Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können niedrigere Dosen von Phenylephrin erforderlich sein.
    • Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion können höhere Dosen von Phenylephrin erforderlich sein.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
      • Die Anwendung bei Kindern wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit, Sicherheit und Dosierungsempfehlung vorliegen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
      • Es können folgende Symptome auftreten: Herzklopfen (Palpitation), Herzrhythmusstörungen, Herzrasen (Tachykardie).
      • Da Ihnen das Präparat von qualifiziertem medizinischem Fachpersonal in einem Krankenhaus oder einer Klinik verabreicht wird, ist dies unwahrscheinlich.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Manche Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn bei Ihnen folgende. Nebenwirkungen auftreten:
      • unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie)
      • Schmerzen im Brustraum oder plötzlich auftretender Schmerz in der Herzgegend (Angina pectoris)
      • Herzklopfen
      • Hirnblutung (Anzeichen sind z. B. Sprachstörungen, Schwindelgefühl, einseitige Lähmung)
      • seelische Störung mit Verlust des Bezugs zur Realität (Psychose)
    • Weitere Nebenwirkungen (Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar))
      • Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion)
      • starke Pupillenerweiterung
      • erhöhter Druck im Auge (Verschlimmerung eines Glaukoms)
      • Erregbarkeit (übermäßige Empfindlichkeit eines Organs oder Körperteils)
      • Unruhe (Rastlosigkeit)
      • Angst
      • Verwirrtheit
      • Kopfschmerzen
      • Nervosität
      • Schlaflosigkeit (Probleme beim Ein- oder Durchschlafen)
      • Zittern (Tremor)
      • Hautbrennen
      • Hautkribbeln
      • juckende oder prickelnde Haut (Parästhesie)
      • langsamer oder schneller Herzschlag
      • hoher Blutdruck
      • Atemprobleme
      • Flüssigkeit in der Lunge
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Schwitzen
      • Blässe oder Erblassen der Haut (bleiche Hautfarbe)
      • Gänsehaut
      • Gewebeschädigung an der Injektionsstelle
      • Muskelschwäche
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Harnverhalt
      • übermäßige Speichelproduktion
      • Stoffwechselstörungen (einschließlich Zuckerstoffwechsel).
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    BIORPHEN 0,1 mg/ml Infusionslösung Ampullen
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    BIORPHEN 0,1 mg/ml Infusionslösung Ampullen
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Ihnen das Präparat verabreicht wird, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
        • Herzprobleme oder Herzerkrankungen einschließlich chronischer Herzerkrankungen, peripherer Gefäßinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Herzrasen (Tachykardie) oder Angina pectoris
        • Diabetes mellitus
        • unkontrollierte Schilddrüsenüberfunktion
        • langsamer Herzschlag (Bradykardie)
        • partieller Herzblock
        • Bluthochdruck
        • Erkrankung der Blutgefäße wie Atherosklerose (Verhärtung und Verdickung der Gefäßwände)
        • mangelnde Durchblutung des Gehirns
        • Engwinkelglaukom (eine seltene Augenkrankheit).
      • Bei Patienten mit schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) kann Phenylephrin infolge der Gefäßverengung zu einer Verschlechterung der Herzschwäche führen.
      • Während der Behandlung wird der Blutdruck in Ihren Arterien ständig kontrolliert. Wenn Sie eine Herzerkrankung haben, werden außerdem lebenswichtige Funktionen überwacht.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Anwendung bei Kindern wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit, Sicherheit und Dosierungsempfehlung vorliegen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Nicht zutreffend.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
    • Die Sicherheit von Phenylephrin während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht erwiesen.
    • Wenn Phenylephrin in einem späten Stadium der Schwangerschaft oder während der Wehen verabreicht wird, kann dies beim ungeborenen Kind zu einer Verlangsamung des Herzschlags und zu Sauerstoffmangel führen.
    • Das Arzneimittel wird normalerweise in einem Krankenhaus oder einer Klinik verabreicht.
    • Es kann als langsame Injektion oder Infusion (Tropf) in eine Vene verabreicht werden.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Insbesondere die folgenden Arzneimittel können bei gleichzeitiger Anwendung die Wirkung von Phenylephrin beeinträchtigen oder in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden:
        • Arzneimittel zur Behandlung von Depression (Iproniazid, Nialamid, Moclobemid, Toloxaton, Desipramin, Imipramin, Minalcipram, Venlafaxin)
        • Dihydroergotamin, Ergotamin, Methylergotamin, Methylsergid (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne)
        • Linezolid (ein Antibiotikum)
        • Bromocriptin, Cabergolin, Lisurid, Pergolid (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
        • Arzneimittel, das die Produktion eines für die Milchbildung (Laktation) verantwortlichen Hormons hemmt (Cabergolin)
        • Appetitzügler
        • blutdrucksenkende Arzneimittel (Guanethidin)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen oder hohem Blutdruck (Alpha- oder Betablocker)
        • Arzneimittel zum Einnehmen oder zum Eintropfen in die Nase, die eine Gefäßverengung bewirken (Etilefrin, Midodrin, Naphazolin, Oxymetazolin, Synephrin, Tetryzolin, Tuaminoheptan, Tymazolin)
        • Narkosemittel, die inhaliert werden (Desfluran, Enfluran, Halothan, Isofluran, Methoxyfluran, Sevofluran)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche und bestimmten Herzrhythmusstörungen (Herzglykoside)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Chinidin)
        • Arzneimittel, das während der Geburtswehen angewendet wird (Oxytocin).
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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