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Adenosin Accord 6 mg/2 ml

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
6 St
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Nicht im Sortiment
    • PZN
      13058805
    • Darreichung
      Injektionslösung
    • Hersteller
      Accord Healthcare GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 6 mg Adenosin

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumchlorid
    • Dieses Präparat ist ein Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Der Wirkstoff Adenosin ist ein Purinnukleosid, welches in allen Körperzellen vorhanden ist. Adenosin senkt die Reizleitungsfähigkeit eines speziellen Muskelgewebes in der Scheidewand der Herzvorhöfe, welches die einzige elektrische Verbindung zwischen Herzvorhöfen und Herzkammern darstellt (AV-Knoten), und verlangsamt so die Überleitung vom Herzvorhof (Atrium) auf die Herzkammer (Ventrikel) (AV- Überleitung). Dadurch können anfallsweise auftretende Herzrhythmusstörungen mit schneller Herzschlagfolge, in deren Entstehungsmechanismus der AV-Knoten einbezogen ist, durch die Gabe von Adenosin in einen normalen Herzschlag (Sinusrhythmus) überführt werden.
    • Adenosin wird angewendet bei:
      • paroxysmalen AV-junktionalen Tachykardien, die symptomatisch sind und einer Therapie bedürfen. Eine paroxysmale AV-junktionale Tachykardie ist eine anfallsweise auftretende Herzrhythmusstörung mit schneller Herzschlagfolge, in deren Entstehungsmechanismus der AV-Knoten (ein spezielles Reizleitungssystem) einbezogen ist.
        • Die Anwendung von Adenosin sollte auf Patienten mit atrioventrikulärer Reentry-Tachykardie und AV-Knoten-Tachykardie beschränkt werden, bei denen vagale Manöver nicht zum gewünschten Erfolg führten und andere antiarrhythmische Substanzen (z. B. Verapamil) nicht angezeigt sind.
        • Unter atrioventrikulärer Reentry-Tachykardie versteht man eine Herzrhythmusstörung, in der die Erregungsleitung von der Herzkammer wieder auf den Vorhof zurückgeleitet werden kann, und zwar entweder über eine Leitungsbahn im AV-Knoten oder eine Leitungsbahn außerhalb des AV-Knotens.
        • Bei der AV-Knoten-Tachykardie kommt es ebenfalls zu einer solchen Umkehrerregung, aber über zwei im AV-Knoten verlaufende Leitungsbahnen, von denen eine schneller als die andere ist. Unter vagalen Manövern versteht man Maßnahmen, die zu einer Aktivierung des Vagus-Nervs führen, was am Herzen eine Verlangsamung der Herzfrequenz bewirkt. Eine solche Maßnahme kann z. B. sein, nach tiefem Einatmen zu versuchen, bei geschlossenem Mund und geschlossener Nase die Luft auszupressen.
      • Kindern und Jugendlichen mit einer Herzrhythmusstörung, die paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie (PSVT) genannt wird, um den Herzschlag zu normalisieren.
    • Hinweis:
      • Adenosin hat sich bei Patienten mit Vorhof- oder Kammertachykardien (vom Vorhof bzw. von der Herzkammer ausgehende Herzrhythmusstörungen mit erhöhter, aber regelmäßiger Herzschlagfolge von ca. 90 - 100 Schlägen pro Minute) oder Tachykardien, die auf Vorhofflimmern (die Herzvorhöfe schlagen nicht mehr regelmäßig, sondern vollführen zahlreiche Flimmerbewegungen) oder Vorhofflattern (Störung der Herztätigkeit der Vorhöfe mit stark erhöhter Frequenz von 200 - 350 Schlägen pro Minute) zurückzuführen sind, als wirkungslos erwiesen.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht bei Ihnen angewendet werden und Sie müssen vor der Anwendung Ihren Arzt informieren:
      • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Adenosin oder einen der sonstigen Bestandteile von Adenosin sind.
      • Anzeichen für eine allergische Reaktion sind unter anderem Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen der Lippen, des Gesichts, des Rachens oder der Zunge
      • wenn Sie an Asthma oder an einer anderen schweren Atemwegserkrankung leiden.
      • wenn Sie sehr niedrigen Blutdruck haben (schwere Hypotonie).
      • wenn Sie an einer Herzmuskelschwäche leiden, bei der die Pumpleistung Ihres Herzens unzureichend ist.
      • wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden und keinen Herzschrittmacher haben (atrioventrikulärer Block zweiten oder dritten Grades, Sinusknotensyndrom).
      • wenn Sie wissen, dass bei Ihnen ein „Long-QT-Syndrom" vorliegt. Dabei handelt es sich um eine seltene Herzerkrankung, die zu schnellem Herzschlag und Ohnmacht führen kann.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht bei Ihnen angewendet werden, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Adenosin bei Ihnen angewendet wird.
    • Wenn Sie nicht genau wissen, warum Sie Adenosin erhalten, oder Fragen dazu haben, wie viel Adenosin Ihnen verabreicht wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
    • Erwachsene (einschließlich ältere Patienten)
      • Die erste Dosis beträgt 3 mg und wird über 2 Sekunden verabreicht. Die Anwendung erfolgt als schnelle Injektion in eine Vene.
      • Wenn die erste Dosis Ihren Herzschlag nicht normalisiert, erhalten Sie eine zweite Dosis. Die zweite Dosis beträgt 6 mg und wird als schnelle Injektion verabreicht.
      • Wenn die zweite Dosis Ihren Herzschlag nicht normalisiert, erhalten Sie eine dritte Dosis. Die dritte Dosis beträgt 12 mg und wird als schnelle Injektion verabreicht.
      • Nach der 12-mg-Dosis erhalten Sie keine weiteren Dosen mehr.
    • Säuglinge und Kinder
      • Die Adenosin Bolusinjektionen sind zur Anwendung in Krankenhäusern vorgesehen, in denen eine Reanimationsausstattung vorhanden ist.
      • Ihr Arzt wird entscheiden, ob dieses Arzneimittel benötigt wird, wie viel Ihrem Kind abhängig von seinem Körpergewicht verabreicht werden soll und ob mehrere Injektionen erforderlich sind.
        • Ihr Kind wird genau überwacht, einschließlich einer Aufzeichnung der elektrischen Aktivität seines Herzens mit einem EKG-Gerät (Elektrokardiogramm).
        • Das Arzneimittel wird Ihrem Kind von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal als Injektion in eine Vene verabreicht.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
      • Da Ihnen dieses Arzneimittel von einem Arzt oder vom medizinischem Fachpersonal verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine zu große Menge erhalten. Ihr Arzt wird sorgfältig berechnen, wie viel Adenosin Ihnen verabreicht werden soll.
      • Da die Halbwertszeit von Adenosin sehr kurz ist (weniger als 10 Sekunden), sind Nebenwirkungen in der Regel schnell selbstlimitierend.
      • Im Falle einer Überdosierung ist mit einem starken Abfall des Blutdrucks (schwerer Hypotonie), anhaltender schwerer Verlangsamung des Herzschlags (Bradykardien), schnellen unkoordinierten Zuckungen einzelner Herzmuskelfasern infolge kreisender Erregung, die keine Kontraktion der 6 Herzkammer mehr bewirken (Kammerflimmern) und Aussetzen der Herztätigkeit zu rechnen.
      • Die Wirkung von Adenosin kann nicht durch Atropin aufgehoben werden. Bei fortbestehender (refraktärer) Bradykardie kann intermittierend der Einsatz eines Schrittmachers notwendig sein. Im Bedarfsfall kann eine elektrische Wiederherstellung des Herzrhythmus (Kardioversion) hilfreich sein. Methylxanthine wie Theophyllin und Coffein sind bekannte Adenosinantagonisten. Der klinische Einsatz als Gegenmittel (Antidot) ist jedoch wegen der extrem kurzen Halbwertszeit von Adenosin beschränkt.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Anwendung von Adenosin können folgende Nebenwirkungen auftreten:
      • Wenn sich eine der folgenden Nebenwirkungen verstärkt, informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, die daraufhin möglicherweise die Injektion beenden:
        • Die Nebenwirkungen klingen normalerweise innerhalb von Sekunden oder Minuten nach Ende der Injektion ab. Dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal informieren, wenn es bei Ihnen zu einer Nebenwirkung kommt.
        • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
          • anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush)
          • langsamer Herzschlag (Bradykardie)
          • Herzaussetzer oder zusätzliche Herzschläge
          • eine Herzstörung, die AV-Block genannt wird
          • schwere Herzstörungen (Asystolie), die tödlich sein können, oder unregelmäßiger Herzschlag
          • Atemnot oder der Drang, tief durchzuatmen (Dyspnoe)
          • Brustschmerzen oder Druckgefühl in der Brust
        • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
          • Schwindel oder Benommenheit
          • Übelkeit
          • Kopfschmerzen
          • ungewöhnliche Hautempfindungen wie Brennen
          • Nervosität
        • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
          • verschwommenes Sehen
          • Wahrnehmung des eigenen Herzschlags oder „Herzrasen"
          • metallischer Geschmack im Mund
          • schnellere oder tiefere Atmung als normal (Hyperventilation)
          • Kopfdruck oder Schweregefühl in den Armen
          • allgemeines Unwohlsein, Schwächegefühl oder Schmerzen
          • Schwitzen
        • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
          • schwere Atemnot oder Atemprobleme
          • Rötung, Schmerzen oder Schwellung an der Injektionsstelle
          • unangenehmes Gefühl während der Injektion
          • Verschlechterung von Bluthochdruck, der sich auf das Gehirn auswirkt (intrakranielle Hypertonie)
          • sehr langsamer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
          • schwere Bradykardie (sehr langsamer Herzschlag)
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
          • Ohnmacht
          • Krampfanfälle
          • Erbrechen
          • Aussetzen der Atmung (Atemstillstand)
          • Erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
          • Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen, einschließlich Haut- und Schleimhautschwellungen [Angioödeme] und Hautreaktionen wie z. B. Nesselsucht oder Ausschlag).
      • Wenn sich eine der obigen Nebenwirkungen verstärkt, informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, die daraufhin möglicherweise die Injektion beenden. Die Nebenwirkungen klingen normalerweise innerhalb von Sekunden oder Minuten nach Ende der Injektion ab. Dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal informieren, wenn es bei Ihnen zu einer Nebenwirkung kommt.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Adenosin Accord 6 mg/2 ml
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Adenosin bei Ihnen angewendet wird:
        • wenn Sie an bestimmten Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern oder Vorhofflattern) leiden und insbesondere, wenn Sie eine „akzessorische Leitungsbahn" haben
        • wenn Sie wissen, dass Sie an einer Herzstörung leiden, bei der die elektrischen Reize in Teilen Ihres Herzens länger als normal zur Entladung und Erregungsrückbildung benötigen (verlängertes QT-Intervall)
        • wenn Sie über ein geringes Blutvolumen (Hypovolämie) verfügen, das durch Medikamente nicht ausreichend behoben wird
        • wenn Sie Probleme mit einem Teil Ihres Nervensystems haben, der als autonomes Nervensystem bezeichnet wird
        • wenn die Hauptarterien in Ihrem Hals (Halsschlagadern) verengt sind. Dadurch wird das Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt (zerebrovaskuläre Insuffizienz)
        • wenn Sie Krampfanfälle haben oder in der Vergangenheit hatten
        • wenn Sie an Atembeschwerden (Bronchospasmus) leiden
        • wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden, die durch eine Verengung der Herzklappen bedingt ist (Herzklappenstenose)
        • wenn Sie an einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) oder an einer Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel (Perikarderguss) leiden
        • wenn Sie in Ihrem Herz einen Links-Rechts-Shunt haben. Dies bedeutet, dass bei Ihnen das Blut direkt von der linken in die rechte Herzhälfte fließt
        • wenn Sie eine Verengung des Hauptstamms der linken Herzkranzarterie haben, der Ihr Herz mit Blut versorgt (Hauptstammstenose der linken Koronararterie)
        • wenn Sie vor Kurzem einen Herzinfarkt oder schweres Herzversagen hatten oder wenn bei Ihnen im letzten Jahr eine Herztransplantation durchgeführt wurde
        • wenn Sie an einer minderschweren Herzerkrankung leiden (Block ersten Grades oder Schenkelblock). Diese Erkrankungen können sich vorübergehend verschlechtern, wenn Sie Adenosin erhalten
        • wenn Sie eine deutliche Überleitungsstörung zwischen Vorhöfen und Kammern (AV-Block höheren Grades) unter Adenosin entwickeln. In diesem Fall darf die Dosis nicht weiter gesteigert werden
        • wenn Sie eine instabile Angina Pectoris (plötzlich auftretende Schwäche der Herzkranzgefäße mit plötzlich eintretenden Schmerzen unterschiedlicher Art) oder eine Schlafapnoe in der Anamnese (Atemaussetzer während des Schlafens in der Vorgeschichte) haben
        • wenn aus Ihrer Vorgeschichte Krampfanfälle (Epilepsie) bekannt sind, da Adenosin Krampfanfälle auslösen kann. Eine sorgfältige Überwachung während der Verabreichung von Adenosin ist erforderlich.
      • Wenn es bei Ihnen zu einer starken Verlangsamung des Herzschlags (schwere Bradykardie), Atemversagen, einem möglicherweise tödlich verlaufenden Herzproblem (Asystolie), starken Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) oder einem starken Blutdruckabfall (schwere Hypotonie) kommt, soll die Behandlung mit Adenosin abgebrochen werden.
      • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
        • Bei Kindern und Jugendlichen mit einer Herzrhythmusstörung, die als Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) bezeichnet wird, kann eine Adenosin Bolusinjektion manchmal unerwartet schwere anormale Herzrhythmen auslösen.
      • Patienten mit Nieren- und/oder Lebererkrankungen
        • Da der Abbau des von außen zugeführten Adenosins weder über die Niere noch über die Leber erfolgt, dürften die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Adenosin unbeeinflusst durch Leber- oder Niereninsuffizienz sein.
        • Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Adenosin bei Ihnen angewendet wird.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird:
      • wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, dürfen Sie Adenosin nur erhalten, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
      • wenn Sie stillen. Sie dürfen Adenosin nicht erhalten, wenn Sie stillen.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal um Rat.
    • Adenosin ist ein Arzneimittel, das im Krankenhaus angewendet wird.
      • Es wird Ihnen von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal als Injektion in eine Vene verabreicht.
      • Ihr Herzschlag und Blutdruck werden dabei genau überwacht.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente, einschließlich pflanzliche Arzneimittel. Der Grund hierfür ist, dass Adenosin die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Umgekehrt können auch andere Arzneimittel die Wirkungsweise von Adenosin beeinflussen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal insbesondere, wenn Sie irgendwelche der folgenden Arzneimittel anwenden:
        • Dipyridamol (Arzneimittel zur Blutverdünnung). Sie müssen Ihren Arzt unbedingt informieren, wenn Sie Dipyridamol einnehmen. Ihr Arzt entscheidet unter Umständen, dass Sie Adenosin nicht erhalten sollen, oder er kann Sie anweisen, Dipyridamol 24 Stunden vor der Anwendung von Adenosin abzusetzen, oder er kann Ihnen eine niedrigere Dosis Adenosin verschreiben.
        • Aminophyllin oder Theophyllin (Arzneimittel zur Erleichterung der Atmung). Ihr Arzt wird Sie gegebenenfalls anweisen, diese Arzneimittel 24 Stunden vor der Anwendung von Adenosin abzusetzen.
        • Koffein (manchmal in Kopfschmerzmitteln enthalten).
        • Adenosin kann mit anderen Arzneimitteln, die die Überleitung hemmen (z. B. Betablocker, Digitalis, Verapamil) oder beschleunigen (z. B. Beta-Sympathomimetika), in Wechselwirkung treten.
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Vor der Anwendung von Adenosin sollten Sie mindestens 12 Stunden keine koffeinhaltigen Nahrungsmittel und Getränke wie Tee, Kaffee, Schokolade und Cola-Getränke zu sich nehmen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.