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Anagrelid AOP 0,5 mg

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Zuzahlung
7
100 St
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Außer Handel
    • PZN
      14186698
    • Darreichung
      Hartkapseln
    • Marke
      Anagrelid
    • Hersteller
      AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 0.61 mg Anagrelid hydrochlorid-1-Wasser

    Hilfsstoffe

    • Magnesium stearat
    • Crospovidon
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Povidon K30
    • Gelatine
    • Wasser, gereinigtes
    • 94 mg Lactose-1-Wasser
    • Titandioxid
    • Indigocarmin
    • Dieses Arzneimittel enthält den Wirkstoff Anagrelid. Es ist ein Arzneimittel, das die Entwicklung der Blutplättchen (Thrombozyten) im Knochenmark hemmt.
    • Das Präparat wird angewendet, um die Blutplättchenzahl bei Patienten mit essenzieller Thrombozythämie zu senken. Essenzielle Thrombozythämie ist eine Erkrankung, bei der das Knochenmark zu viele Blutplättchen produziert. Wenn zu viele Blutplättchen vorhanden sind, kann es zu Durchblutungsstörungen und Blutgerinnsel-Bildung kommen. Durch die Verminderung der Blutplättchenzahl nimmt das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme ab.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht angwendet werden:
      • wenn Sie allergisch gegen Anagrelid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie eine schwere Herzkrankheit haben.
      • wenn Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.
      • wenn Sie eine mittelschwere oder schwere Leberfunktionsstörung haben.
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die Dosis wird für Sie individuell vom Arzt festgelegt. Als Anfangsdosis werden üblicherweise mindestens eine Woche lang 1 bis 2 Kapseln pro Tag eingenommen. Danach kann Ihr Arzt die Anzahl der Kapseln, die Sie einnehmen, entweder steigern oder reduzieren, um die Dosis zu finden, die für Sie am besten geeignet ist und Ihre Krankheit am wirksamsten behandelt. Die Maximaldosis beträgt 10 Kapseln pro Tag.
    • Wenn Sie eine Leber- oder Nierenfunktionsstörung haben, wird Ihr Arzt entscheiden, ob Sie mit Anagrelid behandelt werden sollen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie zu viel eingenommen haben oder jemand anderes Ihr Arzneimittel eingenommen hat, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Eine höhere als die verordnete Dosis kann einen Blutdruckabfall mit Schwindelgefühl, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen verursachen.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie vergessen haben, die Kapsel zur verordneten Zeit einzunehmen, holen Sie die Einnahme bitte so schnell wie möglich nach. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Beenden Sie die Behandlung und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder die nächstgelegene Notaufnahme, wenn Sie folgende Symptome bemerken:
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • starke Schmerzen im Brustkorb und Kurzatmigkeit (sind mögliche Anzeichen von Herzschwäche)
        • sehr schneller Herzschlag und starke Schmerzen im Brustkorb mit Kurzatmigkeit (sind mögliche Anzeichen von ventrikulärer Tachykardie)
        • Kurzatmigkeit, Schwellung der Beine und Knöchel, bläuliche Färbung von Lippen und Haut (sind mögliche Anzeichen von pulmonaler Hypertonie)
      • Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
        • starke Schmerzen im Brustkorb und Kurzatmigkeit (sind mögliche Anzeichen für einen Herzinfarkt)
        • sehr schneller Herzschlag und starke Schmerzen im Brustkorb mit Kurzatmigkeit (sind mögliche Anzeichen eines Vorhofflimmerns)
        • starke Schmerzen im Brustkorb durch eine unzureichende Durchblutung des Herzens (sind mögliche Anzeichen für Angina pectoris)
    • Sonstige mögliche Nebenwirkungen:
      • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Kopfschmerzen
      • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • verminderte Anzahl der roten Blutkörperchen (Anämie), lokale Hautblutungen
        • Wassereinlagerung im Gewebe (Ödem)
        • Schwindel, Kribbeln und „Ameisenlaufen" auf der Haut, Schlaflosigkeit
        • unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Bluthochdruck
        • Nasenbluten
        • Übelkeit, Durchfall, Verdauungsstörungen
        • Hautjucken und/oder Hautrötung
        • Rückenschmerzen
        • Schwächegefühl oder Müdigkeit
      • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • Verminderung der Blutplättchen, Blutung, Bluterguss
        • Gewichtszunahme
        • Depression, Nervosität, Mundtrockenheit, Migräne
        • Sehstörungen, Augeninfektion
        • Ohrgeräusche (Tinnitus)
        • Herzrhythmusstörungen, Kreislaufzusammenbruch
        • Kurzatmigkeit, Atemwegsinfektion
        • Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, Bauchschmerzen
        • Haarausfall, Juckreiz
        • Muskel- und Gelenkschmerzen
        • Nierenfunktionsstörung, Harnwegsinfektionen
        • Schmerzen, Schwäche
      • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
        • niedriger Blutdruck
        • Wasseransammlung im Brustkorb oder in der Lunge, Lungeninfektion, Asthma
        • Magenentzündung, Essstörung
        • Hautausschlag
        • vermehrtes nächtliches Wasserlassen
        • Anstieg der Leberwerte im Blut
        • grippeartige Beschwerden, Schüttelfrost, allgemeines Unwohlsein
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden beschrieben, aber es ist nicht bekannt, wie häufig sie auftreten:
      • Torsade de Pointes (eine potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung)
      • Lungenfibrose (eine Form der Lungenentzündung, die zur Vernarbung des Lungengewebes führt)
      • tubulointerstitielle Nephritis (eine Form der Nierenentzündung)
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Anagrelid AOP 0,5 mg
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen:
        • wenn Sie eine Herzkrankheit haben oder denken, dass Sie eine Herzkrankheit haben könnten.
        • wenn Sie oder Mitglieder Ihrer Familie von Geburt an ein verlängertes QT-Intervall haben (ersichtlich im EKG welches die elektrische Herzaktivität misst), oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die EKG-Veränderungen verursachen können, oder wenn Sie einen Mangel an Elektrolyten wie z. B. Kalium, Magnesium oder Calcium haben.
        • wenn Sie eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung haben.
      • Kinder und Jugendliche
        • Zur Anwendung von Anagrelid bei Kindern und Jugendlichen gibt es nur begrenzte Erfahrungen. Ihr Arzt wird über die Behandlung mit diesem Arzneimittel entscheiden.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Sie dürfen nicht Auto fahren und keine Maschinen bedienen, wenn Sie sich nach der Einnahme benommen fühlen.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Dieses Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
      • Bei einer Behandlung mit diesem Arzneimittel müssen Frauen, die Kinder gebären können, wirksame Empfängnisverhütungsmittel anwenden.
    • Stillzeit
      • Dieses Arzneimittel soll während der Stillzeit nicht angewendet werden. Wenn Sie das Arzneimittel einnehmen, müssen Sie abstillen.
    • Die Kapseln sind unzerteilt mit etwas Wasser zu schlucken. Die Kapseln dürfen nicht zerkleinert oder in Flüssigkeit aufgelöst werden.
    • Sie können die Kapseln zum Essen, nach einer Mahlzeit oder auf leeren Magen einnehmen. Am besten ist es, wenn Sie die Kapsel(n) jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
        • Arzneimittel, die den Herzschlag beeinflussen;
        • bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen (z. B. Enoxacin);
        • Fluvoxamin zur Behandlung von Depressionen;
        • bestimmte Arzneimittel zur Verminderung der Magensäure (z. B. Omeprazol);
        • Theophyllin zur Behandlung von Lungenkrankheiten wie Asthma;
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzkrankheiten, wie Milrinon, Enoximon, Amrinon, Olprinon und Cilostazol;
        • Arzneimittel die auf die Blutplättchen wirken, wie Acetylsalicylsäure (bei gleichzeitiger Anwendung von Acetylsalicylsäure, auch bekannt als „Aspirin", kann eine verstärkte Blutungsneigung auftreten.
        • Bei manchen Patienten verursacht dieses Arzneimittel Verdauungsstörungen (z. B. Durchfall) und kann so die Wirkung von Tabletten zur Empfängnisverhütung abschwächen.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Grapefruitsaft kann die Ausscheidung des Arzneimittels aus Ihrem Körper verzögern. Es wird daher empfohlen dieses Präparat nicht zusammen mit Grapefruitsaft einzunehmen.

     

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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