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SEPTANEST mit Epinephrin 1:200.000 40+0,005 mg/ml

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
50x1,7 ml
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    • PZN
      14273115
    • Darreichung
      Injektionslösung
    • Hersteller
      Septodont GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 68 mg Articain hydrochlorid
    • 0.02 mg Epinephrin hydrogentartrat

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    • Natrium disulfit
    • Das Arzneimittel wird angewendet zur Betäubung (Anästhesie) Ihrer Mundhöhle im Rahmen einer zahnärztlichen Behandlung.
    • Dieses Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe:
      • Articain, ein lokales Betäubungsmittel, das schmerzlindernd wirkt, und
      • Epinephrin, einen Vasokonstriktor, der die Blutgefäße an der Stelle der Injektion verengt und dadurch die Wirkung von Articain verlängert. Es verringert auch Blutungen während der Behandlung.
    • Articainhydrochlorid / Epinephrin 1:200.000 oder Articainhydrochlorid / Epinephrin1:100.000 wird von Ihrem Zahnarzt angewendet.
    • Es wird bei Kindern, die älter sind als 4 Jahre (ca. 20 kg Körpergewicht), Jugendlichen und Erwachsenen angewendet.
    • Je nach Art des durchgeführten zahnärztlichen Eingriffs wählt der Zahnarzt zwischen den beiden Arzneimitteln:
      • Das Arzneimittel mit 1:200.000, wird in der Regel für einfache und kurze zahnärztliche Eingriffe angewendet.
      • Das Arzneimittel mit 1:100.000, welches besser für Behandlungen geeignet ist, die länger dauern oder mit möglichen erheblichen Blutungen einhergehen können.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Articain, Epinephrin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
      • wenn Sie allergisch gegen andere Lokalanästhetika sind;
      • wenn Sie an Epilepsie leiden, die nicht ausreichend durch eine geeignete medikamentöse Behandlung eingestellt ist.
    • Nur Ärzte oder Zahnärzte sind für die Anwendung von diesem Arzneimittel ausgebildet.
    • Ihr Zahnarzt wird zwischen Articainhydrochlorid / Epinephrin 1:200.000 und Articainhydrochlorid / Epinephrin 1:100.000 wählen und die Dosis je nach Ihrem Alter, Körpergewicht, allgemeinem Gesundheitszustand und der zahnärztlichen Behandlung anpassen.
    • Es sollte die niedrigste Dosis, die für eine wirksame Anästhesie (Betäubung) ausreichend ist, angewendet werden.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge von dem Arzneimittel erhalten haben, als Sie sollten.
      • Es ist unwahrscheinlich, dass Ihnen zu viel von diesem Arzneimittel injiziert wird, aber wenn Sie beginnen, sich unwohl zu fühlen, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt.
      • Die folgenden Symptome können auf eine Überdosierung hinweisen: starke Schwäche, Blässe der Haut, Kopfschmerz, Unruhe oder Rastlosigkeit, Desorientiertheit, Gleichgewichtsstörung, unwillkürliches Zittern oder Beben, Pupillenerweiterung, verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Fokussieren der Augen, Sprechstörungen, Schwindelgefühl, Krampfanfälle, Stupor, Bewusstseinsverlust, Koma, Gähnen, ungewöhnlich langsames oder schnelles Atmen, das vorübergehend zum Atemstillstand führen kann, Kontraktionsverlust des Herzens (sogenannter Herzstillstand).

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Während Sie in der Zahnarztpraxis sind, wird Ihr Zahnarzt sorgfältig die Wirkung von dem Arzneimittel beobachten.
    • Informieren Sie unverzüglich Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden ernsten Nebenwirkungen bemerken
      • geschwollenes Gesicht, Zunge oder Rachen, Schluckbeschwerden, Nesselsucht oder Atembeschwerden (Angioödem);
      • Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen des Hals und Atembeschwerden: Dies könnten Symptome einer allergischen (Überempfindlichkeit) Reaktion sein;
      • eine Kombination aus Herabhängen des Augenlids und Verengung der Pupille (Horner-Syndrom).
    • Diese Nebenwirkungen kommen selten vor (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).
    • Andere Nebenwirkungen, die nicht oben aufgeführt sind, können ebenfalls bei einigen Patienten auftreten.
      • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Zahnfleischentzündungen;
        • neuropathische Schmerzen (Schmerzen aufgrund einer Nervenverletzung);
        • Gefühllosigkeit oder eingeschränktes Empfindungsvermögen in und um den Mund;
        • metallischer Geschmack, Geschmacksstörungen oder Geschmacksverlust;
        • erhöhter, unangenehmer oder ungewöhnlicher Tastsinn;
        • erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Hitze;
        • Kopfschmerzen;
        • anormaler schneller Herzschlag;
        • anormaler langsamer Herzschlag;
        • niedriger Blutdruck;
        • Schwellung von Zunge, Lippen und Zahnfleisch.
      • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • brennendes Gefühl;
        • Bluthochdruck;
        • Entzündung der Zunge und des Mundes;
        • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall;
        • Hautausschlag, Juckreiz;
        • Schmerzen im Nacken oder an der Injektionsstelle.
      • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Nervosität, Angstzustände;
        • Gesichtsnervenstörung (Gesichtslähmung);
        • Schläfrigkeit;
        • unwillkürliche Augenbewegungen;
        • Doppeltsehen, vorübergehende Blindheit;
        • Herabhängen des Augenlids und Pupillenverengung (Horner-Syndrom);
        • Einsinken des Augapfels in die Augenhöhle aufgrund einer Änderung des Augenhöhlenvolumens (Enophthalmus);
        • Ohrgeräusche, Überempfindlichkeit des Hörens;
        • Herzklopfen;
        • Hitzewallungen;
        • pfeifende Atmung (Bronchospasmus), Asthma;
        • Schwierigkeiten beim Atmen;
        • Abschuppung und Geschwürbildung des Zahnfleischs;
        • Abschuppungen an der Injektionsstelle;
        • Nesselsucht (Urtikaria), Muskelzuckungen, unwillkürliche Muskelkontraktion;
        • Erschöpfung, Schwäche;
        • Schüttelfrost.
      • Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
        • anhaltender Verlust der Empfindlichkeit, ausgedehnte Gefühllosigkeit und Verlust des Geschmacks.
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
        • extrem gute Stimmung (Euphorie);
        • Störungen des Reizbildungs- oder Reizleitungssystems am Herzen (Leitungsstörungen, atrioventrikulärer Block);
        • erhöhte Blutmenge in einem Teil des Körpers, die zu einer Verstopfung der Blutgefäße führt;
        • Erweiterung oder Verengung der Blutgefäße;
        • Heiserkeit;
        • Schwierigkeiten beim Schlucken;
        • Schwellungen der Wangen und lokale Schwellungen;
        • Zungenbrennen (Burning-Mouth-Syndrom);
        • Rötung der Haut (Erythem);
        • Ungewöhnliche Schweißausbrüche;
        • Verschlechterung der neuromuskulären Symptome beim Kearns-Sayre-Syndrom;
        • Hitzegefühl oder Kältegefühl;
        • Kieferklemme.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    SEPTANEST mit Epinephrin 1:200.000 40+0,005 mg/ml
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    SEPTANEST mit Epinephrin 1:200.000 40+0,005 mg/ml
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, bevor das Arzneimittel angewendet wird, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder einer der Punkte auf Sie zutrifft:
        • schwere Herzrhythmusstörungen (z. B. AV-Block II. und III. Grades);
        • akute dekompensierte Herzinsuffizienz (akute Herzschwäche, z. B. unerwartete Brustschmerzen im Ruhezustand oder nach einer myokardialen Verletzung (z. B. Herzinfarkt));
        • niedriger Blutdruck;
        • ungewöhnlich schneller Herzschlag;
        • Herzinfarkt in den letzten 3-6 Monaten;
        • koronare Bypassoperation innerhalb der letzten 3 Monate;
        • Einnahme bestimmter Blutdruckmittel, so genannte Beta-Blocker, wie z. B. Propranolol. Hierbei besteht das Risiko einer hypertensiven Krise (sehr hoher Blutdruck) oder einer starken Verlangsamung des Pulsschlags;
        • sehr hoher Blutdruck;
        • gleichzeitige Einnahme bestimmter Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinsonkrankheit (trizyklische Antidepressiva). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Epinephrin verstärken.
        • Epilepsie;
        • Mangel an einer natürlichen chemischen Substanz im Blut, der so genannten Cholinesterase (Plasma-Cholinesterase-Mangel);
        • Nierenprobleme;
        • schwere Leberprobleme;
        • eine Krankheit namens Myasthenia Gravis, die Schwäche in den Muskeln verursacht;
        • eine Krankheit namens Porphyrie, die entweder neurologische Komplikationen oder Hautprobleme verursacht;
        • Anwendung anderer Lokalanästhetika, d. h. Arzneimittel, die einen reversiblen Verlust des Empfindungsvermögens bewirken (einschließlich Inhalationsanästhetika wie Halothan);
        • Einnahme von Arzneimitteln, die als Thrombozytenaggregationshemmer oder Gerinnungshemmer bezeichnet werden, um eine Verengung und/oder Verhärtung Ihrer Blutgefäße der Blutgefäße in Ihren Armen und Beinen zu verhindern;
        • Alter über 70 Jahre ;
        • Herzprobleme;
        • ungenügend eingestellter Diabetes;
        • schwere Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose);
        • ein Tumor namens Phäochromozytom;
        • eine Augenerkrankung namens Engwinkelglaukom;
        • Entzündungen oder Infektionen im Bereich der Einstichstelle;
        • verminderte Sauerstoffmengen im Körpergewebe (Hypoxie), hoher Blutkaliumspiegel (Hyperkaliämie) und Stoffwechselstörungen durch zu viel Säure im Blut (metabolische Azidose).

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Wenn Sie Nebenwirkungen, einschließlich Schwindel, Sehstörungen oder Müdigkeit, bemerken, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, bis sich wieder besser fühlen (in der Regel geschieht dies innerhalb von 30 Minuten nach der zahnärztlichen Behandlung).
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Zahnarzt oder Arzt um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Ihr Zahnarzt oder Arzt wird entscheiden, ob bei Ihnen das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    • Stillzeit
      • Das Stillen kann 5 Stunden nach der Anästhesie wiederaufgenommen werden.
    • Bei den Dosierungen, die für eine zahnärztliche Behandlung angewendet werden, werden keine negativen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit erwartet.
    • Die Anwendung dieses Arzneimittels erfolgt durch langsame Injektion in die Mundhöhle.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Zahnarzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Es ist besonders wichtig Ihren Zahnarzt zu informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
        • andere lokale Betäubungsmittel (Lokalanästhetika), Arzneimittel, die einen reversiblen Verlust des Empfindungsvermögens bewirken (einschließlich Inhalationsanästhetika wie Halothan);
        • Beruhigungsmittel und sedierende Arzneimitteln (z. B. Benzodiazepine, Opioide), z.B. um Ihre Angst vor dem Zahnarztbesuch zu reduzieren;
        • Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks und von Herzerkrankungen (wie Guanadrel, Guanethidin, Propranolol, Nadolol);
        • trizyklische Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen (wie Amitriptylin, Desipramin, Imipramin, Nortriptylin, Maprotilin und Protriptylin);
        • COMT-Hemmer zur Behandlung der Parkinsonkrankheit (wie Entacapon oder Tolcapon);
        • MAO-Hemmer zur Behandlung von depressiven oder Angststörungen (z. B. Moclobemid, Phenelzin, Tranylcypromin, Linezolid);
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Digitalis, Chinidin);
        • Arzneimittel zur Behandlung von Migräneanfällen (wie z. B. Methysergid oder Ergotamin);
        • Vasopressoren (wie z. B. Kokain, Amphetamine, Phenylephrin, Pseudoephedrin, Oxymetazolin) zur Erhöhung des Blutdrucks: Bei Anwendung innerhalb der letzten 24 Stunden muss die geplante Zahnbehandlung verschoben werden;
        • Neuroleptika (z. B. Phenothiazine).
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln
      • Vermeiden Sie nach dem Eingriff zu essen sowie das Kauen von Kaugummi bis das normale Gefühl wiederhergestellt ist, anderenfalls besteht die Gefahr, dass Sie sich auf Ihre Lippen, Wangen oder Zunge beißen. Dies gilt insbesondere für Kinder.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.