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ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.

Abbildung ähnlich
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7
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    • PZN
      14445409
    • Darreichung
      Pulver z. Herst. eines Infusionslösungskonz.
    • Hersteller
      Esteve Pharmaceuticals GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 1000 mg Streptozocin

    Hilfsstoffe

    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Citronensäure
    • Dieses Arzneimittel ist ein Zytostatikum, das heißt, es verhindert das Wachstum bestimmter Zellen.
    • Es wird insbesondere bei Erwachsenen zur Behandlung gewisser Tumoren der Bauchspeicheldrüse (neuroendokrine Tumoren) angewendet.
    • Dieses Arzneimittel, das in eine Vene gegeben (intravenös injiziert) wird, kann mit 5-Fluorouracil (5-FU) kombiniert werden.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff (Streptozocin) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
      • wenn Sie an schwerer Niereninsuffizienz (Versagen der Nierenfunktion) leiden,
      • in Kombination mit gewissen Impfstoffen (so genannte Lebendimpfstoffe oder attenuierte Lebendimpfstoffe),
      • in der Stillzeit.
    • Dieses Arzneimittel darf nur von medizinischem Fachpersonal zubereitet und angewendet werden.
    • Ihr Arzt wird basierend auf Ihrer Körperoberfläche und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand die Dosis bestimmen.
    • Die Behandlung wird durch Infusion in eine Ihrer Venen injiziert (intravenöse Anwendung). Die Infusion dauert zwischen 30 Minuten und 4 Stunden.
    • In der Regel werden zwei Dosierungsschemata verwendet:
      • Sechs-Wochen-Schema: 5 aufeinanderfolgende Tage alle 6 Wochen.
      • Drei-Wochen-Schema: 5 aufeinanderfolgende Tage in der ersten Woche und dann eine Infusion alle 3 Wochen.
    • Wenn sich eine Toxizität entwickelt, kann es erforderlich sein, die Dosis anzupassen oder die Behandlung abzubrechen.
    • Dieses Präparat kann Übelkeit und Erbrechen auslösen. Darum kann Ihnen Ihr Arzt Medikamente gegen Erbrechen verschreiben.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Sie werden durch geeignete Vorsorgemaßnahmen versorgt.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Schwere Übelkeit und Erbrechen, die gelegentlich den Abbruch der Therapie erforderten. Es wurden auch Fälle von Diarrhoe gemeldet.
    • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Niereninsuffizienz (Versagen der Nierenfunktion), die schwerwiegend sein kann. Ihr Arzt kann Ihnen vor, während und nach der Behandlung Blut- und Urintests verordnen.
    • Nebenwirkungen nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Hämatologische Toxizität (Bluttoxizität), die in der Regel mit einem Rückgang des Hämatokritwerts (das prozentuale Volumen der roten Blutkörperchen im Vergleich zum gesamten Blutvolumen), der weißen Blutkörperchen und der Thrombozyten einhergeht. Sie kann auch die Infektionsanfälligkeit erhöhen.
      • Anomalien der Glukosetoleranz, meist leicht bis mäßig und meist reversibel.
      • Verwirrtheit, Lethargie (Müdigkeit), Depression.
      • Nephrogener Diabetes insipidus (Unfähigkeit der Nieren, den Urin zu konzentrieren).
      • Hepatotoxizität (Lebertoxizität): Erhöhung einiger Leberenzymwerte, niedrige Albuminkonzentration im Blut (Hypoalbuminämie).
      • Reaktionen an der Injektionsstelle: Nekrose (Zerstörung) des Gewebes, wenn die Substanz aus der Vene austritt; brennendes Gefühl, das sich von der Injektionsstelle bis in den Arm ausbreitet.
      • Fieber.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    ZANOSAR 1 g Pulver f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg.
    Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Wegen der Nierentoxizität dieses Arzneimittels müssen Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter Nierenproblemen leiden. Ihre Nierenfunktion wird vor, während und nach der Behandlung regelmäßig durch Blut- und Urintests überwacht.
      • Dieses Arzneimittel ist auch toxisch für die Leber und das Blut. Es sollten regelmäßig Leberfunktionstests durchgeführt werden, um eine eventuelle Lebertoxizität zu detektieren.
      • Das Präparat kann Übelkeit und Erbrechen auslösen. Darum kann Ihnen Ihr Arzt Medikamente gegen Erbrechen verschreiben.
      • Wenn es mit einem anderen Medikament derselben Art kombiniert wird, werden weitere angemessene Untersuchungen durchgeführt.
      • Ihre Behandlung erfolgt unter der Aufsicht eines Arztes, der erfahren in der Anwendung von Arzneimitteln gegen Krebs ist. Er entscheidet, wie überwacht wird (Labortests usw.), wie Sie die Behandlung vertragen.
      • Männer und Frauen sollten während und nach der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Siehe Kategorie „Schwangerschaftshinweis".
      • Überwachung während der Behandlung
        • Dieses Arzneimittel darf nur unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden: Während der Behandlung sind eine ärztliche Untersuchung und Bluttests erforderlich. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Sicherheit und Wirksamkeit von diesem Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Streptozocin kann Verwirrtheit, Müdigkeit oder Depression hervorrufen. Deshalb sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, wenn bei Ihnen eine dieser Reaktionen auftritt.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Empfängnisverhütung für Männer und Frauen
      • Sie sollten während der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
      • Nach der Behandlung sollten Männer für 90 Tage und Frauen für 30 Tage eine Verhütungsmethode anwenden.
    • Schwangerschaft
      • Sie sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, vorhaben, schwanger zu werden, oder wenn Sie keine Verhütungsmethode anwenden.
    • Stillzeit
      • Es wurde nicht untersucht, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Vorsichtshalber müssen Sie das Stillen während der Behandlung unterbrechen.
    • Fortpflanzungsfähigkeit
      • Wenn Sie ein Mann sind, der mit Streptozocin behandelt wird, sollten Sie 90 Tage nach der Behandlung nicht versuchen, ein Kind zu zeugen, und sich vor der Therapie hinsichtlich einer Spermakonservierung beraten lassen, weil Streptozocin die männliche Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
      • Wenn Sie eine Frau sind, sollten Sie die Empfängnisverhütung nach der Behandlung 30 Tage lang fortsetzen.
    • Dieses Arzneimittel darf nur von medizinischem Fachpersonal zubereitet und angewendet werden.
    • Die Behandlung wird durch Infusion in eine Ihrer Venen injiziert (intravenöse Anwendung). Die Infusion dauert zwischen 30 Minuten und 4 Stunden.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Kontraindizierte Kombinationen
        • Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden in folgenden Situationen:
          • In Kombination mit oder im Anschluss an die Anwendung von anderen Substanzen, die potentiell lebertoxisch sind (es sei denn, Ihr Arzt hat anders entschieden).
          • In Kombination mit gewissen Impfstoffen (so genannte Lebendimpfstoffe oder attenuierte Lebendimpfstoffe).
      • Kombinationen, die einer Abwägung bedürfen
        • Informieren Sie Ihren Arzt,
          • wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das die Abwehrkräfte des Körpers reduziert oder aufhebt (Immunsuppression),
          • wenn Sie Antikoagulanzien (Vitamin K-Antagonisten) einnehmen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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