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Abbildung ähnlich
AVP/UVP1
Ersparnis2
100 g
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Außer Handel

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    01510743
  • Darreichung
    Granulat
  • Marke
    Agiolax

Produktdetails & Pflichtangaben

Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • Tinnevelly-Sennesfrüchte 68-132 mg
  • 520 mg Flohsamen, indische
  • 22 mg Flohsamenschalen, indische

Hilfsstoffe

  • Eisen(II,III)-oxide
  • Hartparaffin
  • Paraffin, dickflüssiges
  • Kümmelöl
  • Pfefferminzöl
  • Salbeiöl
  • 210 mg Saccharose
  • Arabisches Gummi
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel.
  • Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).
Dosierung:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen;das entspricht 10 g (= 2 Teelöffel bzw. 2 Beutel).
    • Erwachsene und Kinder über 10 Jahre nehmen abends nach dem Essen 1 bis 2 Teelöffel (bzw. 1 bis 2 Beutel) ein.
  • Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8-12 Stunden ein.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
    • Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z.B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Das Granulat wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (etwa 1/4 Liter) hinuntergeschluckt.
  • Nach der Einnahme von anderen Arzneimitteln sollte ein Abstand von 1/2-1 Stunde eingehalten werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Sehr selten krampfartige Magen-Darm-Beschwerden. In diesen Fällen ist eine Verminderung der Dosis erforderlich.
  • Im Laufe der Behandlung kann eine harmlose Rotfärbung des Harns auftreten.
  • Bei langandauerndem Gebrauch oder bei höheren Dosen (Missbrauch) kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen.
  • Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Diuretika (die Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).
  • Bei langandauerndem Gebrauch kann es zur Ausscheidung von Eiweiß und Blut im Urin kommen.
  • Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.
  • Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Plantago ovata auftreten.
  • Sehr selten können Oesophagusobstruktionen auftreten.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Bei andauerndem Gebrauch oder Mißbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen möglich.
  • Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison- ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel verstärkt werden.
  • Die Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Medikamenten aus dem Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn kann verzögert werden. Bei insulinpflichtigen Diabetikern kann eine Reduzierung der Insulindosis erforderlich sein.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Plantago-ovata-Samen / -Samenschalen, Tinnevelly-Sennesfrüchte oder einen der sonstigen Bestandteile sind;
    • bei krankhaften Verengungen im Magen-Darm-Trakt;
    • bei Darmverschluß;
    • bei schwer einstellbarem Diabetes mellitus;
    • bei akut entzündlichen Erkrankungen des Darmes, z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Blinddarmentzündung;
    • bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache;
    • bei schwerer Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten;
    • bei Kindern unter 10 Jahren

 

Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Das Arzneimittel sollte in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn durch eine Ernährungsumstellung oder Quellstoffe die Verstopfung nicht zu beheben ist. Bitte fragen Sie hierzu Ihren behandelnden Arzt.
  • Hinweis:
    • Abführend wirkende Abbauprodukte der Sennesfrüchte wie Rhein gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine abführende Wirkung beim gestillten Säugling wurde nicht beobachtet.
  • Fragen Sie vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Patientenhinweise:
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich,
    • bei einer über die kurzdauernde Anwendung hinausgehende Einnahme stimulierender Abführmittel, weil dies zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen kann.
  • Das Präparat sollte nur dann angewendet werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.
  • Hinweis:
    • Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme des Arzneimittels ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Fragen und Antworten zu Agiolax® Madaus

Kann man Agiolax Madaus auch während der Schwangerschaft einnehmen?

Frage von Muhammad D.

Agiolax Madaus kann - zwingend nach Rücksprache mit einem Arzt - von Schwangeren eingenommen werden. Jedoch möglichst nicht in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten.

Siehe folgende Information in der Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016):

"Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Agiolax Madaus während der ersten drei Monate der Schwangerschaft vermieden werden. Ansonsten sollte Agiolax Madaus nur dann zeitweise angewendet werden, wenn durch eine Verhaltens- oder Ernährungsumstellung oder durch die Einnahme von Quellstoffen die Verstopfung nicht zu beheben ist. Bitte fragen Sie hierzu Ihren behandelnden Arzt."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie nimmt man Agiolax Madaus ein?

Frage von Lennart K.

Laut Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016) wird Agiolax Madaus wie folgt eingenommen:

"Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracen-Derivate betragen; das entspricht 10 g (= 2 Messlöffel) Agiolax Madaus.

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre nehmen abends nach dem Essen 1 bis 2 Messlöffel Agiolax Madaus ein.

Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8-12 Stunden ein.

Das Granulat wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (etwa 1/4 Liter) hinuntergeschluckt. Nach der Einnahme von anderen Arzneimitteln sollte ein Abstand von 1/2-1 Stunde eingehalten werden.

Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Kann man Agiolax Madaus auch während der Stillzeit einnehmen?

Frage von Freya K.

Nein, Agiolax Madaus soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was ist die Wirkung von Agiolax Madaus?

Frage von Ylva A.

Die in Agiolax Madaus enthaltenen Flohsamen haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Diese Ballaststoffe ziehen im Darm sehr viel Wasser an und quellen auf. Dadurch vergrößert sich der Darminhalt. Ein vergößerter Darminhalt führt dazu, dass der Darm wellenartige Bewegungen ausführt, damit der Darminhalt weiterbefördert wird.

Zudem enthalten Flohsamen Schleimstoffe, die in Kombination mit der hohen Wasseraufnahme den Stuhl weicher und gleitfähiger machen. So rutscht der Darminhalt einfacher heraus.

Die Früchte der Senna-Pflanze enthalten auch Schleimstoffe sowie Wirkstoffe, die die Darmwand stimulieren.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Ist Agiolax schädlich?

Frage von Luka D.

Vor der Einnahme wird empfohlen, sich von einem Arzt oder Apotheker zu dem Produkt ganz individuell beraten zu lassen und die Gebrauchsansweisung zu lesen.

Eventuell ist die Einnahme des Produktes nicht nötig, wenn eine Ernährungsumstellung oder Quellstoffpräparate die Verstopfung lindern können.

Wie jedes andere Medikament kann Agiolax Madaus Nebenwirkungen haben. Bei falscher Anwendung oder Missachtung der Kontraindikationen sowie der Vorsichts- und Warnhinweise können unerwünschte Wirkungen auftreten.

Wird das Arzneimittel beispielsweise zu lange eingenommen, kann der Darm aus dem Gleichgewicht geraten. Dies kann zu einer Verschlechterung der Darmfunktion, beispielsweise zu einer Verstopfung führen. Manche reagieren auf diese arzneimittelbedingte Verstopfung falsch, indem sie das Abführmittel weiter einnehmen. Aus diesem Teufelskreis kann eine Abhängigkeit entstehen.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was sind die Nebenwirkungen von Agiolax Madaus?

Frage von Edda R.

Laut Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016) sind folgende Nebenwirkungen möglich, müssen aber nicht bei jedem auftreten:

"Es können Überempfndlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper, laufende Nase, Rötung der Augen, Atembeschwerden und in einigen Fällen ein anaphylaktischer Schock (plötzliche generalisierte allergische Reaktion, die zu einer lebensbedrohlichen Schockreaktion führen kann) auftreten.

Auch kann es zu Blähungen, Bauchschmerzen und –krämpfen sowie zu Durchfällen kommen, insbesondere bei Patienten mit einem Reiz-Darm-Syndrom. Diese Beschwerden treten aber im Allgemeinen als Folge einer individuellen Überdosierung auf, so dass in diesen Fällen die Dosierung vermindert werden muss.

Vor allem bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr können Bauchauftreibungen auftreten; und es besteht die Gefahr eines Darmverschlusses, der Speiseröhrenverlegung und des Stuhlverhaltes. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Lang anhaltender Gebrauch kann zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes führen mit Folge von Eiweiß und Blut im Urin (Albuminurie, Hämaturie).

Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.

Abbauprodukte der Sennesfrüchte können zu einer harmlosen Rot-Braun-Verfärbung des Harns führen."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was sind die Inhaltsstoffe von Agiolax Madaus?

Frage von Milian D.

Die Inhaltsstoffe sind in der Gebrauchsanweisung von Agiolax Madaus (Stand Mai 2016) wie folgt aufgeführt:

"Die Wirkstoffe sind: 5g Granulat (= 1 Messlöffel) enthalten:

● 2,6 g Indische Flohsamen ● 0,11 g Indische Flohsamenschalen ● 0,34-0,66 g Tinnevelly-Sennesfrüchte entsprechend 15 mg Hydroxyanthracen-Derivaten berechnet als Sennosid B.

Die sonstigen Bestandteile sind: Talkum, Arabisches Gummi, Farbstoff E 172, Hartparaffin, Dickflüssiges Paraffin, Kümmelöl, Pfefferminzöl, Salbeiöl, Sucrose (Zucker).

1 Messlöffel enthält ca. 1,05 g Sucrose (Zucker) entsprechend 0,09 Broteinheiten (BE)."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wann wirkt Agiolax?

Frage von Yasmin E.

Agiolax wird bei vorübergehender Verstopfung angewandt. 8-12 Stunden nach der Einnahme tritt die abführende Wirkung ein.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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