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ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
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Derzeit nicht lieferbar
    • PZN / EAN
      16505104 / 3664898105222
    • Darreichung
      Konzentrat zur Herstellung einer Infusionsdispersion
    • Hersteller
      Servier Deutschland GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • Irinotecan sucrosofat, PEG-liposomal

    Hilfsstoffe

    • 2-[4-(2-Hydroxyethyl)piperazin-1-yl]ethansulfonsäure
    • Wasser für Injektionszwecke
    • Sucrosofat
    • Colfosceril stearat
    • α-[2-(1,2-Distearoyl-sn-glycero(3)phosphooxy)ethylcarbamoyl]-ω-methoxypoly(oxyethylen)-2000, Natriumsalz
    • Natriumchlorid
    • Cholesterol
    • Das Präparat ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das den Wirkstoff Irinotecan enthält. Der Wirkstoff ist in kleinen Lipidpartikeln (Fettpartikeln), die als Liposome bezeichnet werden, eingeschlossen.
    • Irinotecan gehört zur Gruppe der Arzneimittel gegen Krebs, die als „Topoisomerase-Inhibitoren" bezeichnet werden. Es blockiert ein Enzym, die sogenannte Topoisomerase I, das an der Teilung von Zell-DNA beteiligt ist. Dies verhindert, dass sich Krebszellen vermehren. Sie sterben letztendlich ab.
    • Man geht davon aus, dass sich die Liposome innerhalb des Tumors anhäufen und das Arzneimittel langsam über längere Zeit freisetzen, was eine länger anhaltende Wirkung ermöglicht.
    • Das Präparat wird zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem Pankreaskrebs (Krebs der Bauchspeicheldrüse, der in andere Teile des Körpers gestreut hat) angewendet, deren Krebs zuvor nicht behandelt wurde, oder deren vorherige Krebsbehandlung ein Arzneimittel mit der Bezeichnung Gemcitabin beinhaltete.
    • Für Patienten, deren Krebs zuvor nicht behandelt wurde, wird das Arzneimittel in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs, sogenanntem Oxaliplatin, 5-Fluorouracil und Leucovorin, angewendet.
    • Für Patienten, die zuvor mit Gemcitabin behandelt wurden, wird das Präparat in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs, sogenanntem 5-Fluorouracil und Leucovorin, angewendet.
    • Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, wie Irinotecan wirkt oder warum es Ihnen verschrieben wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Beachten Sie sorgfältig alle Anweisungen Ihres Arztes. Sie können sich von den enthaltenen allgemeinen Informationen unterscheiden.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion gegen Irinotecan oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels aufgetreten ist.
      • wenn Sie stillen.
    • Das Präparat darf nur von Angehörigen der Gesundheitsberufe, die in der Anwendung von Arzneimitteln gegen Krebs geschult sind, gegeben werden.
    • Beachten Sie sorgfältig alle Anweisungen Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals.
    • Ihr Arzt entscheidet darüber, welche Dosis Sie erhalten werden.
    • Irinotecan wird als Tropfinfusion in eine Vene über mindestens 90 Minuten als Einzeldosis gegeben.
    • Wenn Ihr Krebs zuvor nicht behandelt wurde, erhalten Sie, nachdem Sie das Präparat erhalten haben, noch drei weitere Medikamente, Oxaliplatin, Leucovorin und 5-Fluorouracil.
    • Wenn Ihr Krebs zuvor mit einem Arzneimittel namens Gemcitabin behandelt wurde, erhalten sie, nachdem Sie das Präparat erhalten haben, zwei weitere Arzneimittel, Leucovorin und 5-Fluorouracil.
    • Sie können eine Prämedikation gegen Übelkeit und Erbrechen erhalten. Wenn Sie bei vorherigen Behandlungen unter Schwitzen, Bauchkrämpfen und Salivation (übermäßige Speichelbildung) im Zusammenhang mit früh einsetzendem häufigem, flüssigem Stuhlgang gelitten haben, können Sie zusätzliche Arzneimittel vor der Gabe von Irinotecan erhalten, um dies in den folgenden Behandlungszyklen zu vermeiden oder zu reduzieren.

     

    • Dauer der Anwendung
      • Die Behandlung wird alle zwei Wochen wiederholt.
      • In bestimmten Fällen können niedrigere Dosen oder längere Intervalle zwischen den Dosen erforderlich sein.

     

       

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das medizinische Fachpersonal.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Nebenwirkungen auftreten können.
    • Ihr Arzt kann auch andere Arzneimittel verschreiben, um dabei zu helfen, diese Nebenwirkungen unter Kontrolle zu bringen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal umgehend, wenn Sie folgende schwere Nebenwirkungen bei sich feststellen:
      • wenn Sie unter Schwellungen unter der Haut (Angioödeme) und/oder Symptomen möglicher Anaphylaxie/anaphylaktoider Reaktionen, wie zum Beispiel plötzlicher Kurzatmigkeit, Hitzegefühl, Übelkeit, Kopfschmerz, Hautausschlag oder Quaddeln (juckender Ausschlag mit geschwollenen roten Beulen auf der Haut, die plötzlich auftreten), Jucken, Schwellungen um die Augen, Engegefühl in der Brust oder im Rachen während oder kurz nach der Infusion leiden. Schwere allergische Reaktionen können lebensbedrohend sein. Die Infusion muss eventuell beendet werden und Sie müssen möglicherweise im Hinblick auf die Nebenwirkungen behandelt oder beobachtet werden.
      • wenn Sie Fieber, Schüttelfrost oder Zeichen einer Infektion entwickeln (da dies eine unverzügliche Behandlung erfordern kann).
      • wenn Sie unter schwerer, andauernder Diarrhoe (flüssiger und häufiger Stuhlgang) leiden (siehe Kategorie "Patientenhinweise").
    • Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Änderungen der Laborwerte
          • Niedrige Spiegel der weißen Blutzellen (Neutropenie und Leukopenie), niedrige Spiegel der roten Blutzellen (Anämie)
          • Niedrige Spiegel der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
          • Niedrige Spiegel an Salzen im Körper (z. B. Kalium, Magnesium)
        • Magen und Darm
          • Diarrhoe (lockerer oder wässriger und häufiger Stuhlgang)
          • Übelkeit und Erbrechen
          • Schmerz in der Magen- oder Darmgegend
          • Wunder Mund
          • Wunde und angeschwollene Schleimhaut des Verdauungstrakts (Schleimhautentzündung)
        • Allgemein
          • Gewichtsverlust
          • Verminderter Appetit
          • Verlust von Körperflüssigkeit (Dehydratation)
          • Müdigkeit und allgemeine Schwäche
          • Abnormale Flüssigkeitsretention im Körper, die zu Schwellungen im betroffenen Gewebe führen (Ödeme)
          • Fieber
        • Haut
          • Unüblicher Haarausfall
        • Nervensystem
          • Schwindelgefühl
          • Nervenschäden in Armen und Beinen, die Schmerzen oder Taubheit, Brennen und Kribbeln verursachen (periphere Neuropathie)
          • Parästhesie, ein Gefühl wie Taubheit, Kribbeln, Nadelstiche
          • Schlechter Geschmack im Mund
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Änderungen der Laborwerte
          • Niedrige Spiegel eines Untertyps der weißen Blutzellen, den sogenannten Lymphozyten, die eine wichtige Funktion für das Immunsystem haben (Lymphopenie)
          • Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
          • Ungewöhnlich niedrige Albuminwerte im Blut (Hauptprotein im Körper)
          • Erhöhte Spiegel von Leberenzymen (Alanin-Aminotransferase oder Aspartat-Aminotransferase oder Gamma-Glutamyltransferase) bei Laboruntersuchungen des Blutes
          • Erhöhte Blutwerte der alkalischen Phosphatase, eines Proteins, das an bestimmten chemischen Prozessen im Körper beteiligt ist und in vielen Teilen Ihres Körpers vorkommt. Hohe Werte der alkalischen Phosphatase im Blut können ein Anzeichen für eine Leber- oder Knochenerkrankung sein.
          • Erhöhte Bilirubinwerte (ein orange-gelber Farbstoff, ein Abfallprodukt des normalen Abbaus der roten Blutkörperchen) bei anderen Labormessungen im Zusammenhang mit der Leberfunktion
          • Anstieg anderer Laborwerte (erhöhte International Normalized Ratio) in Zusammenhang mit der Funktion des Blutgerinnungssystems
          • Erhöhtes Kreatinin im Blut, ein Produkt, das auf ein schlechtes Funktionieren der Nieren hinweist
        • Magen und Darm
          • Entzündung des Magens und des Darms (Gastroenteritis)
          • Entzündung des Darms (Kolitis), Durchfall verursachende Entzündung im Darm (Enterokolitis), Blähungen, Schwellung des Bauches
          • Verdauungsstörungen
          • Verstopfung
          • Krankheit, bei der Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt (gastroösophageale Refluxkrankheit)
          • Schwierigkeiten beim Schlucken (Dysphagie)
          • Hämorrhoiden
          • Trockener Mund
        • Allgemein
          • Schüttelfrost
          • Schlaflosigkeit
          • Ungewöhnliche Reaktion auf die Infusion mit Symptomen wie Kurzatmigkeit, Hautrötung mit Hitzegefühl, Kopfschmerzen, Engegefühl in der Brust oder im Hals
          • Schnelles Herzklopfen
          • Verschwommene Sicht
          • Kopfschmerzen
        • Haut
          • Juckreiz
          • Trockene Haut
          • Hautausschlag
          • Hand-Fuß-Syndrom (Rötungen, Schwellungen und/oder Schmerzen an den Handflächen und/oder Fußsohlen)
          • Dunklere Hautstellen (Hyperpigmentierung)
        • Nervensystem
          • Ein Syndrom, das als cholinerges Syndrom bezeichnet wird und sich durch Schwitzen, Salivation (übermäßige Speichelbildung) und Bauchkrämpfe auszeichnet.
          • Toxizität, die neurologische Störungen verursacht
          • Unangenehmes und abnormales Gefühl bei Berührung
          • Schütteln
        • Infektionen
          • Infektionen, z. B. Pilzinfektionen im Mund (orale Candidiasis), Fieber mit niedriger Anzahl von Neutrophilen unter den weißer Blutzellen (febrile Neutropenie), Infektionen im Zusammenhang mit der Verabreichung des Produkts in eine Vene
          • Potenziell lebensbedrohliche Komplikation einer Reaktion des gesamten Körpers auf eine Infektion (septischer Schock)
          • Infektion der Lunge (Pneumonie)
          • Harnwegsinfektion
        • Blutgefäße
          • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
          • Thromboembolische Ereignisse, Bildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß (Vene oder Arterie) oder Verstopfung der Hauptarterie der Lunge oder einer ihrer Bronchien (Lungenembolie) oder Verstopfung durch ein Blutgerinnsel an anderer Stelle in der Blutbahn (Embolie)
        • Lunge und Atemwege
          • Beeinträchtigung der Stimme, heisere oder übermäßig belegte Stimme
          • Kurzatmigkeit
          • Entzündungen von Nase und Rachen
          • Schluckauf
          • Nasenbluten
        • Niere
          • Plötzlich auftretende Probleme mit der Nierenfunktion, die zu einer Verschlechterung oder dem Verlust der Nierenfunktion führen können
        • Muskeln
          • Muskelschwäche, Muskelschmerzen, abnorme Muskelkontraktionen
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • Änderungen der Laborwerte
          • Niedrige Werte aller Arten von Blutzellen (Panzytopenie)
          • Hämolytische Anämie, ein übermäßiger Abbau von roten Blutzellen
          • Erhöhte Monozytenzahl, Anstieg der Monozytenwerte im Blut (eine Unterart der weißen Blutzellen)
          • Erhöhte Troponin-I-Werte im Blut, ein Protein, das Aufschluss über eine Schädigung des Herzens gibt
          • Verminderte Gesamtproteinmenge, eine Abnahme des Blutproteinspiegels im Zusammenhang mit Nieren- oder Leberfunktion oder Malabsorption
          • Verminderte renale Kreatinin-Clearance, ein verminderter Kreatinin-Clearance-Wert, der anzeigt, dass die Nieren nicht richtig arbeiten
          • Überschüssiges Eiweiß im Urin
          • Abnormale Salzkonzentration im Blut
          • Niedriger Chlorgehalt im Blut (Hypochlorämie)
          • Hoher Harnsäurespiegel im Blut, der Symptome verursacht, insbesondere schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken (Gicht)
          • Hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
          • Eisenmangel im Blut
        • Magen- und Darm
          • Entzündung des Ösophagus (Speiseröhre)
          • Entzündung der Schleimhaut des Rektums (Ende des Dickdarms)
          • Verstopfung in dem Teil des Darms, der aus dem Magen herausführt (Duodenalobstruktion)
          • Abnorme Muskelkontraktionen in der Speiseröhre (Röhre, die vom Mund zum Magen führt)
          • Verlust der Bewegungsfähigkeit der Darmmuskulatur (Ileus paralyticus)
          • Mangelnde Kontrolle über den Stuhlgang (anale Inkontinenz), analer Riss, Schwierigkeiten beim Stuhlgang (Schmerzen, Anstrengung oder beeinträchtigter Stuhlgang)
          • Austritt von Blut durch den Anus (Hämatochezie)
          • Rektale Blutung
          • Schmerzhafte Wunde im Mundinneren (Aphte), abnormales und unangenehmes Gefühl im Mund, Empfindungen wie Taubheit, Kribbeln, Nadelstiche im Mund, Entzündung der Mundwinkel (oder der Mundschleimhaut), Verlust oder Erosion von Gewebe im Mund (Mundgeschwüre)
          • Erkrankung der Zunge
          • Karies, Zahnfleischerkrankungen, gesteigertes Gefühl oder Empfindlichkeit der Zähne, schwere Entzündung des Zahnfleisches
          • Magenbeschwerden, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis)
          • Aufstoßen (Eruktation)
          • Divertikulitis (eine Krankheit, die den Darm betrifft)
        • Allgemein
          • Allergische Reaktion auf den Wirkstoff oder die Hilfsstoffe
          • Augenreizung, Verminderung der Sehschärfe, Bindehautentzündung, Rötung und Unbehagen im Auge
          • Drehschwindel (Vertigo), ein Gefühl des Drehens
          • Allgemeines Unwohlsein (Malaise)
          • Allgemeine Verschlechterung des Gesundheitszustands
          • Rote, schmerzhafte und oft geschwollene Stelle an einem Körperteil (Entzündung)
          • Versagen eines oder mehrerer Organe zur gleichen Zeit
          • Anomalien des Temperaturempfindens, gemessene Körpertemperatur unter 35 °C (Hypothermie)
          • Anschwellen von Lippen und Gesicht
          • Grippeähnliche Symptome, wie hohes Fieber, Halsschmerzen, laufende Nase, Husten und Schüttelfrost
          • unzureichende Ernährung
          • Flüssigkeitsansammlung um den Tumor herum
          • Übermäßiges Schwitzen
          • Kälte in den Extremitäten
        • Haut
          • Quaddeln (geschwollene rote Beulen)
          • Toxizität, die zu einer Erkrankung der Nägel führt, Farbveränderung der Nägel
          • Hautläsion, Rötung der Haut (Erythem), trockene Haut, empfindliche Haut
          • Ausschlag mit blasenartigen, mit Eiter gefüllten Läsionen (pustulöser Ausschlag)
          • Entzündung der Haut mit Blasenbildung (bullöse Dermatitis)
          • Dermatitis exfoliativa generalisiert, Abschilfern oder Schälen der Haut
          • Petechien, winzige Blutflecken unter der Haut und Teleangiektasie, sichtbare kleine, lineare rote Blutgefäße
          • Entzündliche Erkrankung, die rote, schuppige Flecken auf der Haut verursacht (Psoriasis)
          • Trockenheit von Vulva und Vagina
        • Nervensystem
          • Krampfanfall
          • Blutungen im Gehirn (Hirnblutung), plötzliche Unterbrechung des Blutflusses im Gehirn verursacht durch blockierte Blutzufuhr zu einem Teil des Gehirns (ischämischer Schlaganfall), vorübergehende Unterbrechung des Blutflusses im Gehirn (transitorische ischämische Attacke)
          • Unfähigkeit zu riechen (Anosmie), Verlust der Geschmacksfunktionen der Zunge (Ageusie)
          • Gefühl der Unsicherheit oder des Schwindels (Gleichgewichtsstörung)
          • Übermäßige Schläfrigkeit
          • Vermindertes Gefühl für Berührung, Schmerz und Temperatur
          • Einschränkungen der kognitiven Funktionen und Fähigkeiten (intellektuelle Behinderung) und ungewöhnlicher Mangel an Energie und mentaler Schärfe (Lethargie)
          • Verminderte Fähigkeit, sich Dinge zu merken
          • Unmittelbar bevorstehendes, vorübergehendes Gefühl des Bewusstseinsverlusts (Präsynkope) und Ohnmacht (Synkope)
          • Gefühl der Verwirrung
          • Neurose (eine psychische Störung mit hohem Angstniveau) und Depression
        • Infektionen
          • Systemische Entzündung des Körpers, verursacht durch eine Infektion der Gallenblase und der Gallengänge (Biliärsepsis)
          • Fieber, verursacht durch eine Infektion
          • Bakterielle Infektion, verursacht durch den Keim Clostridium difficile
          • Schleimhautinfektion (Infektion der Auskleidung von Körperhöhlen)
          • Furunkel (Eiterbeule), eine bakterielle Infektion der Haarfollikel
          • Infektion des Kehlkopfes (Laryngitis)
          • Sinusitis, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen
          • Infektion eines Zahns
          • Pilzinfektion im Mund
          • Herpes simplex, eine Virusinfektion des Mundes (wie z. B. Fieberbläschen) oder der Genitalien
          • Pilzinfektion von Vulva und Vagina
          • Analabszess, ein geschwollener Analbereich, in dem sich Eiter angesammelt hat
        • Lunge und Atemwege
          • Verminderte Verfügbarkeit von Sauerstoff für das Körpergewebe oder erhöhte Zufuhr von Sauerstoff zu den Körpergeweben und Organen
          • Husten
          • Entzündungen in der Nase
          • Kollaps der gesamten Lunge oder eines Teils davon (Atelektase)
          • Entzündungen in der Lunge (Pneumonitis)
        • Schmerzen
          • Schmerz, nicht-kardiale Brustschmerzen, Schmerzen in der Achselhöhle, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen und Entzündungen in mehreren Gelenken (Polyarthritis), Schmerzen in Mund und Rachen (Schmerzen im Oropharynx)
          • Schmerzen in der Brust
          • Schmerzen im Mund (orale Parästhesie)
          • Zahnfleischschmerzen
          • Schmerzen beim Wasserlassen
        • Herz und Blutgefäße
          • Angina pectoris (Schmerzen in der Brust, im Kiefer und im Rücken, die durch körperliche Anstrengung ausgelöst werden und auf Probleme mit dem Blutfluss zum Herzen zurückzuführen sind)
          • Herzinfarkt
          • Ein kräftiger Herzschlag, der schnell oder unregelmäßig sein kann
          • Abnorme elektrische Aktivität des Herzens, die seinen Rhythmus beeinträchtigt (QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm)
          • Hoher Blutdruck (Hypertonie)
          • Entzündung einer Vene (Phlebitis)
          • Ansammlung von Blut unter der Haut (Hämatom)
        • Leber
          • Entzündung des Gallenganges, meist durch Bakterien verursacht (Cholangitis)
          • Entzündung der Leber als Reaktion auf bestimmte Substanzen
          • Verminderter Abfluss der Gallenflüssigkeit aus der Leber aufgrund einer Verstopfung (Cholestase)
          • Hepatische Zytolyse, eine Entzündung der Leber mit erhöhten Transaminasenwerten im Blut, im Blut vorkommende chemische Stoffe aus der Leber, die Aufschluss über die Funktion der Leber geben
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    ONIVYDE pegylated liposomal 4,3mg/ml K.H.Inf.Disp.
    Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat erhalten,
        • wenn Sie bereits einmal unter Leberproblemen oder Ikterus (Gelbsucht) gelitten haben.
        • wenn Sie bereits einmal unter einer Lungenkrankheit gelitten haben oder zuvor Arzneimittel zur Verbesserung Ihres Blutbildes (Stimulierung der Blutbildung) oder eine Strahlentherapie erhalten haben
        • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen (siehe Kategorie "Wechselwirkungen").
        • wenn Sie eine Impfung planen, da viele Impfstoffe während einer Chemotherapie nicht gegeben werden dürfen.
        • wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, da dieses Arzneimittel Natrium enthält.
      • Bitte sprechen Sie während der Behandlung unverzüglich mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal,
        • wenn Sie plötzlich unter Kurzatmigkeit, Hitzegefühl, Kopfschmerz, Hautausschlag oder Quaddeln (juckender Ausschlag mit geschwollenen roten Beulen auf der Haut, die plötzlich auftreten), Jucken, Schwellungen um die Augen, Engegefühl in der Brust oder im Rachen während oder kurz nach der Infusion leiden.
        • wenn Sie Fieber, Schüttelfrost oder andere Symptome einer Infektion entwickeln.
        • wenn Sie unter Diarrhoe (Durchfall) mit häufigem flüssigem Stuhlgang leiden und dies innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach der Behandlung nicht unter Kontrolle ist (siehe unten).
        • wenn Sie unter Atemlosigkeit oder Husten leiden.
        • wenn Sie Anzeichen oder Symptome eines Blutgerinnsels bemerken, wie z. B. plötzliche Schmerzen und Schwellungen in einem Bein oder Arm, plötzlicher Husten, Brustschmerzen oder Atemschwierigkeiten.
      • Was im Falle von Diarrhoe (Durchfall) zu tun ist
        • Sobald der erste flüssige Stuhl auftritt, beginnen Sie damit, große Mengen an rehydrierenden Flüssigkeiten (z. B. Wasser, Sodawasser, kohlensäurehaltige Getränke, Suppe) zu trinken, um einen zu großen Verlust an Wasser und Salzen in Ihrem Körper zu verhindern. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit er Ihnen eine geeignete Behandlung verordnet. Ihr Arzt kann Ihnen ein Arzneimittel verordnen, das Loperamid enthält, um die Behandlung zu Hause zu beginnen. Es darf jedoch nicht länger als 48 aufeinander folgende Stunden angewendet werden. Wenn der lockere Stuhlgang andauert, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
      • Blutuntersuchungen und medizinische Untersuchungen
        • Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, wird Ihr Arzt Blutuntersuchungen (oder andere medizinische Untersuchungen) durchführen, um die für Sie am besten geeignete Dosis zu bestimmen.
        • Sie werden sich während der Behandlung (Blut- oder anderen) Untersuchungen unterziehen müssen, damit Ihr Arzt Ihre Blutzellen überwachen und beurteilen kann, wie gut Sie auf die Behandlung ansprechen. Ihr Arzt muss eventuell die Dosis oder ihre Behandlung anpassen.
      • Kinder und Jugendliche
        • Das Präparat wird nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Irinotecan kann die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen (da Sie während der Anwendung unter Schläfrigkeit, Schwindelgefühl und Erschöpfung leiden können). Sie sollten es vermeiden, Fahrzeuge zu führen, Maschinen zu bedienen oder andere Aufgaben auszuführen, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern, wenn Sie unter Schläfrigkeit, Schwindelgefühl und Erschöpfung leiden.
    • Schwangerschaft
      • Sie sollten Irinotecan nicht erhalten, wenn Sie schwanger sind, da es dem Kind schaden kann. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden.
    • Stillzeit
      • Falls Ihnen Irinotecan gegeben wird, sollten Sie bis einen Monat nach der letzten Dosis nicht stillen.
      • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen. Sie dürfen das Präparat nicht erhalten, wenn Sie stillen, da es Ihrem Kind schaden kann.
    • Fortpflanzungsfähigkeit
      • Sprechen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit ihrem Arzt über die möglichen Risiken dieses Arzneimittels und darüber, welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen, um ihre Fähigkeit, in Zukunft Kinder zu bekommen, zu erhalten.
      • Während der Behandlung mit dem Präparat und für sieben Monate danach sollten Sie eine zuverlässige, für Sie passende Verhütungsmethode anwenden, um eine Schwangerschaft in dieser Zeit zu verhindern. Männer sollten während und für 4 Monate nach der Behandlung Kondome benutzen.
    • Das Arzneimittel wird als Tropfinfusion in eine Vene über mindestens 90 Minuten als Einzeldosis gegeben.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
      • Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie Irinotecan in irgendeiner Form bereits zuvor erhalten haben.
      • Das Präparat darf nicht anstelle eines anderen Arzneimittels, das Irinotecan enthält, angewendet werden, da es sich anders verhält, wenn es in Liposomen enthalten ist, als wenn es in freier Form gegeben wird.
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie bereits eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie oder eine Behandlung mit dem Pilzmittel Flucytosin erhalten oder kürzlich erhalten haben.
      • Es ist zudem besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie außerdem eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie den Spiegel von Irinotecan in Ihrem Körper senken:
        • Phenytoin, Phenobarbital oder Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Konvulsionen und Stürzen)
        • Rifampicin und Rifabutin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose)
        • Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und niedriger Stimmungslage).
      • Es ist zudem besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie außerdem eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie den Spiegel von Irinotecan in Ihrem Körper erhöhen:
        • Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
        • Clarithromycin (ein Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen)
        • Indinavir, Lopinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Atazanavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
        • Regorafenib (ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krebsarten)
        • Telaprevir (ein Arzneimittel zur Behandlung einer Lebererkrankung, die als Hepatitis C bezeichnet wird)
        • Nefazodon (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und niedriger Stimmungslage)
        • Gemfibrozil (ein Arzneimittel zur Behandlung hoher Blutfettspiegel)
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Vermeiden Sie es, Grapefruit zu essen und Grapefruitsaft zu trinken, während Sie das Präparat erhalten, da dadurch der Irinotecanspiegel in Ihrem Körper erhöht werden kann.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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