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Adrenalin Ethypharm 1 mg/ml 1:1000 Injektionslsg.

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10x10 ml
491,50 € / 1 l
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€ 0,00
AVP/UVP1€ 49,15
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    17155706 / 4150171557066
  • Darreichung
    Injektionslösung
  • Hersteller
    ETHYPHARM GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 18.19 mg Epinephrin hydrogentartrat

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumchlorid
  • 10 mg Natrium disulfit
  • Adrenalin (Epinephrin) gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als sympathomimetische Arzneimittel bezeichnet werden.
  • Adrenalin-Injektionen können für die Notfallbehandlung schwerer allergischer Reaktionen oder bei der Herz-Lungen-Reanimation eingesetzt werden.
  • Sie sollten diese Injektionslösung nicht erhalten, wenn Sie:
    • allergisch (überempfindlich) gegen Adrenalin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • Adrenalin-Injektionen sollten nicht an Stellen wie Fingern, Zehen, Ohren, Nase, Genitalien oder Gesäß angewendet werden, da die Blutversorgung dieser Bereiche beeinträchtigt werden könnte.
  • Anaphylaxis
    • Es wird von ausgebildetem medizinischen Fachpersonal gegeben. Ihr Arzt wird entsprechend Ihres persönlichen Zustandes und unter Berücksichtigung Ihres Alters und körperlichen Verfassung die Dosis und Art der Anwendung auswählen, die für Sie am besten geeignet ist.
    • Erwachsene
      • Die übliche Dosis beträgt 0,5 ml. Bei Bedarf kann diese Dosis mehrmals im Abstand von 5 Minuten wiederholt werden.
    • Ältere Patienten
      • Bei älteren Patienten gibt es keine spezifischen Dosierungsschemata für die Adrenalin-Injektion. Adrenalin sollte jedoch mit äußerster Vorsicht angewendet werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die folgenden Dosen werden empfohlen:
        • Ab 12 Jahre
          • 0,5 mg IM (0,5 ml 1 mg/ml Lösung)
          • 0,3 mg IM (0,3 ml 1 mg/ml Lösung), wenn das Kind klein oder vor der Pubertät ist)
        • 6 - 12 Jahre
          • 0,3 mg IM (0,3 ml 1 mg/ml Lösung)
        • 6 Monate - 6 Jahre
          • 0,15 mg IM (0,15 ml 1 mg/ml Lösung)
        • unter 6 Monate
          • 0,01 mg/kg IM (0,01 ml/kg 1 mg/ml Lösung)
  • Herzstillstand (kardiopulmonale Reanimation)
    • Erwachsene
      • 1 mg intravenöse Bolusdosis alle 3-5 Minuten.
    • Kinder und Jugendliche
      • 10 Mikrogramm/kg intravenöse oder intraossäre Bolusdosis. Die maximale Einzeldosis beträgt 1 mg.

 

  • Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie mehr Injektionslösung erhalten haben, als Sie sollten
    • Da dieses Arzneimittel Ihnen während des Krankenhausaufenthaltes verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu wenig oder zu viel erhalten. Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie Bedenken haben.
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels ab und informieren Sie unverzüglich einen Arzt:
    • allergische Reaktionen, obwohl schwere allergische Reaktionen selten sind
    • plötzliches Keuchen, Atemnot, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (insbesondere am gesamten Körper).
  • Andere Nebenwirkungen (Nicht bekannt: Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):
    • Kopfschmerzen
    • Schwindel
    • Angstgefühle oder Angstzustände oder Unruhe
    • Zittern
    • Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, Reizbarkeit
    • ungewöhnliche Stimmungslage oder Befinden
    • trockener Mund oder zu viel Speichel
    • Schwäche oder Schwitzen
    • Änderungen im Schlagrhythmus und der Schlaggeschwindigkeit des Herzens
    • Herzklopfen (schneller oder unregelmäßiger Herzschlag), Tachykardie (ungewöhnlich schneller Herzschlag), Angina pectoris (Brustschmerzen mit unterschiedlicher Stärke)
    • Bluthochdruck
    • Kältegefühl in den Armen oder Beinen
    • Atemnot
    • Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen
    • Wiederholte Injektionen können das Gewebe an der Injektionsstelle schädigen.
    • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
    • Eine metabolische Azidose (ein Ungleichgewicht bestimmter Bestandteile in Ihrem Blut) kann auftreten
    • Blutungen im Kopf
    • Lähmung einer Körperhälfte
    • erhöhte Blutzuckerspiegel
    • Abbau von Fett im Körper
    • verminderte Kaliumspiegel im Blut
    • Lungenödem
    • Brustschmerzen (akute Angina pectoris)
    • Herzinfarkt (akuter Herzinfarkt)
    • Blasses Aussehen (Blässe)
    • Ohnmacht (Synkopen)
    • Erweiterung der Pupille (Mydriasis)
  • Bei Patienten mit Parkinson-Krankheit kann Adrenalin (Epinephrin) die Steifheit und Zittern (Tremor) erhöhen.
  • Nach der Anwendung dieses Arzneimittels können an der Stelle, an der Sie die Injektion erhalten haben, leichte Schmerzen, leichte Blutergüsse / Blutungen oder Flüssigkeitsansammlungen auftreten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Adrenalin Ethypharm 1 mg/ml 1:1000 Injektionslsg.
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Adrenalin Ethypharm 1 mg/ml 1:1000 Injektionslsg.
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen das Arzneimittel gegeben wird, wenn Sie:
      • älter sind
      • an Herzproblemen leiden, insbesondere wenn es die Herzfrequenz betrifft oder wenn Sie Schmerzen in der Brust haben
      • Probleme mit Ihrem Gehirn haben, z.B. Schlaganfall, Hirnschäden oder Erkrankungen der Blutgefäße
      • eine überaktive Schilddrüse, Diabetes mellitus oder ein Glaukom (hoher Augeninnendruck) haben
      • ein Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere) haben.
      • niedrige Kaliumspiegel im Blut oder hohe Kalziumspiegel im Blut haben
      • einen Prostatatumor oder eine Nierenerkrankung haben
      • sich in einem Schockzustand befinden oder viel Blut verloren haben
      • im Rahmen einer Operation eine Vollnarkose erhalten
      • an hohem Blutdruck leiden
      • Arteriosklerose haben, d.h. eine Verengung und Verhärtung der Blutgefäße des Körpers (Ihr Arzt wird Sie darauf hinweisen).
    • Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie oder Ihr Kind zutrifft, informieren Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel erhalten.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, wenn Sie von der Anwendung von diesem Arzneimittel betroffen sind.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Adrenalin sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur angewendet werden, wenn dies von Ihrem Arzt als unbedingt erforderlich erachtet wird
  • Ihr Arzt gibt Ihnen diese Injektion in einen Muskel (Intramuskulär - IM).
  • Adrenalin-Injektionen dürfen nicht an Stellen wie Fingern, Zehen, Ohren, Nase, Genitalien oder Gesäß verabreicht werden, da die Blutversorgung dieser Bereiche beeinträchtigt werden könnte. Wenn wiederholte Injektionen erforderlich sind, wird Ihr Arzt die Injektionsstelle wechseln.
  • Bei Bedarf können diese Dosen je nach Blutdruck, Puls und Atemfunktion mehrmals im Abstand von 5 - 15 Minuten wiederholt werden.
  • Eine Spritze mit kleinem Volumen sollte verwendet werden.
  • Andere Arzneimittel und diese Injektionslösung
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel.
    • Eine Vielzahl von Arzneimitteln kann mit diesem Präparat Wechselwirkungen haben, wodurch deren Wirkungen erheblich beeinflusst werden können.
    • Zu diesen Arzneimitteln gehören:
      • Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) oder trizyklische Antidepressiva wie Imipramin, Amitriptylin, welche beide bei Depressionen angewendet werden
      • Herzglykoside wie Digoxin zur Behandlung von Herzmuskelschwäche
      • Guanethidin zur schnellen Blutdruckkontrolle
      • Diuretika ('Wassertabletten') wie Hydrochlorothiazid, Furosemid
      • zu inhalierende Allgemeinanästhetika wie Halothan
      • Arzneimittel zur Erhöhung oder Senkung des Blutdrucks, einschließlich Betablockern, z.B. Propranolol, Atenolol, Bisoprolol, Phentolamin
      • Antidiabetika wie Insulin oder blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Glipizid)
      • Aminophyllin und Theophyllin (Arzneimittel, die Ihnen bei Asthma helfen zu atmen)
      • Kortikosteroide (Arzneimittel zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen in Ihrem Körper wie etwa Asthma oder Arthritis)
      • Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin) zur Behandlung von Allergien
      • Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen, wie Chlorpromazin, Periciazin oder Fluphenazin
      • Arzneimittel zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion
      • Oxytocin (zur Geburtseinleitung und zur Kontrolle der Blutung nach der Entbindung)
      • jedes Husten- oder Erkältungsmittel (Sympathomimetika).
    • Wenn Sie eines dieser Arzneimittel bereits einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel erhalten.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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