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DIMENHYDRINAT-hameln 6,2 mg/ml Injektionslösung

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DIMENHYDRINAT-hameln 6,2 mg/ml Injektionslösung

Packungsgröße: 10x10 ml | Injektionslösung

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  • PZN / EAN
    17534817 / 4150175348172
  • Darreichung
    Injektionslösung
  • Hersteller
    hameln pharma gmbh

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 62 mg Dimenhydrinat

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel gehört zu der Gruppe der H1-Antihistaminika. Es wird zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen unterschiedlichen Ursprungs, insbesondere bei Reisekrankheit, angewendet.
  • Hinweis:
    • Das Arzneimittel sollte nicht als alleiniges Mittel zur Behandlung von durch Chemotherapie hervorgerufener Übelkeit und Erbrechen verwendet werden.
Dosierung:
  • Die Anwendung erfolgt durch den Arzt oder durch das medizinische Fachpersonal.
  • Dosierung
    • Ihr Arzt wird die für Sie oder Ihr Kind geeignete Dosis bestimmen.
    • Die üblicherweise empfohlene Dosis beträgt:
      • Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen von 14 Jahren oder älter:
        • 1 bis 3 Ampullen pro Tag (dieses entspricht 62 - 186 mg Dimenhydrinat). Eine Tageshöchstdosis von 400 mg sollte nicht überschritten werden.
      • Anwendung bei Kindern von 6 bis 13 Jahren:
        • 1 bis 3mal täglich 25 - 50 mg Dimenhydrinat.
        • Eine Tageshöchstdosis von 150 mg sollte nicht überschritten werden.
      • Anwendung bei Kindern ab 6 kg Körpergewicht:
        • 1 bis 3mal täglich 1,25 mg Dimenhydrinat pro kg Körpergewicht.
    • Überdosierung mit Dimenhydrinat, der Wirkstoff dieses Arzneimittels, kann ins besondere bei Kindern unter drei Jahren lebensbedrohlich sein und muss deshalb in dieser Altersgruppe unter allen Umständen vermieden werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das Arzneimittel ist üblicherweise zur kurzzeitigen Anwendung vorgesehen. Bei über 2 Wochen anhaltenden Symptomen informieren Sie Ihren Arzt. Ihr Arzt wird dann über eine passende Therapie für Sie entscheiden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Da das Arzneimittel Ihnen normalerweise von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten oder dass Sie eine Dosis auslassen. Wenn Sie meinen, zu viel von diesem Arzneimittel erhalten zu haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre nächstliegende Notfallaufnahme.
    • Vergiftungen mit Dimenhydrinat, der Wirkstoff dieses Arzneimittels, können lebensbedrohlich sein. Kinder sind besonders gefährdet.
    • Eine Überdosierung mit dem Arzneimittel kann verschiedene Stadien einer Bewusstseinstrübung verursachen, die von starker Schläfrigkeit bis zu Bewusstlosigkeit (Koma) reichen kann.
    • Sie könnten ebenfalls unter Sehstörungen, beschleunigtem Herzschlag, Fieber, heiße, gerötete Haut, trockenem Mund, Verstopfung, Unruhe, Angst- und Erregungszuständen sowie gesteigerten Muskelreflexen leiden und nicht vorhandene Dinge sehen oder hören (Halluzinationen).
    • Außerdem sind Krämpfe, unregelmäßiger Herzschlag und Atemstörungen, die bis zu Atemlähmung und Herz-Kreislauf-Stillstand führen können, möglich.
    • Ihr Arzt wird entscheiden, wie schwer Ihre Symptome sind und wie sie zu behandeln sind.
Art und Weise:
  • Das Arzneimittel wird als verdünnte Lösung verabreicht. Die Lösung wird, entweder als Injektion oder als langsame intravenöse Infusion, direkt in eine Vene verabreicht.
  • Wenn das Arzneimittel zur vorbeugenden Behandlung der Reisekrankheit angewendet wird, werden Sie die erste Dosis ungefähr 30 Minuten bis 1 Stunde vor Ihrem Reisebeginn erhalten.
  • Wenn das Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen angewendet wird, werden Sie die Gaben in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt erhalten.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wichtige zu beachtende Nebenwirkungen:
    • Jedes Arzneimittel, einschließlich dieses, kann allergische Reaktionen hervorrufen. Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie nach Anwendung des Arzneimittels die folgenden Symptome an sich bemerken:
      • Plötzliches Keuchen,
      • Atembeschwerden,
      • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts, der Lippen oder des Rachens.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Schläfrigkeit
      • Benommenheit/Schwindelgefühl
      • Muskelschwäche
    • Sie können diese Nebenwirkungen auch noch am Tag nach der Behandlung haben.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Mundtrockenheit
      • Herzrasen
      • Gefühl einer verstopften Nase
      • Sehstörungen
      • Erhöhung des Augeninnendruckes
      • Probleme beim Wasserlassen
      • Unruhe
      • Erregung
      • Schlaflosigkeit
      • Angstzustände
      • Zittern
      • Übelkeit
      • Schmerzen im Bereich des Magens
      • Erbrechen
      • Verstopfung
      • Durchfall
      • Stimmungsschwankungen
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Medikamentenabhängigkeit. Nach einer längeren Anwendung kann die Entwicklung einer Medikamentenabhängigkeit nicht ausgeschlossen werden. Deswegen sollte das Arzneimittel nur kurzzeitig angewendet werden.
      • Schlafstörungen. Diese sind vorübergehend und können durch plötzliches Beenden der Behandlung nach Langzeitanwendung auftreten. Deswegen sollte durch schrittweise Verringerung der Dosis die Behandlung beendet werden.
      • Blutzellschäden. Diese Nebenwirkung tritt nur in Ausnahmefällen auf.
      • Gelbfärbung Ihrer Haut oder des weißen Bereichs Ihres Auges. Diese Nebenwirkung wird durch Leberprobleme verursacht.
      • Schwellung oder Rötung der Haut. Diese Nebenwirkungen können durch eine allergische Reaktion oder in Verbindung mit Sonnenlicht auftreten. Deswegen sollten Sie während der Anwendung dieses Arzneimittels direkte Sonneneinstrahlung meiden.
  • Nebenwirkungen bei Kindern:
    • Kinder können sich unruhig, aufgeregt oder ängstlich fühlen, Schlafstörungen haben und zittern.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Dies ist besonders bei den folgenden Arzneimitteln wichtig:
      • Arzneimittel, die auf das Zentralnervensystem dämpfend wirken. Dies schließt Arzneimittel ein, die die Psyche beeinflussen sowie Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel. Bei gleichzeitiger Anwendung kann das Arzneimittel eine gegenseitige Verstärkung der Wirkung hervorrufen.
      • Arzneimittel mit „anticholinerger" Wirkung (zum Beispiel Atropin, Biperiden oder bestimmte Mittel gegen Depressionen wie trizyklische Antidepressiva) können durch die gleichzeitige Gabe den anticholinergen Effekt des Arzneimittels verstärken.
      • Bei gleichzeitiger Gabe zusammen mit Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (Monoaminoxidase-Hemmer) kann sich eine lebensbedrohliche Darmlähmung, die Unfähigkeit zu urinieren (Harnverhalten) oder eine Erhöhung des Augeninnendruckes entwickeln. Außerdem kann es zu Blutdruckabfall und zu einer verstärkten Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems sowie der Atmung kommen. Deshalb darf das Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Monoaminoxidase-Hemmern angewendet werden.
      • Die Anwendung zusammen mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann zu verstärkter Müdigkeit führen.
      • Anzeichen einer Gehörschädigung, die während einer Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykosiden) auftreten können, können bei gleichzeitiger Einnahme des Arzneimittels überdeckt werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt vor der Durchführung von Allergietests über die Einnahme des Arzneimittels.
    • Wenden Sie das Arzneimittel nicht gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln an:
      • Arzneimittel, die das sogenannte QT-Intervall verlängern, zum Beispiel Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (beispielsweise Antiarrhythmika Klasse IA oder III wie Chinidin oder Amiodaron),
      • Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (Makrolid-Antibiotika, wie zum Beispiel Erythromycin),
      • Arzneimittel zur Behandlung der Refluxkrankheit und Darmverstopfung (zum Beispiel Cisaprid),
      • Arzneimittel zur Behandlung von Malaria,
      • Arzneimittel zur Behandlung von Allergien,
      • Arzneimittel zur Behandlung von Magen- oder Darmgeschwüren (Antihistaminika),
      • Arzneimittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika),
      • Arzneimittel, die zu einem Kaliummangel führen können (zum Beispiel bestimmte Diuretika).
  • Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Sie sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel keinen Alkohol trinken, da Alkohol die Wirkung in nicht vorhersehbarer Weise verändern oder verstärken kann.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Dimenhydrinat oder andere Antihistaminika sind,
    • wenn Sie einen akuten Asthma-Anfall haben,
    • wenn Sie an grünem Star (Engwinkelglaukom) erkrankt sind,
    • wenn Sie einen Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) haben,
    • wenn Sie eine Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) aufweisen,
    • wenn Sie eine vergrößerte Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung (Zurückbleiben von Restharn in der Harnblase nach dem Wasserlassen) haben,
    • wenn Sie unter Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie) leiden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Wegen der Möglichkeit einer vorzeitigen Wehentätigkeit sollte das Arzneimitttel während des letzten Schwangerschaftsdrittels nicht angewendet werden. Während der ersten sechs Schwangerschaftsmonate sollte das Arzneimittel nur angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen die Risiken eindeutig überwiegt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel erhalten sollten.
  • Stillzeit
    • Dimenhydrinat, der Wirkstoff des Arzneimittels, geht in die Muttermilch über.
    • Bisher sind keine langfristigen, negativen Auswirkungen auf Säuglinge beschrieben. Falls Ihr Baby jedoch Anzeichen von Unwohlsein oder Unruhe zeigt, stellen Sie auf Flaschennahrung um oder beenden Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel und fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel anwenden:
      • wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion aufweisen,
      • wenn Sie Kalium- oder Magnesiummangel haben,
      • wenn Sie an Herzrhythmusstörungen (Dysrhythmie/Arrhythmie; zum Beispiel Herzrasen) erkrankt sind,
      • wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag (Bradykardie) aufweisen,
      • wenn Sie bestimmte Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen) aufweisen,
      • wenn Sie andauernde Atembeschwerden oder Asthma haben,
      • wenn Sie eine Verengung am Ausgang des Magens (Pylorusstenose) aufweisen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Sie schläfrig machen, Ihr Erinnerungsvermögen beeinflussen und Ihre Konzentrationsfähigkeit herabsetzen. Deswegen dürfen Sie, nachdem Ihnen dieses Arzneimittel gegeben wurde, kein Fahrzeug führen, keine Maschinen bedienen und nicht in gefährlichen Situationen arbeiten.
    • Wenn Sie dieses Arzneimittel bekommen, sollten Sie insbesondere nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn oder Präparatewechsel nicht alleine nach Hause gehen oder Alkohol trinken.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.