SEDACONDA 100% V/V Flüssigk.z.Her.e.Dampf.z.Inhal.
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- PZN
- 17559680
- Darreichung
- Inhalat
- Hersteller
- Sedana Medical AB
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 1 ml Isofluran
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Isofluran, der zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Anästhetika (Narkosemittel) gehört. Es wird zur Sedierung (ein Zustand der Ruhe, Schläfrigkeit oder des Schlafs) bei Erwachsenen und Kindern ab 3 Jahren angewendet, die während der Intensivtherapie eine mechanische Beatmung benötigen (eine Behandlung mit einer speziellen Maschine, die Patienten beim Atmen hilft).
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Isofluran oder andere halogenierte Narkosemittel sind.
- wenn bei Ihnen oder einem Familienmitglied in der Vergangenheit die Körpertemperatur während einer Sedierung oder Narkose plötzlich stark angestiegen ist (eine seltene Erkrankung, die maligne Hyperthermie genannt wird). Für weitere Informationen siehe auch Hinweise in Kategorie "Nebenwirkungen".
Dosierung
- Das Arzneimittel wird bei Ihnen nur von qualifiziertem und erfahrenem medizinischen Fachpersonal angewendet. Der Arzt wird über die geeignete Dosis für Sie entscheiden, abhängig von Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und dem Grad der Sedierung (Schläfrigkeit), den Sie benötigen.
- Der Arzt wird Ihnen die richtige Anfangsdosis geben, um den erforderlichen Grad der Sedierung zu erreichen, indem er Ihre Reaktionen und Vitalzeichen (wie Puls, Blutdruck und Atmung usw.) sorgfältig beobachtet.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Wenn Sie zu viel Isofluran erhalten haben und sich in tiefer Sedierung befinden, kann Ihr Blutdruck abfallen (Hypotonie) und Ihre Atmung kann langsam und ineffektiv sein. Ihr Arzt wird unterstützende Maßnahmen ergreifen, um Blutdruck und Atmung zu unterstützen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Anaphylaktische Reaktion (eine schwere, möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktion), andere allergische Reaktionen (die sich als rote, juckende, blasige, trockene oder rissige Haut, Hautausschlag, Kurzatmigkeit, keuchende Atmung, Beschwerden im Brustraum, Schwellung des Gesichts äußern),
- erhöhte Zucker- oder Kaliummengen im Blut,
- Stimmungsschwankungen,
- geistige Beeinträchtigung und Krampfanfälle, ein medizinischer Zustand, bei dem sich die Körpermuskeln schnell und wiederholt zusammenziehen und entspannen, was zu unkontrollierten Aktionen des Körpers führt,
- unregelmäßiger Herzschlag, langsamer Herzschlag, Herzstillstand (ein Zustand, bei dem das Herz plötzlich aufhört zu schlagen), QT-Verlängerung (anormaler Messwert im Elektrokardiogramm) und Torsade-de-pointes (lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzschlag),
- Bronchospasmus (Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur, die zu Atemproblemen führt), Kurzatmigkeit, keuchende Atmung, langsame, flache Atmung, Laryngospasmus (Verkrampfung der Stimmbänder, die vorübergehend das Sprechen oder Atmen erschwert),
- Darmverschluss, Erbrechen, Übelkeit,
- Absterben von Leberzellen (Lebernekrose) oder Leberschäden, erhöhte Mengen Bilirubin (Abbauprodukt der roten Blutkörperchen) im Blut,
- Blutwerte, die eine Veränderung der Nierenfunktion zeigen: erhöhte Kreatininund erniedrigte Harnstoff-Werte,
- schneller und deutlicher Anstieg der Körpertemperatur (maligne Hyperthermie). Dies ist ein ernster Zustand, der sofort von Ihrem Arzt behandelt wird.
- Beschwerden im Brustkorb, Schüttelfrost,
- Veränderungen der Blutwerte: anormale Werte bestimmter Leberenzyme, erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, erhöhte Fluoridwerte und verminderte Cholesterinwerte,
- anormale Ergebnisse im Elektroenzephalogramm (ein Test, der die elektrische Aktivität im Gehirn auswertet),
- Vorhandensein von Myoglobin (ein Muskelprotein) im Urin, Rhabdomyolyse (schwere Muskelschäden).
- Häufig auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen), die während einer klinischen Studie berichtet wurden:
- schneller Herzschlag,
- Aufgeregtheit, Delirium während oder nach der Sedierung (plötzliche Veränderung des mentalen Zustands, der sich in Verwirrtheit, Aufgeregtheit, Persönlichkeitsveränderung und Verständnis- und Gedächtnisschwierigkeiten äußern kann),
- niedriger Blutdruck,
- erhöhte Mengen Kreatinphosphokinase (ein Muskelenzym) im Blut,
- Übelkeit, Erbrechen.
- Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen bei Kindern (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen), die während einer klinischen Studie berichtet wurden:
- niedriger Blutdruck
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird:
- wenn bei Ihnen jemals eine QT-Verlängerung (anormaler Messwert in einem Elektrokardiogramm) oder Torsade-de-pointes (lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzschlag) festgestellt wurde. Isofluran kann diese manchmal verursachen.
- wenn Sie eine mitochondriale Erkrankung haben. Mitochondriale Erkrankungen sind eine Gruppe von seltenen genetischen Erkrankungen, die auftreten, wenn Mitochondrien (kleine Strukturen in den Zellen) nicht genügend Energie produzieren, damit der Körper richtig funktionieren kann.
- wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden (z. B. koronare Herzerkrankung).
- wenn Sie bereits zuvor ein Inhalationsnarkosemittel erhalten haben, insbesondere innerhalb der letzten 3 Monate. Sie haben dann möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine Leberschädigung.
- wenn Sie an erhöhtem intrakraniellen Druck (Hirndruck) aufgrund einer Kopfverletzung, eines Hirntumors oder einer anderen Erkrankung leiden. Das Arzneimittel kann den Hirndruck weiter erhöhen.
- wenn Sie niedrigen Blutdruck oder ein niedriges Blutvolumen haben oder geschwächt sind. Sie benötigen eventuell eine niedrigere Dosis Isofluran.
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
- wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die Nerven und Muskeln betrifft (eine neuromuskuläre Erkrankung, z. B. Duchenne-Muskeldystrophie oder Myasthenia gravis).
- wenn Sie Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Muskelrelaxanzien einnehmen .
- Dieses Arzneimittel kann eine maligne Hyperthermie hervorrufen, d. h. einen schnellen und signifikanten Anstieg der Körpertemperatur, begleitet von Muskelsteifheit und anderen Symptomen.
- In seltenen Fällen kann das Präparat eine Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut) hervorrufen. Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen scheinen am stärksten gefährdet zu sein.
- Dieses Arzneimittel kann Atembeschwerden (Atemdepression) hervorrufen.
- Kinder und Jugendliche
- Dieses Arzneimittel sollte bei Kindern unter 3 Jahren nicht angewendet werden, da in dieser Altersgruppe nicht ausreichend Erfahrung mit diesem Arzneimittel vorliegt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen für bis zu 6 Tage beeinträchtigen. Sie sollten weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen, bis Ihr Arzt Ihnen bestätigt, dass es sicher ist, dies zu tun.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel kann einen erhöhten Blutverlust verursachen, wenn Sie z. B. an der Gebärmutter operiert werden müssen oder während einer Geburt. Ihr Arzt wird dieses Arzneimittel bei Ihnen nur dann anwenden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken für Sie und Ihr Baby überwiegt.
- Stillzeit
- Wenn Sie vor der Anwendung von diesem Präparat gestillt haben, sollten Sie das Stillen unterbrechen, bis das Arzneimittel aus Ihrem Körper ausgeschieden ist. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann es für Sie sicher ist, weiter zu stillen.
Anwendung
- Das Präparat wird bei Ihnen nur von qualifiziertem und erfahrenem medizinischen Fachpersonal angewendet.
- Das Arzneimittel ist eine Flüssigkeit, die mit Hilfe eines Verdampfers in Dampf (Gas) umgewandelt wird. Es wird zur Inhalation angewendet, das bedeutet, Sie werden es als Dampf einatmen.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
- Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte nichtselektive Monoaminoxidase [MAO]-Hemmer, wie z. B. Isocarboxazid, Nialamid, Phenelzin, usw. Ihr Arzt wird bei Ihnen nach der Einnahme von MAO-Hemmern für mindestens 15 Tage Isofluran nicht anwenden.
- Arzneimittel, die Beta-Sympathomimetika genannt werden (eine breite Gruppe von Arzneimitteln, die den Teil Ihres Nervensystems beeinflussen, der automatisch arbeitet), z. B. Isoprenalin, Adrenalin, Noradrenalin. Die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Isofluran kann dazu führen, dass Ihr Herzschlag unregelmäßig wird.
- Arzneimittel, die als indirekt wirkende Sympathomimetika bezeichnet werden, wie z. B. Amphetamine und ihre Derivate, Psychostimulanzien, Appetitzügler, Ephedrin und seine Derivate. Die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Isofluran kann zu hohem Blutdruck führen.
- Betablocker (eine Gruppe von Arzneimitteln, die zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten Herzerkrankungen angewendet werden). Die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit diesem Präparat kann die sogenannten Herzkompensationsreaktionen beeinträchtigen (Reaktionen, die Ihrem Körper helfen, die verringerte Blut- und Sauerstoffzufuhr aufgrund von Herzinsuffizienz auszugleichen).
- Isoniazid (ein Antibiotikum zur Behandlung von Tuberkulose), welches das Risiko einer Leberschädigung erhöhen kann.
- Kalziumkanalblocker (zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten Herzerkrankungen) wie z. B. Amlodipin, Diltiazem, Nifedipin, Verapamil.
- Opioide (z. B. Morphin, Fentanyl), Benzodiazepine (z. B. Midazolam, Diazepam) und andere Beruhigungsmittel, die eine langsame und ineffektive Atmung verursachen können.
- Arzneimittel, die zur Muskelentspannung angewendet werden (z. B. Suxamethonium, Pancuronium, Atracurium, Vecuronium). Isofluran kann deren Wirkung verstärken.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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