VOQUILY 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen
Abbildung ähnlich
Zuzahlung
Zuzahlung
7
Ihre Zuzahlung
€ 6,00
399,67 € / 1 l
AVP/UVP1€ 59,95
150 ml
399,67 € / 1 l
€ 6,00
€ 0,00AVP/UVP1€ 59,95
Packungsgröße: 150 ml
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN / EAN
- 19192226 / 4150191922264
- Darreichung
- Lösung zum Einnehmen
- Hersteller
- INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 1 mg Melatonin
Hilfsstoffe
- Sucralose
- Erdbeer-Aroma, propylenglycolhaltig
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Wasser, gereinigtes
- 150 mg Propylenglycol insgesamt
- Sorbitol 70
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Melatonin. Melatonin ist ein körpereigenes Hormon. Dieses Hormon hilft, den Tag- und Nachtrhythmus des Körpers zu regulieren.
- Es wird angewendet zur Behandlung von Einschlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen von 6 - 17 Jahren mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS), wenn eine gesunde Schlafroutine nicht gut genug funktioniert hat.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Melatonin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 - 2 ml (1 - 2 mg), 30 - 60 Minuten vor dem Zubettgehen. Die Dosis wird individuell und unabhängig vom Alter auf maximal 5 ml (5 mg) täglich angepasst. Die niedrigste mögliche Dosis wird angewendet werden.
- Die Behandlung sollte regelmäßig (mindestens alle 6 Monate) von einem Arzt überprüft werden, um festzustellen, ob sie noch angemessen ist. Die Behandlung sollte einmal im Jahr unterbrochen werden, um festzustellen, ob die Behandlung noch notwendig ist.
- Diabetes
- Wenn Sie oder Ihr Kind Diabetes oder eine eingeschränkte Glucosetoleranz haben, sollten Sie 2 Stunden vor bzw. 2 Stunden nach der Einnahme keine Nahrung zu sich nehmen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie oder Ihr Kind versehentlich zu viel von dem Arzneimittel eingenommen haben, oder wenn zum Beispiel ein Kind das Arzneimittel versehentlich verschluckt hat, wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Arzt oder Apotheker.
- Die häufigsten Symptome einer Überdosierung sind Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie vergessen haben, Ihre Dosis vor dem Zubettgehen einzunehmen, und in der Nacht aufwachen, können Sie die vergessene Dosis nachholen, jedoch nicht später als 04:00 Uhr morgens.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Es sind keine gesundheitsschädlichen Wirkungen bekannt, wenn die Behandlung unter- oder abgebrochen wird. Es ist nicht bekannt, dass die Einnahme von dem Arzneimittel nach beendeter Behandlung Entzugserscheinungen verursacht.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt und beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels.
- Häufigkeit nicht bekannt
- Überempfindlichkeitsreaktion (allergieähnliche Reaktionen wie Juckreiz, Atembeschwerden)
- Anschwellen der tieferen Hautschichten (Angioödem)
- Schwellung von Mund und Zunge (Ödem)
- Häufigkeit nicht bekannt
- Andere mögliche Nebenwirkungen sind unten aufgeführt.
- Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Reizbarkeit, Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit
- Anormale Träume, Albträume, Nachtschweiß, Angstzustände, ängstliche Unruhe, körperliche Schwäche, Energie- und Antriebslosigkeit
- Migräne
- Schwindel
- Bluthochdruck
- Bauchschmerzen, Mundgeschwüre, Mundtrockenheit, Übelkeit
- Hauterkrankungen (Dermatitis, Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag, trockene Haut)
- Schmerzen in Armen und Beinen
- Wechseljahresbeschwerden
- Schmerzen in der Brust
- Ausscheidung von Glucose im Urin, überschüssiges Eiweiß im Urin
- Veränderungen in der Zusammensetzung Ihres Blutes, die eine Gelbfärbung von Haut und Augen verursachen können
- Anormale Leberfunktionstests
- Gewichtszunahme
- Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
- Gürtelrose (Herpes zoster)
- Verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen
- Verringerte Anzahl an Blutplättchen
- Niedriger Kalzium- oder Natriumspiegel im Blut
- Hohe Blutfettwerte
- Stimmungsschwankungen, Aggression, Agitiertheit, Weinen, Stresssymptome, Verwirrtheit (Desorientierung), frühmorgendliches Erwachen, gesteigerter Sexualtrieb (erhöhte Libido), depressive Stimmung, Depression
- Ohnmacht, Gedächtnisstörung, Aufmerksamkeitsstörung, verträumter Zustand, unangenehmes Gefühl in den Beinen (Restless-Legs-Syndrom), schlechte Schlafqualität, Müdigkeit (Fatigue)
- Sehstörungen, verschwommenes Sehen, vermehrte Tränenbildung
- Schwindelgefühl oder Drehschwindel (Vertigo), Schwindel beim Stehen oder Sitzen
- Schnellerer Herzschlag, Schmerzen in der Brust aufgrund von Angina pectoris
- Säurereflux, Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, Blasenbildung im Mund, Zungengeschwüre, Magenverstimmung, Erbrechen, anormale Darmgeräusche, vermehrter Speichelfluss, Mundgeruch, Blähungen, Magenbeschwerden, Entzündung der Magenschleimhaut
- Anormales Hautgefühl (Parästhesie), Hauterkrankungen (Ekzeme, Erytheme, Psoriasis), Nagelerkrankungen, plötzliches Hitzegefühl (Hitzewallungen)
- Schmerzen, Arthritis, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, nächtliche Krämpfe
- Ausscheiden großer Urinmengen, Auftreten von roten Blutkörperchen im Urin, nächtlicher Harndrang
- Verlängerte Erektion (Priapismus), Schwellung der Prostata (Prostatitis)
- Durst
- Erhöhte Leberenzymwerte, anormale Blutelektrolyte, anormale Labortests
- Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Spontaner Milchfluss aus den Brüsten (auch bei Männern)
- Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
- Es wurde eine geringe Häufigkeit von im Allgemeinen leichten Nebenwirkungen berichtet. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Hyperaktivität, Schwindelgefühle oder Drehschwindel (Vertigo) und Bauchschmerzen. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden

Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- wenn Sie an Epilepsien leiden. Das Präparat kann die Anfallshäufigkeit bei Patienten mit Epilepsie erhöhen.
- wenn Sie an einer Autoimmunerkrankung leiden (bei der der Körper vom eigenen Immunsystem ,,angegriffen" wird).
- wenn Sie Diabetes oder eine eingeschränkte Glucosetoleranz haben, da dieses Arzneimittel den Glucosespiegel in Ihrem Blut erhöhen kann.
- wenn Sie eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben.
- wenn Sie rauchen. Rauchen kann die Wirkung von dem Arzneimittel abschwächen, da Bestandteile des Tabakrauchs den Abbau von Melatonin in der Leber erhöhen können.
- wenn Sie älter sind.
- wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind. Während der Behandlung mit dem Präparat sollten Empfängnisverhütungsmittel angewendet werden. Dieses Arzneimittel kann jedoch von bestimmten Verhütungsmitteln beeinflusst werden.
- Kinder unter 6 Jahren
- Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 6 Jahren, da seine Sicherheit und Wirksamkeit nicht bekannt sind.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Präparat kann Schläfrigkeit hervorrufen und nach der Einnahme für mehrere Stunden die Wachsamkeit verringern. Daher sollte dieses Arzneimittel nicht vor dem Führen von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Empfängnisverhütungsmittel für Frauen und junge Mädchen im gebärfähigen Alter
- Frauen und junge Mädchen im gebärfähigen Alter sollten während der Einnahme Empfängnisverhütungsmittel anwenden. Da einige Verhütungsmittel den Melatoninspiegel im Körper erhöhen können, sollte die Wahl des Verhütungsmittels mit einem Arzt besprochen werden.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel wird nicht empfohlen, wenn Sie oder Ihr Kind schwanger sind. Melatonin passiert die Plazenta und es liegen keine ausreichenden Informationen über das Risiko vor, das dies für das ungeborene Kind darstellen kann.
- Stillzeit
- Das Präparat wird nicht empfohlen, wenn Sie oder Ihr Kind stillen. Melatonin geht in die Muttermilch über und ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden.
Anwendung
- Das Arzneimittel ist zum Einnehmen. Die Lösung sollte mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Eine Stunde vor bzw. eine Stunde nach der Einnahme des Arzneimittels sollte keine Nahrung aufgenommen werden.
- Die Packung enthält eine in 0,5-ml-Schritten graduierte 10-ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen und einen Flaschenadapter.
- Öffnen Sie die Flasche und drücken Sie bei der ersten Anwendung den Adapter in die Öffnung der Flasche (1-2).
- Stecken Sie die Applikationsspritze in den Adapter (2-3) und drehen Sie die Flasche um.
- Entnehmen Sie das benötigte Volumen aus der umgedrehten Flasche (4).
- Stellen Sie die Flasche wieder aufrecht hin und ziehen Sie die aufgezogene Applikationsspritze aus dem Adapter (5).
- Drücken Sie den Inhalt der Applikationsspritze langsam in den Mund und schlucken Sie das Arzneimittel (6).
- Spülen Sie die Applikationsspritze aus und verschließen Sie die Flasche wieder (der Flaschenadapter bleibt in der Flasche).
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dazu zählen:
- Fluvoxamin (zur Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen), da Fluvoxamin die Wirkung von Melatonin verstärken kann
- Psoralene (zur Behandlung von Hauterkrankungen, z. B. Psoriasis), da Psoralene die Wirkung von Melatonin verstärken können
- Cimetidin (zur Behandlung von Magenproblemen wie Geschwüren), da Cimetidin die Wirkung von Melatonin verstärken kann
- Östrogene (angewendet zur Schwangerschaftsverhütung (,,Pille") oder zur Hormonersatztherapie), da Östrogene die Wirkung von Melatonin verstärken können
- Chinolone (zur Behandlung bakterieller Infektionen), da Chinolone die Wirkung von Melatonin verstärken können
- Rifampicin (zur Behandlung von bakteriellen Infektionen), da Rifampicin die Wirkung von Melatonin herabsetzen kann
- Rauchen, da dies die Wirkung von Melatonin herabsetzen kann
- Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie), da Carbamazepin die Wirkung von Melatonin herabsetzen kann
- Betablocker (zur Behandlung von Bluthochdruck), da diese Arzneimittel die Wirkung von Melatonin herabsetzen können
- Nifedipin (zur Behandlung von Bluthochdruck), da Melatonin die Wirkung von Nifedipin herabsetzen kann
- Benzodiazepine und Nicht-Benzodiazepin-Schlafmittel (Arzneimittel zur Schlafeinleitung, z. B. Midazolam, Temazepam und Zaleplon, Zolpidem, Zopiclon), da Melatonin die sedierende Wirkung solcher Arzneimittel verstärken kann und bestimmte Nebenwirkungen von Zolpidem (morgendliche Schläfrigkeit, Übelkeit, Verwirrtheit) verstärken kann
- Warfarin (Gerinnungshemmer), da Melatonin die Wirkung des Gerinnungshemmers Warfarin beeinflussen kann
- Thioridazin (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen/Stimmungsstörungen), da beide Arzneimittel, wenn sie zusammen eingenommen werden, das Gefühl von Schläfrigkeit und Schwierigkeiten bei der Ausführung von Aufgaben verstärken
- Imipramin (zur Behandlung von Depressionen), da beide Arzneimittel, wenn sie zusammen eingenommen werden, das Gefühl von Schläfrigkeit und Schwierigkeiten bei der Ausführung von Aufgaben verstärken
- Coffein (Stimulans), da Melatonin mit Coffein in Wechselwirkung tritt
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dazu zählen:
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Trinken Sie vor, während oder nach der Einnahme keinen Alkohol, da Alkohol in Kombination mit Melatonin Schläfrigkeit verstärken kann.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.