Sali-Decoderm® Tinktur
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50 ml
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Packungsgröße: 50 ml
Außer Handel
- PZN / EAN
- 01947664 / 4150019476641
- Darreichung
- Lösung
- Hersteller
- Almirall Hermal GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 1 mg Flupredniden 21-acetat
- 20 mg Salicylsäure
Hilfsstoffe
- 300 mg Propylenglycol
- Polysorbat 40
- Ethanol
Indikation
- Das Arzneimittel ist eine Kombination aus mittelstark wirksamem Corticoid (Fluprednidenacetat) und Keratolytikum (Salicylsäure) als Lösung zur Anwendung auf der Haut.
- Fluprednidenacetat ist ein speziell für den externen Gebrauch entwickeltes Corticoid, das allergische und entzündliche Hautreaktionen hemmt und die subjektiven Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen lindert.
- Als weitere Komponente wirkt die Salicylsäure schuppenlösend, keratolytisch (hornlösend), antiphlogistisch (entzündungshemmend) und besitzt eine schwache antimikrobielle Wirksamkeit gegenüber hautschädlichen Bakterien und Hautpilzen und ergänzt somit den therapeutischen Effekt des Corticoids bei den angegebenen Hauterkrankungen in sinnvoller Weise. Darüber hinaus ermöglicht die Salicylsäure ein besseres Eindringen des Fluprednidenacetats in die obersten Hautschichten und damit eine bessere Corticoidwirkung bei stark schuppenden und/oder entzündlichen Verlaufsformen der Dermatosen.
- Es wird angewendet bei allen auf eine lokale Corticoidbehandlung ansprechenden Hauterkrankungen mit subchronischer, chronischer bzw. hyperkeratotischer (mit Verdickung der Hornschicht einhergehend) Verlaufsform, wie z. B. subchronische bis chronische Ekzeme jeglicher Genese, konstitutionelle (anlagebedingte) Neurodermitis, Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte).
- Das Präparat eignet sich besonders für Hauterkrankungen an behaarten und schwer zugänglichen Körperstellen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- wenn Sie allergisch gegen Flupredniden-21-acetat, Salicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- bei spezifischen Hautprozessen (Lues, Tuberkulose)
- bei Varizellen (Windpocken)
- bei Vakzinationsreaktionen (Impfreaktionen)
- bei perioraler Dermatitis (Ekzem in der Umgebung des Mundes)
- bei Rosazea (Kupferfinne; starke Rötung im Gesicht)
- bei Akne
- bei durch Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten verursachten Hauterkrankungen
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Tragen Sie die Lösung ein- bis dreimal täglich auf die erkrankten Hautstellen auf.
- Die Tageshöchstdosis für Erwachsene von 2 g Salicylsäure (entspricht ca. 100 ml Tinktur pro Tag) darf nicht länger als eine Woche angewendet werden.
- Anwendung bei Kindern
- Bei Kindern ab zwei Jahren darf die Tageshöchstdosis von 0,2 g Salicylsäure (entspricht etwa 10 ml Tinktur pro Tag) nicht überschritten und maximal eine Fläche von weniger als 10 % der Körperoberfläche behandelt werden.
- Sie dürfen Kinder nicht länger als eine Woche mit dem Arzneimittel behandeln.
- Dauer der Anwendung
- Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Verlauf der Hauterkrankung. Die Behandlung sollte im Allgemeinen nicht länger als 3 Wochen dauern.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Überdosierungen sind bei lokaler Anwendung im Allgemeinen nicht zu erwarten.
- Durch eine übermäßige ausgedehnte Anwendung von lokal aufgetragenen Zubereitungen mit Salicylsäure können Symptome eine Salicylsäurevergiftung (Ohrensausen mit Schwerhörigkeit, Nasenbluten, Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit sowie Trockenheitsgefühl der Schleimhäute) verursachen. Bei auftretenden Symptomen genügt als Gegenmaßnahme das Absetzen des Präparates.
- Eine übermäßige ausgedehnte Anwendung von lokal aufgetragenen Corticosteroiden (chronische Überdosierung oder Missbrauch) kann zu einer örtlich begrenzten Reizung oder Verdünnung der Haut und, bedingt durch die höhere Aufnahme in den Körper, zu einer Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion führen. Nach Beendigung der Anwendung verschwinden die örtlich begrenzte Reizung der Haut sowie die Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion. Hingegen kann die Verdünnung der Haut über das Therapieende hinaus bestehen bleiben.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie die Behandlung abbrechen möchten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Bei großflächiger (etwa 10 % der Körperoberfläche und mehr) und/oder länger dauernder Anwendung (über 2 Wochen hinaus) kann es zu lokalen Hautveränderungen wie Atrophien (Dünnerwerden der Haut), Teleangiektasien (Erweiterung und Vermehrung oberflächlicher Gefäße), Striae distensae (Streifenbildung), Steroidakne und perioraler Dermatitis (Ekzem in der Umgebung des Mundes), Hypertrichose (vermehrte Behaarung) und Depigmentierung sowie Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Corticoids kommen.
- Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile kann es zu lokalen Reizerscheinungen (z. B. Rötung, Brennen, Juckreiz) sowie sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) zu Kontaktsensibilisierungen kommen.
- In sehr seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) können Infektionen mit Eitererregern (Pyodermien), Entzündungen des Haarbalgs (Follikulitiden) und Pilzinfektionen (mykotische Sekundärinfektionen) auftreten.
- Mit einer Häufigkeit von „nicht bekannt" (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) kann es zu verschwommenem Sehen kommen.
- Wird das Präparat in der Stillzeit langfristig oder großflächig angewendet, kann das Auftreten glucocorticoid-bedingter Nebenwirkungen beim Säugling nicht ausgeschlossen werden.
- Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollte die Behandlung beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor sie das Arzneimittel anwenden.
- Seien Sie vorsichtig
- bei der Anwendung im Gesicht und am Hals, am Augenlid und im Bereich um das Auge herum (Periorbital-Region), auf Hautschrunden (Rhagaden) und Geschwüren (Ulzerationen). Vermeiden Sie eine Anwendung von dem Arzneimittel in diesen Bereichen.
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung oder diabetischen Stoffwechsellage leiden.
- Die Lösung ist nicht zur Anwendung am Auge und an Schleimhäuten bestimmt.
- Beachten Sie, dass die Haut im Gesichtsbereich besonders empfindlich ist. Daher sollten Sie Lokalcorticoide nicht über längere Zeit im
- Gesicht anwenden, um Hautveränderungen zu vermeiden. Wenden Sie das Präparat nicht am Augenlid an, da dies unter Umständen zum Glaukom, dem so genannten grünen Star, führen kann.
- Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an
Ihren Arzt. - Eine Langzeitbehandlung und/oder eine Anwendung auf großen Hautoberflächen oder unter Okklusivverband (Pflaster etc.) sollte bei Patienten mit vorgeschädigter Niere nicht erfolgen.
- Kinder
- Bei Säuglingen und Kleinkindern dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden.
- Bei der Behandlung von Kindern ab zwei Jahren ist erhöhte Vorsicht geboten, da es im Vergleich zu Erwachsenen, durch die Beschaffenheit der kindlichen Haut und infolge der größeren Hautoberfläche im Vergleich zum Körpergewicht, zu einer erhöhten Aufnahme des Glukokortikoids und der Salicylsäure durch die kindliche Haut kommen kann.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- In der Schwangerschaft sollte das Präparat nicht angewendet werden.
- Stillzeit
- Während der Stillzeit darf die Anwendung nicht im Brustbereich erfolgen, ferner keine Anwendung auf großen Hautflächen (mehr als 10 % der Körperoberfläche) und für längere Zeit.
Anwendung
- Tragen Sie die Lösung so lange dünn auf die betroffenen Hautstellen auf, solange entzündliche Hauterscheinungen bestehen.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Salicylsäure kann die Aufnahme anderer lokal angewendeter Arzneimittel in den Organismus verstärken.
- Bei großflächiger Anwendung besteht die Möglichkeit, dass relevante Mengen Salicylsäure durch die Haut in den Körper aufgenommen (resorbiert) werden.
Dies ist bei einer eventuellen zusätzlichen oralen Therapie mit Salicylaten (Arzneimittel gegen Schmerz und Entzündung) zu berücksichtigen. - Wechselwirkungen zwischen der aufgenommenen Salicylsäure und Methotrexat (Zytostatikum) bzw. Sulfonylharnstoffen (Arzneimittel gegen Diabetes) sind möglich. Die Toxizität von Methotrexat wird erhöht, die blutzuckersenkende Wirkung der Sulfonylharnstoffe verstärkt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.