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Solvex Tabletten

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Außer Handel
    • PZN
      02528395
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      Merz Pharmaceuticals GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Der Wirkstoff des Präparates ist Reboxetin, das zur Arzneimittelgruppe der Antidepressiva gehört.
    • Das Arzneimittel ist für die akute Behandlung depressiver Erkrankungen/Episoden einer Major-Depression sowie zur Aufrechterhaltung der klinischen Besserung, wenn Sie anfänglich auf die Behandlung mit Reboxetin angesprochen haben, bestimmt.
    Dosierung:
    • Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 8 mg täglich (2-mal täglich eine 4 mg-Tablette). Je nachdem, wie Sie auf das Medikament ansprechen, kann Ihr Arzt nach 3 bis 4 Wochen die Dosis bei Bedarf auf 10 mg täglich erhöhen. Die maximale tägliche Dosis sollte 12 mg nicht überschreiten.
    • Patienten mit beeinträchtigter Leber- oder Nierenfunktion sollten zunächst als Anfangsdosis 4 mg pro Tag erhalten. Die Dosis kann je nach individuellem Ansprechen erhöht werden.
    • Die Einnahme des Präparates kann bei älteren Patienten nicht empfohlen werden.
    • Das Arzneimittel sollte bei Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
    • Die Tabletten sollten in zwei getrennten Dosen, eine am Morgen und eine am Abend, eingenommen werden.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Wie andere Arzneimittel verbessern die Tabletten Ihre Symptome nicht sofort. Nach einigen Wochen sollten Sie sich jedoch besser fühlen.
    • Es ist wichtig, dass Sie Ihre Tabletten weiterhin einnehmen, auch wenn Sie sich besser fühlen, bis Ihr Arzt Ihnen rät, die Einnahme zu beenden. Bitte seien Sie geduldig. Wenn Sie die Einnahme zu früh beenden, könnten die Symptome erneut auftreten.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
      • Sie sollten nie mehr Tabletten einnehmen, als Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat. Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder das nächste Krankenhaus. Wenn Sie zu viel eingenommen haben als Sie sollten, kann es zu Beschwerden einer Überdosierung kommen, wie z. B. niedriger Blutdruck, Angstgefühl und hoher Blutdruck.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die versäumte nachzuholen.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Bitte brechen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt zuvor darüber zu sprechen, da Ihre Symptome erneut auftreten können.
      • Bei einigen Patienten, die die Behandlung mit dem Präparat abbrachen, gab es Berichte über Absetzsymptome wie z. B. Kopfschmerzen, Benommenheit, Nervosität und Übelkeit.
    Art und Weise:
    • Nehmen Sie die Tablette ganz mit einem Glas Wasser ein. Die Tablette nicht zerkauen.
    • Um sich besser an die Einnahme der Tabletten zu erinnern, kann es hilfreich für Sie sein, die Tabletten jeden Tag immer zur gleichen Zeit einzunehmen.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei dem Arzneimittel sind die meisten Nebenwirkungen leicht und verschwinden normalerweise nach den ersten Wochen der Behandlung.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10)
      • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
      • Trockener Mund
      • Verstopfung
      • Übelkeit
      • Vermehrtes Schwitzen
    • Häufige Nebenwirkungen (1 -10 Behandelte von 100)
      • Kopfschmerzen
      • Wenig Appetit oder Appetitlosigkeit
      • Erregbarkeit (Agitiertheit), Angst
      • Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (Kribbelgefühl), Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen, verändertes Geschmacksempfinden
      • Erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen
      • Gefäßerweiterung, Blutdruckabfall beim Aufstehen, erhöhter Blutdruck
      • Erbrechen
      • Hautausschlag
      • Gefühl der unvollständigen oder verlangsamten Entleerung der Blase, Entzündungen des Harntrakts, Schmerzen beim Wasserlassen, Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren
      • Erektile Dysfunktion (Impotenz), Ejakulationsschmerzen oder verzögerte Ejakulation
      • Schüttelfrost
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (zwischen 1 und 10 Behandelte von 1000)
      • Erweiterte Pupillen
      • Drehschwindel
    • Seltene Nebenwirkungen (zwischen 1 und 10 Behandelte von 10000)
      • Glaukom (Zustand resultierend mit erhöhtem Augeninnendruck)
    • Nach Markteinführung wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
      • Hyponatriämie (sehr niedriger Natrium-Spiegel im Blut)
      • Aggressives Verhalten, Halluzinationen
      • Suizidgedanken/suizidales Verhalten
        • Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit dem Präparat oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden
      • Kältegefühl in den Gliedmaßen, Raynaud-Syndrom (schlechte Blutversorgung in den Gliedmaßen, was üblicherweise die Zehen und die Finger betrifft, aber auch die Nase und Ohren erfassen kann; die Haut verfärbt sich dabei weißlich und wird kalt und gefühllos)
      • Allergische Entzündungen der Haut
      • Hodenschmerz
      • Reizbarkeit
      • erhöhter Augeninnendruck
    Wechselwirkungen:
    • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen, da es zwischen dem Präparat und anderen Arzneimitteln zu Wechselwirkungen kommen kann.
        • Bestimmte Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen, z. B. Ketoconazol
        • Bestimmte Antibiotika, z. B. Erythromycin, Rifampicin
        • Sogenannte Ergotalkaloid-Derivate zur Behandlung von Migräne oder Parkinson-Krankheit
        • Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen wie MAO-Hemmer, Trizyklika, Nefazodon, selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (z. B. Fluvoxamin) oder Lithium
        • andere MAO Inhibitoren, wie z.B. Linezolid (ein Antibiotikum) oder Methylenblau (zur Behandlung von erhöhtem Methaemoglobin-Gehalt im Blut)
        • Kalium-ausschwemmende Diuretika (harntreibende Arzneimittel zur Ausschwemmung von Wasser), z. B. Thiazide
        • Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie, z. B. Phenobarbital, Carbamazepin und Phenytoin
        • Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten
      • Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Sie das Präparat zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen können. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel sowie Vitamine und Mineralien handelt.
    • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Das Präparat kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Reboxetin oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren Frauen vor. Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen, es sei denn, dass Ihr Arzt es nach einer sorgfältigen Nutzen-/Risikoanalyse für absolut notwendig erachtet. Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie schwanger sind oder planen, schwanger zu werden.
    • Stillzeit
      • Das Arzneimittel gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es besteht daher die Gefahr möglicher Auswirkungen auf das Baby. Deshalb sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen, der entscheiden wird, ob Sie abstillen oder die Behandlung mit dem Präparat beenden sollen.
    Patientenhinweise:
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie
        • ein Krampfleiden oder Epilepsie haben. Beim Auftreten von Krämpfen sollte die Behandlung mit dem Präparat abgebrochen werden,
        • Schwierigkeiten beim Wasserlassen, eine Prostatavergrößerung, oder eine Herzerkrankung in der Vorgeschichte haben,
        • blutdrucksenkende Arzneimittel einnehmen,
        • eine Leber- oder Nierenerkrankung haben. Hier kann Ihr Arzt eine Dosisanpassung vornehmen,
        • andere Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen, wie z. B. MAO-Hemmer, Trizyklika, Nefazodon, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (z. B. Fluvoxamin) oder Lithium,
        • andere MAO Inhibitoren einnehmen, wie z.B. Linezolid (ein Antibiotikum) oder Methylenblau
        • jemals an einer Manie (überaktives Verhalten oder Vorstellungen) litten.
        • unter einer Augenkrankheit leiden, wie z.B. bestimmte Arten von Glaukom (erhöhter Augeninnendruck)
      • Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depressionen
        • Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa 2 Wochen, manchmal auch länger.
        • Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
          • wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen.
          • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
        • Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgend einem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
        • Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, die Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
      • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
        • Das Präparat sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren das Arzneimittel verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren das Präparat verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt.
        • Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der das Präparat einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert.
        • Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen des Arzneimittels in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen sollten Sie vorsichtig sein.
      • Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, bevor Sie wissen, dass Sie durch das Arzneimittel nicht beeinträchtigt werden (d. h. schläfrig werden) und Sie diese Tätigkeiten sicher ausführen können.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.