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GEVILON® 600 mg

Abbildung ähnlich
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  • PZN / EAN
    00256863 / 4150002568636
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Hersteller
    Pfizer Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 600 mg Gemfibrozil

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Carboxymethylstärke, Natrium
  • Macrogol 6000
  • Polysorbat 80
  • Dimeticon
  • Titandioxid
  • Talkum
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Gemfibrozil, der zu den sogenannten Fibraten, einer Medikamentengruppe, die zur Senkung von Blutfettwerten (Lipiden) verwendet wird, gehört.
  • Eine dieser Fettarten sind die Triglyzeride.
  • Das Arzneimittel wird neben fettarmer Diät und anderen nicht medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) dazu verwendet, den Blutfettspiegel zu senken.
  • Es kann bei Männern mit erhöhtem Risiko und erhöhten Werten für das „schlechte" Cholesterin zur Verringerung von Herzbeschwerden angewendet werden, wenn andere Arzneimittel (Statine) nicht geeignet sind.
  • Es kann auch bei Patienten verordnet werden, bei denen keine anderen fettsenkenden Arzneimittel zur Reduzierung des Blut-Cholesterinspiegels verordnet werden können.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Gemfibrozil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • wenn Sie an einer Leberkrankheit leiden,
    • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,
    • wenn Sie an Gallensteinen, einer Gallen- oder Gallenblasenerkrankung (Gallenwegserkrankung) gelitten haben,
    • wenn Sie unter der Behandlung mit Fibraten bereits einmal eine photoallergische oder phototoxische Reaktion (durch Sonnenlicht ausgelöste allergische Reaktion) hatten,
    • wenn Sie derzeit ein Arzneimittel einnehmen, das Repaglinid (ein Arzneimittel zur Blutzuckersenkung bei Diabetes), Simvastatin oder Rosuvastatin 40 mg (Cholesterin senkende Arzneimittel) oder Dasabuvir (ein Arzneimittel zur Behandlung einer Hepatitis C-Infektion) oder Selexipag (ein Arzneimittel zur Behandlung eines arteriellen Lungenhochdrucks) heißt.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Vor und während Ihrer Behandlung mit diesem Präparat werden Ihre Lipidwerte engmaschig überwacht und regelmäßig gemessen werden. Wenn Sie Diabetiker sind oder an Schilddrüsenproblemen leiden, wird Ihr Arzt versuchen, diese Erkrankungen zu behandeln, bevor Sie Ihre Einnahme beginnen. Weiterhin wird Ihr Arzt Sie dazu anhalten, sich richtig zu ernähren, Sport zu treiben, das Rauchen aufzugeben, den Alkoholkonsum einzuschränken und ggf. abzunehmen.
  • Erwachsene und ältere Personen
    • Die übliche Anfangsdosis liegt zwischen 900 mg und 1.200 mg täglich. Ihr Arzt wird die beste Dosierung für Sie festlegen. Beachten Sie ansonsten die Anweisungen in dieser Gebrauchsinformation.
    • Wenn Sie eine Dosis von 1.200 mg verordnet bekommen haben, müssen Sie 600 mg eine halbe Stunde vor dem Frühstück und nochmal 600 mg eine halbe Stunde vor dem Abendessen einnehmen.
    • Wenn Sie eine Dosis von 900 mg verordnet bekommen haben, müssen Sie diese Dosis eine halbe Stunde vor dem Abendessen einnehmen.
  • Erwachsene mit leichter bis mäßiger Nierenerkrankung
    • Vor und während der Behandlung mit diesem Präparat wird Ihr Arzt Ihren Gesundheitszustand überprüfen. Ihre Behandlung wird mit 900 mg täglich beginnen und kann, entsprechend Ihrem Ansprechen, auf bis zu 1.200 mg täglich erhöht werden. Bei Patienten mit schweren Nierenkrankheiten darf dieses Präparat nicht angewendet werden.
  • Anwendung bei Kindern
    • Für Kinder wird dieses Präparat nicht empfohlen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich zu viel eingenommen haben, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf oder gehen Sie zu der nächstgelegenen Krankenhaus-Notfallambulanz. Nehmen Sie dabei stets die Arzneimittelpackung mit, unabhängig davon, ob noch etwas von diesem Arzneimittel übrig ist oder nicht. Anzeichen für eine Überdosierung können Bauchkrämpfe, Durchfall, Gelenk- und Muskelschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, ist das nicht weiter schlimm. Überspringen Sie dann einfach diese Dosis und nehmen Sie die nächste Dosis zum richtigen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Einnahme nicht eigenmächtig, außer Ihr Arzt hat es Ihnen empfohlen. Um in den vollen Nutzen der Behandlung zu gelangen, wird empfohlen, dass Sie sich, während Sie dieses Präparat einnehmen, genau an alle Anweisungen halten.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Schwere Nebenwirkungen
    • Obwohl schwere Reaktionen auftreten können, müssen Sie umgehend Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen, wenn während der Einnahme von diesem Arzneimittel eines der folgenden Symptome auftritt:
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • allergische Reaktion, bei der das Gesicht, die Zunge oder der Hals anschwellen und Atemprobleme verursachen (Angioödem)
        • Abschuppung und Blasenbildung der Haut, im Mund, den Augen oder den Genitalien
        • Ausschlag am ganzen Körper
        • Muskelschwäche oder Schwächegefühl, welches zusammen mit einer Dunkelfärbung des Urins, Fieber, schnellem Herzschlag (Palpitationen), Übelkeit oder Erbrechen auftritt
    • Weitere berichtete Nebenwirkungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Verdauungsstörungen
      • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Gefühl sich zu drehen oder zu schwanken (Vertigo)
        • Ekzem, Ausschlag (besonders ein juckender oder erhabener Ausschlag)
        • Kopfschmerzen
        • Magenschmerzen
        • Durchfall
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Verstopfung
        • Blähungen
        • Müdigkeit
      • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • unregelmäßiger Herzschlag
      • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Verringerung oder Erhöhung der weißen Blutzellen (Leukopenie, Eosinophilie), Erkrankung des Knochenmarks (Knochenmarksinsuffizienz)
        • Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
        • Nervenentzündung (periphere Neuritis)
        • ungewöhnlicher Bluterguss oder Blutungen wegen Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
        • schwere Anämie
        • Gefühllosigkeit und ein kribbelndes Gefühl (Parästhesie)
        • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
        • Sehstörungen
        • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut), gestörte Leberfunktion
        • Leberentzündung (Hepatitis)
        • Gallensteine (Cholelithiasis), Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis)
        • Blinddarmentzündung (Appendizitis)
        • Depressionen
        • Benommenheit
        • Schläfrigkeit
        • schmerzhafte Gelenke und Extremitäten
        • Hautentzündung oder entzündete Haut, die sich abschält oder abschuppt
        • Muskelentzündung (Myositis)
        • Entzündung der Synovialmembran (Synovitis)
        • anhaltende Antriebslosigkeit
        • Impotenz
        • verminderte Libido
        • Haarausfall
        • Photosensitivität (Lichtempfindlichkeit, die eine Verfärbung der Haut oder einen Ausschlag verursachen kann)
        • rote, juckende, erhabene Hautstellen
        • Juckreiz
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
GEVILON® 600 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
GEVILON® 600 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
GEVILON® 600 mg
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
GEVILON® 600 mg
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
GEVILON® 600 mg
Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Wenn eine der folgenden Eigenschaften auf Sie zutrifft, informieren Sie bitte Ihren Arzt entsprechend, damit entschieden werden kann, ob dieses Präparat für Sie geeignet ist:
      • Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für den Zerfall von Skelettmuskelzellen (Rhabdomyolyse) haben: Die Risikofaktoren hierfür sind u. a. eine eingeschränkte Nierenfunktion, Unterfunktion der Schilddrüse, Alter über 70 Jahre, übermäßiger Alkoholkonsum, vorangegangene Muskelschmerzen und Muskelschwäche (Muskelschädigung) bei Einnahme eines anderen Fibrats oder Statins, erbliche Muskelerkrankungen, gleichzeitige Anwendung von diesem Präparat zusammen mit Statinen zur Verringerung des „schlechten" Cholesterins und der Triglyceride und zur Erhöhung des „guten" Cholesterins wie beispielsweise Rosuvastatin und Simvastatin (für Simvastatin und Rosuvastatin 40 mg siehe Kategorie "Kontraindikation" und "Wechselwirkungen")
      • Wenn Sie an einer leichten bis mäßigen Nierenerkrankung leiden.
      • Wenn Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden.
      • Wenn Sie an Diabetes leiden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • In seltenen Fällen kann dieses Präparat zu Benommenheit und Sehstörungen führen; dann dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen. Solange Sie sich jedoch wohlfühlen, können Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Stillzeit
    • Es wird empfohlen, dass Sie dieses Präparat nicht einnehmen, wenn Sie stillen.
  • Dieses Arzneimittel wird eingenommen. Es wird empfohlen, die Tabletten mit einem Glas Trinkwasser herunterzuschlucken, da sie nach Zerbrechen unangenehm schmecken.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Dieses Arzneimittel sollte eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Sprechen Sie bitte besonders dann mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Antidiabetika, speziell Rosiglitazon oder Repaglinid (zur Senkung des Blutzuckers) (für Repaglinid siehe Kategorie "Kontraindikation")
      • Dasabuvir zur Behandlung einer Hepatitis C-Infektion (siehe oben unter Kategorie "Kontraindikation")
      • Selexipag zur Behandlung von Lungenhochdruck (siehe oben unter Kategorie "Kontraindikation")
      • Statine zur Verringerung des „schlechten" Cholesterins und der Triglyzeride und zur Erhöhung des „guten" Cholesterins, z. B. Atorvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Rosuvastatin und Simvastatin (für Simvastatin und Rosuvastatin 40 mg siehe Kategorie "Kontraindikation" und "Patientenhinweis")
      • Dabrafenib zur Behandlung eines Melanoms
      • Loperamid zur Behandlung von Durchfall
      • Montelukast zur Behandlung von Asthma
      • Pioglitazon zur Behandlung von Diabetes mellitus
      • Warfarin, Acenocoumarol und Phenprocoumon (Antikoagulanzien zur Blutverdünnung)
      • Colestipol-Ionenaustauschharze zur Behandlung erhöhter Blutfettwerte (Cholesterin)
      • Bexaroten zur Behandlung von Hautkrebserkrankungen
      • Cholchicin zur Behandlung von Gicht
      • Paclitaxel zur Behandlung von Krebs
      • Enzalutamid zur Behandlung von Prostatakrebs
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.