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Methotrexat Lederle Lösung 25 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10 St
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Außer Handel
    • PZN / EAN
      03362531 / 4150033625315
    • Darreichung
      Injektionsflaschen
    • Hersteller
      Pfizer Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen

    Was ist Methotrexat “Lederle“ Lösung und wofür wird es angewendet?
    Methotrexat gehört zur Arzneimittelgruppe der Antimeta-bolite, welche das Zellwachstum und damit auch das Wachstum von Krebszellen beeinflussen. Es wird in der Krebsbehandlung eingesetzt und hemmt die Wirkung von Dihydrofolatreduktase. Dieses Enzym spielt beim Zell-wachstum eine wichtige Rolle. Durch seine Hemmung können Krebszellen absterben.
    Methotrexat “Lederle“ Lösung kann entweder als Mono-therapie oder zusammen mit anderen Arzneimitteln, einer sogenannten Chemotherapie, angewendet werden. Es wird zur Behandlung der folgenden Krebsarten eingesetzt:

    • akute lymphatische Leukämie (ALL, ein Blutkrebs, bei dem die weißen Blutkörperchen unkontrolliert wach-sen) und Meningeosis leucaemica (eine mit ALL verbundene Ausbreitung von Tumorzellen in den Hirnhäuten)
    • Brustkrebs
    • Knochenkrebs (Osteosarkom)
    • Karzinome im Kopf-Hals-Bereich
    • bösartige Trophoblasttumoren (eine Tumorentwick-lung, die direkt mit der Schwangerschaft verbunden ist)
    • Krebs des lymphatischen Systems (Non-Hodgkin-Lymphome)

    Wie ist Methotrexat “Lederle“ Lösung anzuwenden?
    Dosierung

    Die Behandlung mit Methotrexat “Lederle“ Lösung sollte durch oder in Absprache mit einem Arzt eingeleitet werden, der Erfahrung in der Krebsbehandlung hat.

    Es ist möglich, dass Sie ausschließlich Methotrexat erhalten. Im Falle einer Krebserkrankung besteht aber auch die Möglichkeit einer so genannten Kombinations-therapie, in deren Verlauf mehrere Arzneimittel angew-endet werden.

    Die Dosierung von Methotrexat ist abhängig von der Art der Erkrankung, Ihrem Körpergewicht/ Körperoberfläche, Alter, allgemeinen Gesundheitszustand, Ihrem Anspre-chen auf das Arzneimittel und davon, ob parallel andere Arzneimittel angewendet werden. Die Gesamtdauer der Behandlung und Abstände zwischen den Behandlungen werden vom Arzt festgelegt.
    Es hat sich bewährt, die Behandlung mit Methotrexat wie folgt einzuteilen:

    Niedrigdosierte Methotrexat-Therapie:
    Einzeldosis unter 100mg/m² Körperoberfläche (KOF)

    Mittelhochdosierte Methotrexat-Therapie:
    Einzeldosis zwischen 100-1.000mg/m² KOF

    Hochdosierte Methotrexat-Therapie:
    Einzeldosis über 1.000mg/m² KOF
    Bei Methotrexat-Dosierungen ab 100mg/m² KOF als Einzeldosis muss im Anschluss an die Methotrexat-Behandlung die Gabe von Calciumfolinat folgen, um die Nebenwirkungen von Methotrexat zu verringern.

    Ältere Patienten
    Die Anwendung von Methotrexat bei älteren Patienten muss mit besonderer Vorsicht erfolgen. Eine Dosisre-duktion sollte in Betracht gezogen werden. Ältere Patienten sollten unter der Behandlung mit Methotrexat beson-ders engmaschig überwacht werden, um eine Toxizität von Methotrexat frühzeitig zu erkennen.

    Patienten mit Nierenerkrankungen
    Patienten mit einer Nierenerkrankung benötigen eventuell eine geringere Dosis.

    Kinder und Jugendliche
    Bei der Anwendung von Methotrexat bei Kindern und Jugendlichen ist mit besonderer Vorsicht und nach den entsprechenden Therapieprotokollen vorzugehen.
    Es wurden tödlich verlaufene Vergiftungen nach intrave-nöser und intrathekaler Anwendung, verursacht durch eine fehlerhafte Dosisberechnung, berichtet. Die Berechnung der Dosis muss mit besonderer Sorgfalt erfolgen.

    Arten der Anwendung
    Methotrexat kann intravenös (als Infusion oder Injektion in eine Vene), intramuskulär (als Injektion in einen Muskel) oder intrathekal (als Injektion ins zentrale Nervensystem) angewendet werden (verdünnt mit Ringer-, 0,9% NaCl-, 5%iger Glucoselösung oder mit Wasser für Injektionszwecke).
    Bei intrathekaler Anwendung von Methotrexat darf eine maximale Methotrexat-Konzentration von 5mg/ml nicht überschritten werden. Eine entsprechende Verdünnung sollte mit Wasser für Injektionszwecke, Ringer-Laktat-Lösung oder bevorzugt Elliott-B-Lösung vorgenommen werden; es dürfen keine konservierungsmittelhaltigen Lösungsmittel verwendet werden. Zur intrathekalen Anwendung hochkonzentrierter Methotrexat-Lösungen (z.B. 25mg/ml) liegen bisher nur wenige Erfahrungen vor.

    Es wurden tödlich verlaufene Vergiftungen nach intrave-nöser und intrathekaler Anwendung, verursacht durch eine fehlerhafte Dosisberechnung, berichtet. Die Berechnung der Dosis muss mit besonderer Sorgfalt erfolgen.
    Es wurde über Inkompatibilitäten zwischen Methotrexat und folgenden Substanzen berichtet: Cytarabin, Predni-solon-Natriumphosphat und evtl. Fluorouracil.

    Die Art der Anwendung, die zwischen den einzelnen Behandlungszyklen einzuhaltenden Intervalle sowie weitere Einzelheiten sind den jeweiligen Therapieproto-kollen zu entnehmen. Im Rahmen der Therapie mit hohen Dosierungen wird Methotrexat als kontinuierliche intravenöse Infusion angewendet.
    Haut- und Schleimhautkontakte mit Methotrexat sind zu vermeiden. Im Falle einer Berührung mit Methotrexat sollen die betroffenen Stellen sofort mit reichlich Wasser abgespült werden.

    Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen, dürfen Sie Methotrexat “Lederle“ Lösung nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes anwenden.

    Wenn Sie eine größere Menge von Methotrexat “Lederle“ Lösung erhalten haben, als Sie sollten, oder wenn Sie die Anwendung von Methotrexat “Lederle“ Lösung vergessen haben
    Da das Arzneimittel von medizinischem Fachpersonal zubereitet und gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten.
    Wenn Sie dennoch diesbezüglich Bedenken haben, oder denken, dass Sie eine Dosis verpasst haben könnten, sagen Sie es sofort Ihrem Arzt.

    Symptome einer Überdosis können sein: leichte Entste-hung von blauen Flecken oder Blutungen, ungewöhnli-ches Schwächegefühl, offene Stellen im Mund, Übelkeit, Erbrechen, schwarzer oder blutiger Stuhl, blutiger Husten oder Erbrochenes, das aussieht wie Kaffeesatz, und verringerte Urinausscheidung. Nach einer intrathekalen Überdosierung treten im Allgemeinen Zentralnervensys-tem-Symptome auf, wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Anfälle oder Krämpfe und Schädigung des Gehirns (Enzephalopathie).
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arznei-mittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder an das medizinische Fachpersonal.

    Inhalt der Packung und weitere Informationen
    Was Methotrexat “Lederle“ Lösung enthält
    Der Wirkstoff ist:
    Methotrexat (als Methotrexat-Dinatrium).
    Methotrexat “Lederle“ Lösung 25mg:
    1 Durchstechflasche mit 1ml Lösung enthält 27,41mg Methotrexat-Dinatrium entsprechend 25mg Methotrexat.

    Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung) und Wasser für Injektionszwecke.

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.