Tiorfan® 10 mg
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Packungsgröße: 16 St
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN
- 03706692
- Darreichung
- Granulat zur Herstellung einer Susp. zum Einnehmen
- Hersteller
- Bioprojet Pharma
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 10 mg Racecadotril
Hilfsstoffe
- Aprikosen-Aroma
- Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1)
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- 966.5 mg Saccharose
Indikation
- Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfallerkrankungen.
- Es wird für die symptomatische Behandlung von akuten Durchfällen bei Kindern über drei Monaten eingesetzt. Es sollte zusammen mit hoher Flüssigkeitszufuhr und den üblichen diätetischen Maßnahmen angewendet werden, wenn diese allein nicht ausreichend wirksam sind, um die Durchfälle unter Kontrolle zu halten und wenn eine ursächliche Therapie nicht möglich ist.
- Wenn eine ursächliche Therapie möglich ist, kann Racecadotril als ergänzende Behandlung verabreicht werden.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegen Racecadotril oder einen der sonstigen genannten Bestandteile des Arzneimittels ist.
- wenn Ihr Arzt bei Ihrem Kind eine Intoleranz gegenüber bestimmten Zuckerarten festgestellt hat, fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihrem Kind das Arzneimittel verabreichen.
- wenn Sie jemals nach der Einnahme von Racecadotril einen schweren Hautausschlag oder Hautabschälung, Blasenbildung und/oder wunde Stellen im Mund entwickelt haben.
Dosierung
- Geben Sie dieses Arzneimittel Ihrem Kind immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Das Arzneimittel wird in Form eines Granulates geliefert.
- Die empfohlene Tagesdosis hängt vom Körpergewicht Ihres Kindes ab: Die übliche Dosis ist 3 x täglich 1,5 mg/kg (entspricht 1 bis 2 Beutel) in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt.
- Kinder mit einem Gewicht von bis zu 9 kg: ein Beutel pro Einnahme.
- Kinder mit einem Gewicht von 9 bis 13 kg: zwei Beutel pro Einnahme.
- Um den durch den Durchfall Ihres Kindes verursachten Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollte dieses Arzneimittel im Rahmen eines angemessenen Flüssigkeits- und Salzausgleiches (Elektrolyte) angewandt werden. Am besten wird dieser Flüssigkeits- und Salzausgleiches durch eine sogenannte orale Rehydratationslösung erzielt (wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker).
- Dauer der Behandlung
- Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, wie lange Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel durchführen sollen. Die Behandlung sollte bis zum Auftreten von 2 normalen Stuhlgängen fortgesetzt werden, jedoch maximal 7 Tage.
- Wenn Sie eine größere Menge gegeben haben, als Sie sollten
- Wenn Ihr Kind eine größere Menge eingenommen hat, als es sollte, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie die Gabe vergessen haben:
- Geben Sie Ihrem Kind nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Gabe vergessen haben. Setzen Sie einfach die Behandlung fort.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Sie müssen die Anwendung bei Ihrem Kind unverzüglich beenden, wenn bei Ihrem Kind Symptome eines Angioödems auftreten, wie zum Beispiel:
- Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht und Atembeschwerden
- Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, beenden Sie die Einnahme von Racecadotril und suchen Sie sofort einen Arzt auf:
- Großflächiger Hautausschlag, hohe Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten (DRESS-Syndrom)
- Atembeschwerden, Schwellungen, Benommenheit, Herzrasen, Schweißausbrüche und das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, sind Symptome einer plötzlichen, schweren allergischen Reaktion
- Folgende Nebenwirkungen wurden ebenfalls beobachtet
- Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Patienten betreffen):
- Tonsillitis (Mandelentzündung), Hautausschlag und Erythema (Hautrötungen).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Erythema multiforme (pinke Haut- bzw. Schleimhautrötungen an den Körperextremitäten und im Mund), Entzündung der Zunge, Entzündung im Gesicht, Lippenentzündung, Augenlidentzündung, Quincke-Ödem (Entzündung im Unterhautgewebe der Haut oder Schleimhaut verschiedener Körperbereiche), Nesselsucht, Erythema nodosum (Entzündung des Unterhautfettgewebes mit Knötchenbildung), Hautausschlag mit Papelbildung (Hautschwellung mit kleinen, harten, knötchenartigen Läsionen), Prurigo (Hautjucken) und Pruritus (allgemeiner Juckreiz).
- Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Patienten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ihrem Kind dieses Arzneimittel geben, wenn
- Ihr Kind unter drei Monate alt ist,
- Ihr Kind an blutigen oder eitrigen Durchfällen leidet und zusätzlich Fieber hat. Die Ursache für den Durchfall ist dann möglicherweise eine bakterielle Infektion, die vom Arzt behandelt werden muss.
- Ihr Kind an chronischen Durchfällen leidet oder an Durchfällen, die durch Antibiotika verursacht wurden,
- Ihr Kind eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion besitzt,
- Ihr Kind an länger anhaltendem oder unkontrollierbarem Erbrechen leidet,
- Ihr Kind an Diabetes leidet.
- Racecadotril, der Wirkstoff dieses Arzneimittels, kann eine allergische Reaktion hervorrufen, die als Angioödem bezeichnet wird und zu einer Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Rachens oder der Zunge führen kann. Wenn bei Ihrem Kind diese unerwünschten Wirkungen auftreten, brechen Sie die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt. Die Schwellung kann jederzeit während der Therapie mit diesem Arzneimittel auftreten. Die gleichzeitige Einnahme dieses Produkts in Kombination mit bestimmten Arzneimitteln kann das Risiko für die Bildung von Angioödemen erhöhen.
- Es wurde über Hautreaktionen bei der Verwendung dieses Arzneimittels berichtet. Diese sind in den meisten Fällen mild und erfordern keine Behandlung. In einigen Fällen können schwere Hautreaktionen auftreten. In diesen Fällen muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden und das Kind sollte nicht erneut mit Racecadotril behandelt werden.
- Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Racecadotril wurden schwere Hautreaktionen, einschließlich Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), gemeldet. Wenn Sie eines der beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schweren Hautreaktionen bemerken, beenden Sie die Anwendung von Racecadotril und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ihrem Kind dieses Arzneimittel geben, wenn
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat wenig oder keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Die Einnahme des Arzneimittels wird während Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
- Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung
- Das Granulat kann der Nahrung, einem Glas Wasser oder der Babyflasche zugegeben werden. Nach gründlicher Mischung soll die gesamte Menge unverzüglich von Ihrem Kind getrunken werden.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel anwendet, kürzlich andere Arzneimittel angewendet hat oder es beabsichtigt ist, andere Arzneimittel bei ihm anzuwenden.
- Bitte teilen Sie Ihrem Arzt insbesondere mit, wenn Ihr Kind eines der folgenden Arzneimittel anwendet, da diese das Risiko für bestimmte Nebenwirkungen erhöhen können
- ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril, Lisinopril, Perindopril oder Ramipril), die eingesetzt werden,um den Blutdruck zu senken oder eine Herzinsuffizienz (Herzschwäche) zu behandeln
- Angiotensin-II-Antagonisten (z. B. Candesartan oder Irbesartan), die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden
- Sacubitril, eingesetzt zur Behandlung von Herzinsuffizienz
- Bestimmte Immunsuppressiva (z.B. Sirolimus oder Everolimus)
- Bestimmte Antidiabetika (z.B. Sitagliptin oder Vildagliptin)
- Estramustin, eingesetzt zur Krebsbehandlung
- Alteplase, eingesetzt zur Behandlung von Blutgerinnseln
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