Pneumovax 23 Durchstechfl.
Abbildung ähnlich
Zuzahlung
Zuzahlung
7
Leider führen wir diesen Artikel nicht
10x1 St
Leider führen wir diesen Artikel nicht
Packungsgröße: 10x1 St
Außer Handel
- PZN
- 03933407
- Darreichung
- Durchstechflaschen
- Marke
- Pneumovax
- Hersteller
- MSD Sharp & Dohme GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
PNEUMOVAX 23 Injektionslösung
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Pneumokokken-Impfstoff. Impfstoffe werden verabreicht, um Sie bzw. Ihr Kind vor Infektionskrankheiten zu schützen. Ihr Arzt hat Ihnen bzw. Ihrem Kind (ab 2 Jahren) eine Impfung mit diesem Arzneimittel empfohlen, um Sie bzw. Ihr Kind vor schweren Infektionen durch Bakterien zu schützen, die Pneumokokken genannt werden.
- Pneumokokken können Infektionen der Lunge (besonders Lungenentzündung), der Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Hirnhautentzündung) und des Blutes (Bakteriämie, d. h., es befinden sich Bakterien im Blut bis hin zur Blutvergiftung) verursachen. Das Arzneimittel wird Sie bzw. Ihr Kind nur vor Infektionen schützen, die durch die Pneumokokken-Arten verursacht werden, von denen Bestandteile im Impfstoff enthalten sind. Der Impfstoff ist gegen 23 Arten von Pneumokokken gerichtet, durch die fast alle von Pneumokokken verursachten Erkrankungen (etwa 9 von 10) hervorgerufen werden.
- Nach der Verabreichung des Impfstoffs bilden die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers Abwehrstoffe, die Sie bzw. Ihr Kind vor einer Infektion mit Pneumokokken schützen helfen.
- Infektionen durch Pneumokokken kommen auf der ganzen Welt vor und können bei jedem Menschen unabhängig vom Lebensalter auftreten; besonders gefährdet sind jedoch:
- ältere Menschen
- Menschen, die Ihre Milz verloren haben oder deren Milz nicht funktioniert
- Menschen, deren Abwehrmechanismen gegen Infektionen durch langwierige Erkrankungen oder Infektionen geschwächt sind (wie z. B. Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten, Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen oder eine HIV-Infektion)
- Menschen, deren Abwehrmechanismen gegen Infektionen aufgrund einer medizinischen Behandlung (wie z. B. bei Krebs) geschwächt sind
- Weitere Informationen zu Risikogruppen, für die eine Impfung empfohlen ist, entnehmen Sie bitte den offiziellen Impfempfehlungen in der Gebrauchsinformation.
- Eine Pneumokokken-Infektion der Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Hirnhautentzündung) kann manchmal nach einer Schädelverletzung oder einem Schädelbasisbruch auftreten, in sehr seltenen Fällen auch nach bestimmten operativen Eingriffen. Das Arzneimittel schützt möhlicherweise nicht vor allen diesen Infektionen.
- Pneumokokken können auch Infektionen in den Nasennebenhöhlen, dem Mittelohr oder anderen Stellen des Körpers verursachen. Das Arzneimittel schützt Sie bzw. Ihr Kind vermutlich nicht vor diesen eher weniger schwerwiegenden Infektionen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht verabreicht werden,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
Dosierung
- Die Impfung ist von einem Arzt oder geschultem medizinischen Fachpersonal durchzuführen. Der Impfstoff sollte in einer medizinischen Einrichtung oder einem Krankenhaus verabreicht werden, da dort die entsprechende Ausstattung vorhanden ist, um seltene schwere allergische Reaktionen nach der Verabreichung des Impfstoffs zu behandeln.
- Manchmal wird der Impfstoff vor dem geplanten Termin einer Entfernung der Milz oder dem Beginn einer speziellen Krebstherapie verabreicht (normalerweise mindestens 2 Wochen vorher). Wenn Sie bzw. Ihr Kind bereits mit einer speziellen Behandlung begonnen oder diese gerade abgeschlossen haben, kann die Impfung um bis zu 3 Monate verschoben werden.
- HIV-positive Personen sollten geimpft werden, sobald das Testergebnis bekannt ist.
- Sie bzw. Ihr Kind erhalten 1 Dosis des Impfstoffs. Eine 2. Dosis wird für gewöhnlich frühestens 3 Jahre nach der 1. Dosis verabreicht. Gesunde Menschen benötigen in der Regel keine 2. Dosis. Allerdings kann bei Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Pneumokokken-Infektionen die Verabreichung weiterer Dosen - gewöhnlich im Abstand von 3 bis 5 Jahren nach Verabreichung der 1. Dosis - empfehlenswert sein (z. B. ohne Milz oder Personen, deren Milz nicht richtig funktioniert). Eine Wiederholungsimpfung wird innerhalb von 3 Jahren normalerweise nicht empfohlen, da das Risiko von Nebenwirkungen erhöht ist.
- Ihr Arzt wird entscheiden, ob und wann Sie bzw. Ihr Kind eine weitere Dosis benötigen.
- Wenn eine größere Menge verabreicht wurd als vorgesehen
- Es gibt keine Meldungen zur Überdosierung des Arzneimittels. Eine Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich, da der Impfstoff in einer Durchstechflasche mit einer Einzeldosis geliefert und von einem Arzt bzw. geschultem medizinischem Fachpersonal verabreicht wird.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Allergische Reaktionen
- Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie nach der Impfung eines der folgenden Symptome oder andere starke Beschwerden bekommen:
- Atembeschwerden, blaue Lippen oder Zunge
- niedriger Blutdruck (Schwindel) und Kreislaufkollaps
- Fieber, allgemeines Unwohlsein mit Schmerzen oder Entzündungen und Schwellungen der Gelenke und Muskelschmerzen
- Anschwellen des Gesichts, der Lippen, der Zunge und/oder des Hals-Rachen-Bereichs
- Anschwellen der Hände, der Füße bzw. der Knöchel
- Nesselsucht (Quaddeln auf der Haut) und Ausschlag
- Wenn schwere allergische Reaktionen auftreten, so geschieht dies meist kurz nach der Verabreichung des Impfstoffs, d. h., wenn Sie noch in der Praxis sind.
- Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie nach der Impfung eines der folgenden Symptome oder andere starke Beschwerden bekommen:
- Nebenwirkungen
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der uunten aufgeführten Nebenwirkungen Sie bzw. Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Die am häufigsten gemeldeten Reaktionen sind Schmerzhaftigkeit, Hautrötung, Wärmegefühl, Schwellung und Verhärtungen an der Injektionsstelle und Fieber. Diese Nebenwirkungen können nach der Wiederholungsdosis häufiger auftreten als nach der ersten Dosis.
- Folgende weiter Nebenwirkungen können auftreten:
- Schmerzen an der Injektionsstelle
- Anschwellen der Gliedmaße, in die der Impfstoff verabreicht wurde
- schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Gliedmaße, in die der Impfstoff verabreicht wurde
- Müdigkeit
- allgemeines Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Übelkeit bis hin zum Erbrechen
- vergrößerte und/oder entzündete Lymphknoten
- Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen der Gelenke und Muskelschmerzen
- Abfall einer bestimmten Art von Blutbestandteilen, den sogenannten Blutplättchen, bei Personen, deren Blutblättchenzahl bereits durch die Krankheit ITP (immunthrombozytopenische Purpura) vermindert ist und die daher von vornherein ein erhöhtes Risiko für Blutungen oder Blutergüsse haben
- Kopfschmerzen, Missempfindungen der Haut oder Kribbeln, eingeschränkte Beweglichkeit der Gliedmaßen, Taubheitsgefühl und Schwäche in Beinen und Armen (einschließlich der Krankheit Guillain-Barré-Syndrom)
- Erhöhung eines Blutwertes, der auf eine Entzündung im Körper hinweist (C-reaktives Protein (CRP))
- Blutarmut durch Auflösung der roten Blutkörperchen bei Patienten, die bereits früher eine derartige Bluterkrankung hatten (hämolytische Anämie)
- Anstieg bestimmter Typen von weißen Blutkörperchen
- Fieberkrämpfe

Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Das Arzneimittel darf erst ab einem Alter von 2 Jahren verabreicht werden, da jüngere Kind keinen zuverlässigen Schutz nach der Verabreichung des Impfstoffs aufbauen.
- Um sicher zu gehen, dass das Arzneimittel für Sie bzw. Ihr Kind geignet ist, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker informieren, wenn einer der unten aufgeführten Punkte auf Sie bzw. Ihr Kind zutrifft. Fragen Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker nach weiteren Erklärungen, wenn Sie etwas nicht verstehen oder sich nicht sicher sind. Wie auch bei anderen Impfstoffen kann es sein, dass das Arzneimittel nicht alle Personen schützt, die damit geimpft wurden.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
- Informieren Sie Ihren Arzt vor der Impfung:
- wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Erkrankung mit Fieber leiden. Vielleicht muss die Impfung dann auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, bis Sie bzw. Ihr Kind sich erholt haben
- Informieren Sie Ihren Arzt vor dre Impfung auch:
- wenn Sie bzw. Ihr Kind aufgrund einer Behandlung (durch Medikamente oder Bestrahlungen gegen Krebs) eine geringe Widerstandskraft gegenüber Infektionen haben
- wenn Sie bzw. Ihr Kind durch eine langwierige Krankheit oder Infektion nur schwache Abwehrmechanismen gegen Pneumokokken-Infektionen haben
- In beiden Fällen muss die Impfung vielleicht verschoben werden, und selbst dann schützt die Impfung Sie bzw. Ihr Kind nicht so gut wie gesunde Personen.
- Informieren Sie Ihren Arzt vor der Impfung:
- Personen über 65 Jahre vertragen Medikamente möglicherweise nicht so gut wie jüngere Personen. Deshalb sind häufigere und/oder schwerere Reaktionen bei manchen älteren Personen nicht auszuschließen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es liegen keine Hinweise vor, dass die Verabreichung dieses Arzneimittels Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Informieren Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind schwanger sind oder sein könnten oder versuchen, schwanger zu werden. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind hat, wenn der Impfstoff einer Schwangeren verabreicht wird. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit dem Arzneimittel geimpft werden sollen.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie bzw. Ihr Kind stillen oder beabsichtigen zu stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit dem Arzneimittel geimpft werden sollen.
Anwendung
- Die Impfung ist von einem Arzt oder geschultem medizinischen Fachpersonal durchzuführen. Der Impfstoff sollte in einer medizinischen Einrichtung oder einem Krankenhaus verabreicht werden, da dort die entsprechende Ausstattung vorhanden ist, um seltene schwere allergische Reaktionen nach der Verabreichung des Impfstoffs zu behandeln.
- Das Arzneimittel wird in einen Muskel oder tief unter die Haut des Oberarms verabreicht. Ihr Arzt bzw. das medizinische Fachpersonal wird die Injektion nicht zwischen die Hautschichten oder in ein Blutgefäß verabreichen.
Wechselwirkungen
- Anwendung mit anderen Arzneimitteln
- Das Arzneimittel kann zeitgleich mit einem Grippe-Impfstoff verabreicht werden, wenn unterschiedliche Injektionsstellen zur Verabreichung verwendet werden. Die meisten Menschen können gleichzeitig auf beide Impfstoffe antworten, so dass sie gegen beide Infektionen geschützt sind.
- Das Arzneimittel darf nicht gleichzeitig mit Zostavax verabreicht werden. Für weitere Informationen zu diesen Impfstoffen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie bzw. Ihr Kind bereits Antibiotika einnehmen, um einer Pneumokokken-Infektion vorzubeugen, sollten diese auch nach Gabe des Impfstoffs weiter eingenommen werden.
- Auch nach Verabreichung des Impfstoffs ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen und rasch mit der Einnahme von Antibiotika beginnen, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie bzw. Ihr Kind irgendeine Infektion haben könnten und Ihnen bzw. Ihrem Kind mitgeteilt wurde, dass ein erhöhtes Risiko besteht, an einer Infektion mit Pneumokokken zu erkranken (z. B. wenn die Milz entfernt wurde oder wenn die Milz nicht richtig funktioniert).
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel anwenden bzw. vor Kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.