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MARVELON Tabletten

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7
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN
      04386491
    • Darreichung
      Tabletten
    • Marke
      Marvelon
    • Hersteller
      Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 0.15 mg Desogestrel
    • 0.03 mg Ethinylestradiol

    Hilfsstoffe

    • Stearinsäure
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Kartoffelstärke
    • 80 mg Lactose-1-Wasser höchstens
    • Povidon
    • DL-α-Tocopherol
    Patientenhinweise
    MARVELON Tabletten
    Diese Tablette ist nicht teilbar.
    MARVELON Tabletten
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    MARVELON Tabletten
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    MARVELON Tabletten
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Allgemeine Hinweise:
      • Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln (Thrombosen) bevor Sie mit der Anwendung von dem Arzenimittel beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen.
      • Bevor Sie mit der Einnahme des Arzneimittel beginnen, wird Ihr Arzt Ihnen einige Fragen über Ihre persönliche Gesundheitsgeschichte und die Ihrer nahen Verwandten stellen. Der Arzt wird ebenso Ihren Blutdruck messen und je nach Ihrem individuellen Gesundheitszustand einige andere Tests durchführen.
      • Hier werden einige Situationen beschrieben, in denen die Einnahme von dem Arzneimittel beendet werden sollte, oder die Zuverlässigkeit der Pille abnehmen könnte. In diesen Situationen sollten Sie entweder keinen Sexualverkehr haben, oder sich zusätzlich durch nicht-hormonale empfängnisverhütende Maßnahmen (z. B. Benutzung eines Kondoms oder einer anderen Barrieremethode) schützen. Verwenden Sie keine Kalender- oder Temperatur-Methoden. Diese Methoden können unzuverlässig sein, da die Einnahme von diesem Präparat die monatlichen Wechsel der Körpertemperatur und des Zervixschleims verändern kann.
      • Das Arzneimittel, wie andere hormonale Kontrazeptiva, schützt nicht vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden?
        • Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf
          • wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die bedeuten könnten, dass Sie ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel" [Thrombose] unten).
        • Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennen Sie ein Blutgerinnsel".
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft.
        • Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von dem Arzneimittel verschlimmert, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Während der Einnahme von dem Präparat oder jeder anderen Kombinationspille gibt es einige Situationen, in denen Sie besonders vorsichtig sein sollten und in denen Ihr Arzt Sie möglicherweise regelmäßig untersuchen muss.
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen:
          • wenn ein naher Verwandter Brustkrebs hat oder jemals hatte
          • wenn Sie an einer Erkrankung der Leber- oder Gallenblase leiden
          • wenn Sie zuckerkrank sind (Diabetes mellitus)
          • wenn Sie an Depressionen leiden
          • wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) haben
          • wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE - eine Krankheit, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) haben
          • wenn Sie ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS - eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) haben
          • wenn Sie eine Sichelzellenanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben
          • wenn Sie an Epilepsie leiden
          • wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden.
          • wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe „Blutgerinnsel")
          • wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Anwendung von dem Arzneimittel beginnen können;
          • wenn Sie in den Venen unter der Haut eine Entzündung haben (oberflächliche Thrombophlebitis)
          • wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben
          • wenn Sie an einer Krankheit leiden, die zum ersten Mal während der Schwangerschaft oder bei einer früheren Einnahme von Sexualhormonen auftrat (z. B. Hörverlust, eine Blutkrankheit, die Porphyrie genannt wird, Hautausschlag mit Blasen während der Schwangerschaft (Schwangerschaftsherpes), eine Nervenerkrankung, die plötzliche Bewegungen des Körpers auslöst (Sydenham-Chorea))
          • wenn Sie ein Chloasma haben oder jemals hatten (eine Verfärbung der Haut, besonders des Gesichts oder des Halses, bekannt als „Schwangerschaftsflecken"). Wenn dies auf Sie zutrifft, vermeiden Sie direkte Sonnenstrahlen oder ultraviolettes Licht, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
          • wenn Sie ein vererbtes Angioödem haben. Sie sollten umgehend Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Symptome eines Angioödems an sich bemerken, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckbeschwerden oder Hautausschlag möglicherweise zusammen mit Atembeschwerden. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können die Symptome eines hereditären und erworbenen Angioödems auslösen oder verschlimmern.
          • wenn Sie hohen Blutdruck (Hypertonie) haben, der medikamentös nicht kontrolliert werden kann.
      • Blutgerinnsel:
        • Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie diesem ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher, als wenn Sie keines anwenden. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.
        • Blutgerinnsel können auftreten:
          • in Venen (sog. „Venenthrombose", „venöse Thromboembolie" oder VTE)
          • in den Arterien (sog. „Arterienthrombose", „arterielle Thromboembolie" oder ATE).
        • Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.
        • Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von diesem Arzneimittel gering ist.
      • So erkennen Sie ein Blutgerinnsel:
        • Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt:
            • Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird
            • Erwärmung des betroffenen Beins
            • Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Tiefe Beinvenenthrombose
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung;
          • plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kann;
          • stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt;
          • starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;
          • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag;
          • starke Magenschmerzen.
          • Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können.
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Lungenembolie
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • Symptome, die meistens in einem Auge auftreten:
            • sofortiger Verlust des Sehvermögens oder
            • schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge)
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl;
          • Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins;
          • Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl;
          • in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
          • Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl;
          • extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;
          • schnelle oder unregelmäßige Herzschläge.
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Herzinfarkt
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders ausgeprägt ist;
          • plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten;
          • plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
          • plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;
          • plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
          • Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
          • In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Schlaganfall
        • Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
          • Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer Extremität;
          • starke Magenschmerzen (akutes Abdomen).
        • Woran könnten Sie leiden?
          • Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen
      • Blutgerinnsel in einer Vene
        • Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?
          • Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.
          • Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.
          • Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und sich dort festsetzt, kann es eine Lungenembolie verursachen.
          • Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.
        • Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten?
          • Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem erhöht sein, wenn Sie die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wieder aufnehmen.
          • Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.
          • Wenn Sie die Anwendung von dem Arzneimittel beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
        • Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels?
          • Das Risiko ist abhängig von Ihrem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Ihnen angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums.
          • Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit diesem Arzneimittel ist gering.
            • Ungefähr 2 von 10.000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
            • Ungefähr 5 - 7 von 10.000 Frauen, die ein Levonorgestrel, Norethisteron oder ein Norgestimat enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
            • Ungefähr 9 bis 12 von 10.000 Frauen, die ein Desogestrel enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
            • Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch.
          • Frauen, die kein kombiniertes hormonales Präparat in Form einer Pille/eines Pflasters/eines Rings anwenden und nicht schwanger sind
            • Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr: Ungefähr 2 von 10.000 Frauen
          • Frauen, die eine Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat enthaltende kombinierte hormonale Pille anwenden
            • Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr: Ungefähr 5 - 7 von 10.000 Frauen
          • Frauen, die dieses Präparat anwenden
            • Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr: Ungefähr 9 - 12 von 10.000 Frauen
        • Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen
          • Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit diesem Arzneimittel ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht:
            • wenn Sie stark übergewichtig sind (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2);
            • wenn bei einem Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall haben Sie womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung;
            • wenn Sie operiert werden müssen oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig sind oder ein Bein eingegipst ist. Es kann erforderlich sein, dass die Anwendung von dem Arzneimittel mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Sie die Anwendung von dem Präparat beenden müssen, fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie die Anwendung wieder aufnehmen können.
            • wenn Sie älter werden (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);
            • wenn Sie vor wenigen Wochen entbunden haben.
          • Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren.
          • Flugreisen (> 4 Stunden) können Ihr Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Ihnen andere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
          • Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt kann dann entscheiden, das Arzneimittel abzusetzen.
          • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von dem Präparat zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt oder wenn Sie stark zunehmen.
      • Blutgerinnsel in einer Arterie
        • Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?
          • Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene, kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
        • Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
          • Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von dem Arzneimittel sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
            • mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);
            • wenn Sie rauchen. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie diesem wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt Ihnen raten, eine andere Art von Verhütungsmittel anzuwenden;
            • wenn Sie übergewichtig sind;
            • wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
            • wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;
            • wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;
            • wenn Sie Migräne und insbesondere Migräne mit Aura haben;
            • wenn Sie an Herzproblemen leiden (Herzklappenerkrankung, Rhythmusstörung namens Vorhofflimmern);
            • wenn Sie Zucker (Diabetes) haben.
          • Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
          • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei einer der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von dem Arzneimittel zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Sie stark zunehmen.
      • Dieses Arzneimittel und Krebs:
        • Gebärmutterhalskrebs wurde bei Frauen, die orale Kontrazeptiva einnehmen, häufiger festgestellt. Dies kann jedoch auch durch andere Umstände, einschließlich des selteneren Gebrauchs eines Kondoms, verursacht sein.
        • Bei Anwenderinnen der Kombinationspille wurde ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko festgestellt, aber es ist nicht bekannt, ob dieses durch die Anwendung verursacht wird. Es kann sein, dass bei Anwenderinnen der Kombinationspille häufiger Tumore entdeckt werden, weil Sie öfter von Ihrem Arzt untersucht werden. Nach Absetzen der kombinierten hormonalen Kontrazeptiva nimmt das Auftreten von Brusttumoren allmählich ab. Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig Ihre Brüste abtasten und Sie sollten Ihren Arzt kontaktieren, sowie Sie einen möglichen Knoten fühlen.
        • Bei Anwenderinnen der Pille wurde selten von gutartigen Lebertumoren und in noch weniger Fällen von bösartigen Lebertumoren berichtet. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ungewöhnlich starke Bauchschmerzen haben.
      • Blutungen zwischen den Perioden:
        • Während der ersten Monate der Einnahme von diesem Arzneimittel kann es zu unregelmäßigen Blutungen (Blutungen außerhalb der Einnahmepause) kommen. Wenn diese Blutungen länger als ein paar Monate andauern, oder wenn diese Blutungen erst nach einigen Monaten einsetzen, muss Ihr Arzt die möglichen Ursachen herausfinden.
      • Was müssen Sie tun, wenn die Blutung in der Einnahmepause ausbleibt:
        • Wenn Sie alle Tabletten korrekt eingenommen haben, weder an Erbrechen oder schwerem Durchfall litten und keine anderen Arzneimittel oder sonstigen Produkte, die das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, eingenommen haben, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie schwanger sind.
        • Wenn die zu erwartende Blutung jedoch zweimal in Folge ausbleibt, könnten Sie schwanger sein. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Beginnen Sie nicht den neuen Blisterstreifen, bis Sie sicher sind, dass Sie nicht schwanger sind.
      • Psychiatrische Erkrankungen:
        • Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie dieses anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von Ihrem Arzt medizinisch beraten.
      • Kinder und Jugendliche:
        • Die Anwendung des Präparates wird nicht empfohlen, da keine Studien zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bei Jugendlichen unter 18 Jahren vorliegen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
      • Es liegen keine Informationen darüber vor, dass die Einnahme des Arzneimittels die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.