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Kreon® Granulat

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50 St
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  • PZN
    06686777
  • Darreichung
    Granulat

Produktdetails & Pflichtangaben

Anwendung zum Ersatz von Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreasenzyme)
Weitere Produktinformationen

Wirkstoff: Pankreatin
Zur Anwendung bei Kindern und Erwachsenen

Was ist Kreon Granulat und wofür wird es angewendet?
Kreon Granulat ist ein Arzneimittel zum Ersatz von Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreasenzyme).

Kreon Granulat wird angewendet bei

  • Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse (exokrine
    Pankreasinsuffizienz).
  • Mukoviszidose zur Unterstützung der ungenügenden Funktion der Bauchspeicheldrüse.

Was müssen Sie vor der Einnahme von Kreon Granulat beachten?
Kreon Granulat darf nicht eingenommen werden,

  • bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegen Schweinefleisch (Schweinefleischallergie) oder einen anderen Bestandteil von Kreon Granulat.
  • während der stark entwickelten Erkrankungsphase einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung und bei akuten Schüben einer
    chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Einnahme von Kreon Granulat kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn beim Abklingen eines akuten Entzündungsschubes während der diätetischen Aufbauphase weiterhin eine Verdauungsstörung besteht. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Kreon Granulat ist erforderlich,
  • da Kreon Granulat aktive Enzyme enthält, die bei Freisetzung im Mund, z. B. durch Zerkauen des magensaftresistenten Granulats,
    dort zu Schleimhautschädigungen (z. B. Geschwürbildungen der Mundschleimhaut) führen können. Es ist deshalb darauf zu achten,
    dass Kreon Granulat unzerkaut geschluckt wird (siehe „3. Wie ist Kreon Granulat einzunehmen?”).
  • bei Darmverengungen (intestinale Obstruktionen), die bei Patienten mit Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselstörung) bekannte
    Komplikationen sind. Beim Vorliegen von Darmverschlussähnlichen Krankheitszeichen sollte daher auch die Möglichkeit von
    Darmverengungen in Betracht gezogen werden.

Bei Einnahme von Kreon Granulat mit anderen Arzneimitteln:
Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung von Kreon Granulat beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung von Kreon Granulat bei schwangeren Frauen vor. Es liegen nur unzureichende Daten aus tierexperimentellen Studien in Bezug auf Schwangerschaft, Entwicklung des ungeborenen Kindes, Entbindung und Entwicklung des Kindes nach der Geburt vor. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, sollten Sie Kreon Granulat nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Durch die Einnahme von Kreon Granulat werden das Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen sowie die Urteilskraft nicht beeinfl
usst, so dass keine Auswirkungen auf das Führen eines Kraftfahrzeuges oder die Bedienung von Maschinen auftreten.

Wie ist Kreon Granulat einzunehmen?
Nehmen Sie Kreon Granulat immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wieviel Kreon Granulat ist einzunehmen?
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis pro Mahlzeit ein Lipaseanteil von 20 000 – 40 000 Ph. Eur.-Einheiten (entsprechend 1 bis 2 Beutel Kreon Granulat). Die Dosierung richtet sich in jedem Fall nach dem Schweregrad der Verdauungsschwäche der Bauchspeicheldrüse. Die erforderliche Dosis kann daher je nach Schweregrad auch erheblich darüber liegen. Besonders bei Patienten mit Mukoviszidose sollte die Dosis, unter Berücksichtigung von Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten, die für eine angemessene Fettaufnahme notwendige Enzymdosis nicht überschreiten. Eine Erhöhung der Dosis sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und
an der Verbesserung der Symptome z.B. Fettstuhl (Steatorrhoe) oder Bauchschmerzen ausgerichtet sein. Eine tägliche Enzymdosis von 15 000 – 20 000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro Kilogramm Körpergewicht sollte nicht überschritten werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Kreon Granulat zu stark oder schwach ist.

Wie ist Kreon Granulat einzunehmen?
Nehmen Sie das Kreon Granulat unzerkaut während der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (Wasser, Saft oder lauwarmer Tee) ein. Bitte achten Sie darauf, dass das Granulat unzerkaut geschluckt wird, da Kreon Granulat beim Zerkauen an Wirkung verliert und die enthaltenen Enzyme bei Freisetzung in der Mundhöhle die Schleimhaut schädigen können. Es wird empfohlen, mit Flüssigkeit nachzuspülen.
Dauer der Anwendung Die Dauer der Anwendung von Kreon Granulat richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Wenn Sie eine größere Menge von Kreon Granulat eingenommen haben, als Sie sollten:
Auch nach Einnahme größerer Mengen Kreon Granulat ist nicht mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen; eine besondere Behandlung bei Überdosierung von Kreon Granulat ist deshalb nicht erforderlich. Eine Überdosierung von Pankreatin kann insbesondere bei
Mukoviszidosepatienten zu einer Erhöhung der Harnsäure in Blut und Urin führen. Die empfohlene Höchstdosierung von 15 000 – 20 000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag sollte daher nicht überschritten werden.

Wenn Sie zu wenig Kreon Granulat eingenommen haben oder die Einnahme von Kreon Granulat vergessen haben:
Sollten Sie zuwenig Kreon Granulat eingenommen haben, kann der Behandlungserfolg ganz oder teilweise ausbleiben, so dass sich auch
weiterhin eine Verdauungsschwäche nachweisen lässt. Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, setzen Sie die Therapie bitte wie empfohlen fort, ohne selbständig die folgende Dosis zu erhöhen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Einnahme von Kreon Granulat unterbrechen oder abbrechen:
Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung eigenständig beenden oder unterbrechen wollen. Wenn Sie die Behandlung mit Kreon Granulat unterbrechen oder vorzeitig beenden, müssen Sie damit rechnen, dass sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt bzw. dass sich das Krankheitsbild verschlechtert. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Kreon Granulat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkung betroffen sind, nehmen Sie Kreon Granulat nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Dieser wird dann über die Art der weiteren Behandlung entscheiden.

Verdauungstrakt:
Häufig:

  • Bauchschmerzen

Gelegentlich:

  • Verstopfung (Obstipation), Stuhlanomalien, Durchfall und Übelkeit/ Erbrechen.

Sehr selten:

  • Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreasenzymen die Bildung von Verengungen der Krummdarm / Blinddarmregion und des aufsteigenden Dickdarmes (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss (Ileus) führen (siehe 2. „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Kreon Granulat ist erforderlich“). Bei Kreon sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden.
  • Sollten ungewöhnliche Magen-Darm-Beschwerden oder Änderungen im Beschwerdebild auftreten, sollten Sie diese als Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Darmes auszuschließen. Dies betrifft besonders Patienten, die täglich über 10 000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht einnehmen.

Allergische Reaktionen:
Gelegentlich:

  • Allergische Reaktionen vom Soforttyp (wie z. B. Hautausschlag, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf) sowie
    allergische Reaktionen des Verdauungstraktes z.B. Durchfall (Diarrhoe), Magenbeschwerden und Übelkeit. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie ist Kreon Granulat aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel / dem Beutel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingung:
Nicht über 25 °C lagern.
Die Beutel in der Originalverpackung aufbewahren.

Weitere Informationen
Was Kreon Granulat enthält:
Der Wirkstoff ist: Pankreatin.

Ein Beutel mit 499 mg magensaftresistentem Granulat enthält 300 mg Pankreas-Pulver vom Schwein, entsprechend

(Aktivitäten in Ph. Eur.-Einheiten)
lipolytische Aktivität:

20 800 Ph.Eur.E

amylolytische Aktivität:

mind. 20 800 Ph.Eur.E

proteolytische Aktivität:

mind. 1 250 Ph.Eur.E


Die sonstigen Bestandteile sind:
Cetylalkohol, Triethylcitrat, Dimeticon 1000, Macrogol 4000, Hypromellosephthalat.

Hinweis:
Kreon Granulat enthält keinen Zucker und ist daher auch für Diabetiker geeignet.

Kreon® Granulat

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