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Apocit Granulatbeutel

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  • PZN
    00689295
  • Darreichung
    Granulat

Produktdetails & Pflichtangaben

APOCIT Granulat Beutel
Indikation
  • Mittel zur Auflösung und Verhinderung der Neubildung bestimmter Harnsteine.
  • Das Arzneimittel wird angewendet:
    • zur Therapie (Behandlung) und Metaphylaxe (Nachbehandlung nach überstandener Krankheit als vorbeugende Maßnahme gegen mögliche Rückfallerkrankungen der gleichen Art) von Harnsäuresteinen
    • zur Metaphylaxe von calciumhaltigen Steinen (Calciumoxalatsteine, Ca-Oxalat/Ca-Phosphat-Mischsteine und Ca-Oxalat/Harnsäure-Mischsteine)
  • Hinweis: Das Präparat sollte nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes der Metaphylaxe (z. B. Diät, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme usw.) angewendet werden.
  • Darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
    • wenn Sie unter folgenden Erkrankungen oder Störungen leiden:
      • Akutes oder chronisches Nierenversagen
      • Schwere Störungen des Säure-Basen-Haushalts (metabolische Alkalose)
      • Harnwegsinfekte mit Harnstoff spaltenden Bakterien (Proteus, Morganella, Pseudomonas, Klebsiellen, Haemophilus, Serratia marcescens, Enterobacter spezies, Providencia, Ureaplasma urealyticum)
      • wenn Ihnen die Verwendung von Kochsalz absolut verboten wurde.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • a) Zur Therapie und Metaphylaxe von Harnsäuresteinen:
      • Nehmen Sie täglich insgesamt 4 Beutel (10 g Granulat entsprechend 88 mmol Alkali) nach den Mahlzeiten ein, d. h. morgens und mittags jeweils 1 Beutel und abends 2 Beutel.
      • Der pH-Wert des frischen Harns sollte im Bereich von 6,2 bis 6,8 liegen. Bei pH-Werten unterhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Beutel (11 mmol Alkali) abends zu erhöhen. Bei pH-Werten oberhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Beutel (11 mmol Alkali) abends zu verringern. Die richtige Dosis ist dann gefunden, wenn der pH-Wert des frischen Harns vor der Einnahme des Arzneimittels stets innerhalb des angegebenen Bereiches liegt.
      • Zur Metaphylaxe von Harnsäuresteinen ist eine regelmäßige Kontrolle des Urin-pH-Wertes zu empfehlen.
    • b) Zur Metaphylaxe von calciumhaltigen Steinen:
      • Nehmen Sie 3 x täglich 1 Beutel (Tagesdosis: 7,5 g Granulat entsprechend 66 mmol Alkali) nach den Mahlzeiten ein.
      • Der pH-Wert sollte möglichst 7,0 betragen, auf jeden Fall soll er zwischen 6,2 und 7,4 liegen. Ihr Arzt wird Sie anleiten, die richtige Dosierung herauszufinden.

 

  • Die Anwendungsdauer richtet sich ausschließlich nach der therapeutischen Notwendigkeit. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Mit einer Vergiftung ist bei ausreichender Nierenfunktion kaum zu rechnen. Eine eventuelle Überdosierung kann jederzeit durch Kontrolle des pH-Wertes im Urin erkannt und korrigiert werden.
    • Gegebenenfalls wenden Sie sich an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Die Behandlung sollte nicht unterbrochen oder abgebrochen werden, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben. Wenn Sie die Behandlung abbrechen möchten oder weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Häufig: Magen- oder Bauchschmerzen
  • Selten: milder Durchfall, Übelkeit
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Vor Therapiebeginn sollten Zustände bzw. Erkrankungen ausgeschlossen werden, die das Auftreten von Harnsteinen begünstigen können und die einer gezielten Behandlung zugänglich sind, z. B. Adenome (gutartige Wucherung) der Nebenschilddrüsen, Malignome (bösartiger Tumor) bei Harnsäuresteinen.
    • Vom Arzt sind vor der ersten Anwendung die Elektrolyte im Serum zu bestimmen und die Nierenfunktion zu kontrollieren. Bei Verdacht auf renal-tubuläre Azidose "RTA" (Störung im Säure-Basen-Haushalt) ist zusätzlich der Säure-Basen-Status zu kontrollieren.
    • Fragen Sie Ihren Arzt und machen Sie ihn auf oben genannte Erkrankungen aufmerksam, wenn sie Ihnen - gegebenenfalls aus früheren Untersuchungen - bekannt sein sollten.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Schwangerschaft und Stillzeit
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

  • Lösen Sie die entsprechende Menge Granulat in einem Glas Wasser auf und trinken Sie die gebrauchsfertige Lösung sofort nach der Zubereitung aus.
  • Messung des pH-Wertes im Urin: Sammeln Sie unmittelbar vor jeder Einnahme frischen Harn in einem sauberen Gefäß. Reißen Sie mit trockenen Fingern einen Teststreifen des Indikatorpapiers ab und tauchen ihn ggf. unter Verwendung einer Klammer 1 Sekunde in den Harn ein. Schütteln Sie die überschüssige Flüssigkeit nach dem Herausziehen ab. Vergleichen Sie den Farbton des feuchten Teststreifens mit der Farbtafel und lesen den entsprechenden pH-Wert unter der übereinstimmenden Farbe ab.
  • Geben Sie benutzte Teststreifen in den Hausmüll. Falls Sie Schwierigkeiten mit der Farb-Bewertung haben, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt nach.
  • Tragen Sie den gefundenen pH-Wert und die Anzahl der eingenommenen Beutel Granulat in den pH-Kontrollkalender ein. Bitte bringen Sie den pH-Kontrollkalender zu jedem Arztbesuch mit.
  • Bei Einnahme/Anwendung des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
    • Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung beeinflusst werden:
      • Eine Erhöhung der extrazellulären Kaliumkonzentration vermindert die Wirkung von Herzglykosiden, eine Erniedrigung verstärkt die arrhythmogene Wirkung (Auslösen von Herzrhythmusstörungen) von Herzglykosiden.
      • Aldosteronantagonisten (z. B. Spironolacton, Kaliumcanrenoat), kaliumsparende Diuretika (wasserabführende Mittel wie Amilorid, Triamteren), ACE-Hemmer (z. B. Captopril, Enalapril), nichtsteroidale Antiphlogistika (entzündungshemmende Mittel wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac) und periphere Analgetika (bestimmte Schmerzmittel) vermindern die renale Kaliumausscheidung (Ausscheidung durch die Nieren). Es ist zu beachten, dass die mittlere Tagesdosis von 10 g Arzneimittel 1,72 g Kalium (entsprechend 44 mmol) enthält.
      • Die mittlere Tagesdosis von 10 g Arzneimittel enthält 2,6 g Kochsalz bzw. 1 g Natrium (entsprechend 44 mmol). Bitte beachten Sie das, falls Sie eine natriumarme Diät halten müssen.
      • Eine gleichzeitige Gabe von citrat- und aluminiumhaltigen Substanzen (z. B. Mittel gegen Magenübersäuerung) kann zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen. Falls Sie solche Präparate einnehmen müssen, lassen Sie bitte eine Zwischenzeit von mindestens 2 Stunden zwischen diesem Arzneimittel und dem Präparat.
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmittel und Getränken
    • Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.

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