Enoxor® 200mg Filmtabletten
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20 St
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Packungsgröße: 20 St
Außer Handel
- PZN
- 07252880
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- Pierre Fabre Pharma GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
Zur Behandlung bakterieller Infektionen insbesondere der Nieren, der Harnwege und der Prostata
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Chemotherapeutikum/Antibiotikum (Gyrasehemmstoff) zur Behandlung von Infektionen, die durch Enoxacin-empfindliche Erreger verursacht werden:
- Infektionen der Nieren, der Harnwege und der Prostata
- Gonorrhö (Tripper)
- Infektionen der unteren und oberen Atemwege, einschließlich des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs, jedoch nicht bei Infektionen, die durch Streptokokken bzw. Pneumokokken bedingt sind. Da Lungenentzündungen außerhalb des Krankenhauses überwiegend durch Pneumokokken verursacht werden, ist das Präparat in diesen Fällen nicht das Mittel der 1. Wahl. Das Arzneimittel ist nicht angezeigt bei der akuten Mandelentzündung (Angina tonsillaris).
- Infektionen der Haut und der Hautanhangsgebilde.
- Wie bei allen Infektionserkrankungen sollte eine Testung der Erregerempfindlichkeit durchgeführt werden.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Enoxacin, andere Chemotherapeutika vom Chinolontyp oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
- von Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase.
- wenn Sie an einer Fallsucht (Epilepsie) leiden.
- bei Harnwegsinfektionen, wenn Sie eine stark eingeschränkte Nierenfunktion haben (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min), da die Konzentration im Urin zu gering ist, um eine therapeutische Wirkung zu zeigen.
- wenn bei Ihnen eine Sehnenerkrankung im Zusammenhang mit einem Chinolon aufgetreten ist.
- in Kombination mit Theophyllin oder Aminophyllin.
- wenn Sie an einem Mangel an Glucose-6-phosphat-dehydrogrenase leiden.
- wenn Sie stillen.
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Die Dosierung des Arzneimittels hängt von der Erregerempfindlichkeit und dem Ort der Infektion ab. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:
- Infektionen der Harnwege:
- Bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen der Frau zweimal täglich 1 Filmtablette des Präparates (entspr. 400 mg Enoxacin pro Tag) über 3 Tage.
- Bei wiederholten Blasenentzündungen oder komplizierten Infektionen der Harnwege je nach Schwere zweimal täglich 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 800 mg Enoxacin pro Tag) über 7 - 14 Tage.
- Zur Behandlung der Gonorrhö werden einmalig 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 400 mg Enoxacin) eingenommen.
- Zur Behandlung des Ulcus molle (Weicher Schanker) werden dreimal je 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 1200 mg Enoxacin) im Abstand von 12 Stunden eingenommen.
- Infektionen der Atemwege:
- Zweimal täglich 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 800 mg Enoxacin pro Tag) über 7 - 14 Tage.
- Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen:
- Zweimal täglich 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 800 mg Enoxacin pro Tag) über 14 Tage.
- In Abhängigkeit vom klinischen Bild und von mikrobiologischen Kontrolluntersuchungen kann die Behandlung auch über einen längeren Zeitraum erfolgen.
- Hauterkrankungen:
- Zweimal täglich 2 Filmtabletten des Präparates (entspr. 800 mg Enoxacin pro Tag) bis zu 14 Tagen.
- Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:
- Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist mit einer verlängerten Ausscheidungsphase aus dem Blutplasma zu rechnen. Bei einer Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min sollte die Dosis von zweimal täglich 1 Filmtablette des Präparates (entspr. 400 mg Enoxacin pro Tag) nicht überschritten werden.
- Patienten in höherem Lebensalter sollten in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung und der Kreatininausscheidung eine möglichst niedrige Dosis erhalten.
- Die Dauer der Einnahme richtet sich nach Schwere und Verlauf der Erkrankung und wird im Einzelnen von Ihrem behandelnden Arzt entschieden.
- Bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen sollte eine Behandlungsdauer von 4 Wochen nicht überschritten werden.
- Infektionen der Harnwege:
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
- Sollten Sie einmal eine Filmtablette des Präparates zuviel eingenommen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal die gleiche Menge Filmtabletten wie verordnet ein.
- Nach Einnahme größerer Mengen mit Verdacht auf eine Vergiftung sollten Sie einen Arzt verständigen, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann!
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
- Wenn Sie frühzeitig bemerken, dass Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie die Einnahme sofort nach. Wenn Sie schon nahe am nächsten vorgesehenen Einnahmezeitpunkt sind, nehmen Sie bitte die für diesen Zeitpunkt verordnete Dosis und nicht die doppelte Dosis ein.
- Die versäumte Einnahme können Sie im normalen Rhythmus am Behandlungsende nachholen.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
- Sollten Sie die Behandlung unterbrechen wollen, besprechen Sie dies vorher mit Ihrem Arzt. Beenden Sie bitte nicht eigenmächtig ohne ärztliche Beratung die medikamentöse Behandlung. Sie können damit den Behandlungserfolg gefährden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Behandelten)
- Appetitlosigkeit oder Durchfall. Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt befragen, weil sich dahinter eine ernstzunehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen kann, die sofort behandelt werden muss. In solchen Fällen ist das Präparat abzusetzen und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Medikamente, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen in solchen Fällen nicht eingenommen werden.
- Hautreaktionen wie z.B. Hautausschläge, -rötungen
- Erhöhung von Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatasen)
- Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100)
- Verminderung der Zahl weißer Blutzellen und/oder der Zahl der Blutplättchen (Leukozytopenie, Thrombozytopenie) oder Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie).
- Anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen (sich rasch entwickelnde und manchmal lebensbedrohlich verlaufende allergische oder allergieähnliche Überempfindlichkeitsreaktionen), z.B. Gesichtsschwellung, Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung (Glottisödem), Atemnot bis hin zum Auftreten eines bedrohlichen Schocks, teilweise schon nach Ersteinnahme. In diesen Fällen ist das Präparat sofort abzusetzen. Eine ärztliche Behandlung (z.B. Schocktherapie) ist erforderlich.
- Schwindel, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit und Zittern (muskuläre Koordinationsstörungen).
- Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen oder Veränderungen des Geschmacksempfindens.
- Juckreiz, Phototoxizität, Photoallergie z.B. Hautausschläge mit Blasenbildung Exantheme an den belichteten Stellen
- Arzneimittelfieber
- Erhöhung von Bilirubin und Kreatinin im Serum
- Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1000)
- Verminderung der Zahl roter Blutzellen (Anämie)
- Sehstörungen (wie z.B. Doppeltsehen, Farbsehen).
- Geschmacksstörungen
- Geruchsstörungen
- Bauchschmerzen
- Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Unruhe, Lichtscheuheit (Photophobie).
- Schwere Hautreaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom (kausaler Zusammenhang nicht belegt)
- Sehnenentzündung (Tendinitis) und Risse von Sehnen (z.B. der Achillessehne). Solche Ereignisse wurden überwiegend bei älteren Patienten, die zuvor systemisch mit Kortikosteroiden behandelt wurden, beobachtet. Bei Verdacht auf eine Sehnenentzündung muss die Behandlung mit Enoxacin sofort beendet und unter Umständen eine ärztliche Behandlung eingeleitet werden.
- Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
- Überhöhter Blutzuckergehalt (Hyperglykämie)
- Sinnestäuschungen (Halluzinationen), Depressionen, psychotischen Reaktionen oder Alpträume. Diese Reaktionen traten teilweise schon nach Ersteinnahme auf. In diesen Fällen ist das Präparat abzusetzen und der behandelnde Arzt zu verständigen.
- Schläfrigkeit, Krampfanfälle, periphere Empfindungsstörungen, Verwirrtheitszustände, Gangunsicherheit. Diese Reaktionen traten teilweise schon nach Ersteinnahme auf. In diesen Fällen ist das Präparat sofort abzusetzen und der behandelnde Arzt zu verständigen.
- Herzjagen
- Blutdruckabfall
- Blähungen
- flohstichartige Blutungen (Petechien), Blasenbildungen mit Einblutungen (hämorrhagische Bullae) und kleine Knötchen (Papeln) mit Krustenbildung als Ausdruck einer Gefäßbeteiligung (Vaskulitis)
- Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden
- Tubuläre Nierenschädigung
- Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- In Einzelfällen wurde im Zusammenhang mit einer Enoxacin-Behandlung über das Auftreten von unregelmäßigem Herzschlag (kardialen Arrhythmien) berichtet.
- Muskelschwäche
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
- Vor der Einnahme des Präparates
- Sie dürfen das Arzneimittel nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen,
- wenn Sie an einer Vorschädigung des Zentralnervensystems, verringerter Hirndurchblutung, Veränderung der Gehirnstruktur oder an einem Schlaganfall leiden, da eine verstärkte Gefährdung durch mögliche zentralnervöse Nebenwirkungen (z. B. Krampfanfälle) besteht.
- wenn Sie Fenbufen einnehmen, da die gleichzeitige Einnahme in seltenen Fällen zu Krampfanfällen führen kann
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
- wenn Sie in der Vergangenheit psychiatrische Erkrankungen hatten.
- wenn Sie hämodialysepflichtig sind, da Enoxacin nicht dialysierbar ist.
- wenn Sie an einer Sehnenscheidenerkrankung (Tendinopathie) leiden.
- wenn Sie an einer krankhaften Muskelschwäche oder -ermüdbarkeit (Myasthenie) leiden.
- Herzprobleme
- Da für andere Antibiotika aus dieser Klasse der Fluorchinolone Veränderungen des Herzrhythmus (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) berichtet wurden, informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit einen anormalen Herzrhythmus hatten.
- Kinder
- Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase darf das Präparat nicht verordnet werden, da keine Erfahrungen über die Sicherheit der Anwendung bei diesen Personengruppen vorliegen und, aufgrund von Ergebnissen aus Tierversuchen, Gelenkknorpelschädigungen beim noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht völlig auszuschließen sind.
- Ältere Menschen
- Patienten im hohen Alter sollten das Arzneimittel nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen, da eine verstärkte Gefährdung durch mögliche zentralnervöse Nebenwirkungen besteht.
- Patienten in höherem Lebensalter sollten in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung und der Kreatininausscheidung eine möglichst niedrige Dosis erhalten.
- Sie dürfen das Arzneimittel nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen,
- Während der Einnahme des Arzneimittels
- Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignisse während der Einnahme des Präparates eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit dem Arzneimittel beendet werden muss:
- Schwere, plötzliche Überempfindlichkeitsreaktion (anaphylaktische/r Reaktion/Schock, Angioödem). Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Gefahr, dass Sie eine schwere allergische Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symptomen äußern kann: Engegefühl in der Brust, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen. Sollte dies eintreten, beenden Sie die Einnahme des Präparates und wenden sich unverzüglich an Ihren Arzt.
- Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Sehnenentzündungen können gelegentlich auftreten, insbesondere wenn Sie älter sind und gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Beim ersten Anzeichen von Schmerzen oder einer Entzündung beenden Sie die Einnahme des Präparates und stellen den schmerzenden Körperabschnitt ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Anstrengung, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen kann.
- Es ist möglich, dass psychiatrische Reaktionen nach der ersten Einnahme des Präparates auftreten. Wenn Sie unter Depressionen oder einer Psychose leiden, können sich Ihre Symptome unter der Behandlung mit dem Arzneimittel verschlimmern. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme des Präparates und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
- Es ist möglich, dass Beschwerden einer Nervenschädigung wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche auftreten. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme des Präparates und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
- Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlich des Arzneimittels, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, können Durchfälle auftreten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort, da dies lebensbedrohlich sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Ihre Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht und UV-Licht, wenn Sie das Arzneimittel einnehmen. Setzen Sie sich daher nicht starker Sonneneinstrahlung oder künstlichem UV-Licht, wie z.B. auf einer Sonnenbank, aus.
- Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignisse während der Einnahme des Präparates eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit dem Arzneimittel beendet werden muss:
- Vor der Einnahme des Präparates
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das Arzneimittel anwenden dürfen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Besonders zu Beginn der Behandlung kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch dieses Arzneimittels das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Schwangeren soll das Arzneimittel nicht verordnet werden, da keine Erfahrungen über die Sicherheit der Anwendung bei diesen Personengruppen vorliegen.
- Tierversuche haben keine Hinweise auf missbildende (teratogene) Wirkungen ergeben.
- Fluorchinolone gehen in die Muttermilch über. Wegen des möglichen Risikos von Gelenkschäden darf während der Einnahme des Präparates nicht gestillt werden.
Anwendung
- Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut zu den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Wechselwirkungen
- Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Durch das Arzneimittel wird die Ausscheidung von Koffein verzögert. Deshalb sollte während der Behandlung mit dem Präparat die Einnahme koffeinhaltiger Arzneimittel (z.B. bestimmte Schmerzmittel) möglichst vermieden werden.
- In seltenen Fällen kann die gleichzeitige Anwendung von Enoxacin und Fenbufen (schmerz-, entzündungs- und fiebersenkendes Mittel) zu Krampfanfällen führen; deshalb soll die gleichzeitige Einnahme dieser beiden Stoffe vermieden werden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von magensäurebindenden mineralischen Arzneimitteln (Antacida) oder Ranitidin (Mittel gegen Magen-Darm-Geschwüre) kann die Aufnahme von Enoxacin aus dem Magen-Darm-Trakt stark vermindert werden. Deshalb sollten Sie darauf achten, das Präparat nicht zum selben Zeitpunkt, sondern im Abstand von mehr als 4 Stunden zu diesen Präparaten einzunehmen.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Eisen(salzen) oder Zinksalzen kann die Aufnahme von Enoxacin aus dem Magen-Darm-Trakt vermindert werden. Deshalb sollten Sie darauf achten, das Präparat nicht zum selben Zeitpunkt, sondern im Abstand von mehr als 2 Stunden zu diesen Präparaten einzunehmen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Didanosin (Arzneimittel zur Behandlung bei HIV-Infektionen) kann es zu einer Verminderung der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt kommen. Deshalb sollten Sie darauf achten, das Präparat nicht zum selben Zeitpunkt, sondern im Abstand von mehr als 2 Stunden zu diesen Präparaten einzunehmen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Ropinirol (Arzneimittel bei Parkinson-Krankheit) besteht durch Verminderung des Leberstoffwechsels die Gefahr einer Überdosierung. Deshalb sollte die Dosis an Ropinirol vermindert werden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von oralen Antikoagulanzien (Mitteln, die die Blutgerinnung hemmen) kann deren Wirkung verstärkt werden und es besteht eine erhöhte Blutungsgefahr. Deshalb wird Ihr Arzt die Dosis eventuell anpassen.
- Die kombinierte Einnahme von Duloxetin und das Präparat sollte mit Vorsicht erfolgen, da Aufnahme und Serumspiegel von Duloxetin erhöht werden könnten.
- Während der Behandlung mit dem Präparat ist die Ausscheidung von Theophyllin und Aminophyllin vermindert. Aufgrund einer sich daraus ergebenden möglichen Überdosierung dürfen Theophyllin und das Arzneimittel nicht gleichzeitig eingenommen werden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Enoxacin mit Phenytoin (Mittel gegen Krampfanfälle) oder Chlorpropamid (blutzuckersenkendes Mittel) sind keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen beobachtet worden.
- Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Durch das Präparat wird die Ausscheidung von Koffein verzögert. Deshalb sollte während der Behandlung mit dem Arzneimittel der Genuss koffeinhaltiger Getränke möglichst vermieden werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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