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Ranibeta® 300

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
100 St
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Nicht im Sortiment
    • PZN
      07280244
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Hersteller
      betapharm Arzneimittel GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 334.79 mg Ranitidin hydrochlorid

    Hilfsstoffe

    • Hypromellose
    • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
    • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Magnesium stearat (pflanzlich)
    • Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
    • Maisstärke
    • Lactose-1-Wasser
    • Macrogol 4000
    • Titandioxid
    • Das Arzneimittel ist ein Magen-Darm-Mittel und gehört in die Gruppe der sogenannten Histamin-H2-Rezeptorblocker, die die Produktion von Magensäure verringern.
    • Es wird verwendet:
      • zur Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren (Duodenalulcera)
      • zur Behandlung von gutartigen Magengeschwüren (benigne Magenulcera)
      • zur Behandlung von Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft (Refluxösophagitis)
      • zur Behandlung des sog. Zollinger-Ellison-Syndroms (Geschwürsbildung im Magen und Zwölffingerdarm aufgrund der erhöhten Produktion eines die Magensäureabsonderung stimulierenden Hormons durch einen bestimmten Tumor)
      • zur Vorbeugung des Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren (Duodenalulcera) und Magengeschwüren (benignen Magenulcera)
      • zur Fortsetzung der Behandlung zur Vorbeugung von Schleimhautblutungen im Magen- und Zwölffingerdarmbereich bei schwerkranken Patienten (Stressblutungsprophylaxe)
      • Zur einmaligen Gabe unter der Geburt zur Vorbeugung einer Einatmung von Magensäure.
    • Das Arzneimittel wird bei Kindern (3 bis 18 Jahre) angewendet:
      • zur Kurzzeitbehandlung von Zwölffingerdarm- und gutartigen Magengeschwüren
      • zur Behandlung von Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft (Refluxösophagitis).
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Ranitidin, andere sogenannten H2-Rezeptor-Antagonisten, oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
    • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die empfohlene Dosis beträgt:
      • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren mit normaler Nierenfunktion
        • Zwölffingerdarm- und gutartige Magengeschwüre
          • 1 Filmtablette nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1/2 Filmtablette morgens und abends.
          • Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 4 - 8 Wochen.
        • Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensäure:
          • 1 Filmtablette nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1/2 Filmtablette morgens und abends.
          • Die Behandlungsdauer beträgt 8 - 12 Wochen.
      • Erwachsene mit normaler Nierenfunktion
        • Vorbeugung des Wiederauftretens von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren
          • 1/2 Filmtablette vor dem Schlafengehen.
          • Die Dauer der Behandlung beträgt bis zu 12 Monate.
          • Die Langzeittherapie ist indiziert bei Patienten, aus deren Anamnese bekannt ist, dass sie zu Rückfällen neigen.
        • Zollinger-Ellison-Syndrom
          • Zu Beginn 3-mal täglich 1/2 Filmtablette (entsprechend 450 mg Ranitidin/Tag). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 2 - 3 Filmtabletten (entsprechend 600 - 900 mg Ranitidin/Tag) gesteigert werden. Der Patient kann auf höhere Dosen eingestellt werden, sollte dies nach Bestimmung der Magensäuresekretion erforderlich sein (bis zu 6 g Ranitidin/Tag sind verabreicht worden).
        • Vorbeugung des Einatmens von Magensäure während der Geburt
          • Einmalige Gabe von 1/2 Filmtablette.
        • Fortsetzung der Vorbeugung stressbedingter Blutungen von Magen und Zwölffingerdarm
          • Sobald die Nahrungsaufnahme auf normalem Wege wieder möglich ist, sind für die weitere Dauer der Gefährdung 2-mal täglich 1/2 Filmtablette einzunehmen.
      • Kinder von 3 bis 11 Jahren und über 30 kg Körpergewicht
        • Zwölffingerdarm- und gutartige Magengeschwüre
          • Die normale Dosis beträgt zweimal täglich 2 mg pro kg Körpergewicht für 4 Wochen. Diese Dosis kann auf 4 mg pro kg Körpergewicht erhöht werden. Nehmen Sie jede Dosis mit einem Abstand von 12 Stunden ein. Die Behandlungsdauer kann auf 8 Wochen erhöht werden.
        • Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensäure
          • Die normale Dosis beträgt zweimal täglich 2,5 mg pro kg Körpergewicht für zwei Wochen. Diese Dosis kann auf zweimal täglich 5 mg pro kg Körpergewicht erhöht werden. Nehmen Sie jede Dosis mit einem Abstand von ungefähr 12 Stunden ein.
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) sollten generell eine Tagesdosis von 150 mg einnehmen.
        • Ranitidin ist dialysierbar. Durch Hämodialyse wird der Ranitidinspiegel im Blut vermindert. Dialysepatienten sollten deshalb die o. g. Ranitidindosis nach Abschluss der Dialyse erhalten.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten,
      • Das Arzneimittel wirkt sehr gezielt, und es sind nach einer Überdosierung mit dem Präparat in der Regel keine besonderen Probleme zu erwarten.
      • Verständigen Sie trotzdem bitte bei Überdosierung unverzüglich einen Arzt, damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
      • Im Falle einer Überdosierung wird eine symptomatische und unterstützende Therapie empfohlen. Wenn nötig kann der Wirkstoff durch Magenspülung oder durch Dialyse aus dem Blut entfernt werden.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
      • Müdigkeit
      • Bauchschmerzen
      • Verstopfung, Übelkeit (diese Symptome besserten sich zumeist im Verlauf der Behandlung)
    • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
      • Juckreiz
      • Erhöhung bestimmter Nierenwerte im Blut (Kreatinin) (im Allgemeinen gering; normalisierte sich im Verlauf der Behandlung)
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Eosinophilie, Hautausschlag, Fieber, Blutdruckabfall, Schwellungen im Gesicht, Schluckbeschwerden, Atembeklemmungen, Brustschmerzen)
      • Vorübergehende und reversible Veränderungen der Leberwerte
      • Hautausschlag
    • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
      • Kopfschmerzen (manchmal stark), Schwindel, vorübergehende unwillkürliche Bewegungsstörungen
      • Unruhezustände
      • allergischer Kreislaufschock
      • Erythema multiforme
      • Vermehrter Haarausfall
      • Akute Nierenentzündung
      • Gefäßentzündungen
      • Veränderungen des Blutbildes (geringe Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen, Verminderung weißer Blutkörperchen oder der Blutplättchen, geringe Anzahl aller Blutzellen oder Veränderungen des Knochenmarks). Diese Veränderungen gehen normalerweise von selbst wieder zurück.
      • Vorübergehende Impotenz, Brustsymptome und Veränderungen der Brust (wie Vergrößerung der männlichen Brustdrüse und Milchfluss), Libidoverlust
      • Vorübergehende Verwirrtheitszustände, Depressionen, Halluzination.
      • Stark verlangsamter Herzschlag, stark beschleunigter Herzschlag und Störung der Erregungsleitung des Herzens
      • Verschwommenes Sehen (vorübergehend)
      • Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
      • Durchfall
      • Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht (normalerweise vorübergehend)
      • Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Atemnot
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Sicherheit von Ranitidin wurde bei Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahren mit säurebedingten Erkrankungen untersucht. Ranitidin wurde im Allgemeinen gut vertragen, wobei das Nebenwirkungsprofil dem von Erwachsenen entspricht. Es ist eine begrenzte Menge von Sicherheitsdaten zur Langzeitanwendung, insbesondere in Bezug auf Wachstum und Entwicklung, verfügbar.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Ranibeta® 300
    Diese Tablette ist teilbar.
    Ranibeta® 300
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Ranibeta® 300
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
        • wenn Sie unter der Stoffwechselkrankheit "akute Porphyrie" leiden. Ranitidin kann akute Porphyrie-Anfälle auslösen.
        • falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht. Dann sollte Ihr Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden.
        • falls bei Ihnen ein Magengeschwür besteht oder starke, längerfristig bestehende säurebedingte Beschwerden vorliegen, die sich z. B. in Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, saurem Aufstoßen äußern. Dann sollte Ihr Arzt durch geeignete Maßnahmen eine Bösartigkeit ausschließen, da die Einnahme von sogenannten H2-Antagonisten die Symptome des Magenkrebses verschleiern und damit dessen Diagnose verzögern kann.
        • falls bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht. Da Ranitidin über die Nieren ausgeschieden wird, kann es bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zu erhöhten Blutspiegeln kommen.
        • falls Sie älter sind, an chronischen Lungenerkrankungen, Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem leiden. Ranitidin kann das Risiko, eine ambulant erworbene Lungenentzündung zu entwickeln, erhöhen.
        • falls Sie gleichzeitig nichtsteroidale Antirheumatika einnehmen
      • Kinder und Jugendliche
        • Kinder unter 3 Jahren und unter 30 kg Körpergewicht sollten von der Behandlung ausgeschlossen werden, so lange keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Aufgrund der Eigenschaften von Ranitidin ist ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Führen von Maschinen normalerweise nicht zu erwarten. Studien zu den Auswirkungen einer Einnahme von Ranitidin auf diese Fähigkeiten liegen jedoch nicht vor.
      • In seltenen Fällen können jedoch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit, Verwirrtheits- und Unruhezustände sowie Halluzinationen auftreten, oder es kann durch die Wechselwirkung mit Alkohol zu erhöhten Alkoholspiegeln bei gleichzeitigem Alkoholkonsum kommen, so dass Ihr Reaktionsvermögen und Ihre Urteilskraft vermindert werden, und die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein können.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft:
      • Wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder stillen, sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen, außer Ihr Arzt hält dies für erforderlich.
    • Stillzeit:
      • Ranitidin geht in die Muttermilch über. Sie sollten während der Behandlung das Stillen vermeiden.
    • Nehmen Sie die Filmtablette unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinwasser [200 ml]) ein. Sie können die Filmtabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Die Wirkungen einiger Arzneimittel und von Ranitidin können bei gleichzeitiger Einnahme gegenseitig beeinflusst werden. Zu diesen Arzneimitteln zählen:
        • Antikoagulanzien vom Cumarintyp (z. B. Warfarin zur Blutverdünnung)
        • Triazolam, Midazolam (stimmungsaufhellende Arzneimittel)
        • Procainamid und N-Acetylprocainamid (zur Behandlung unregelmäßiger Herzschläge)
        • Glipizid (zur Behandlung von Diabetes)
        • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma)
        • Atazanavir, Delaviridin (zur Behandlung von HIV-Infektionen)
        • Gefitinib (zur Behandlung des Lungenkarzinoms)
        • Ketoconazol und andere Mittel gegen Pilzerkrankungen
      • Sie sollten Arzneimittel, die den Säuregehalt des Magens verringern (z. B. Antazida, Sucralfat), immer 2 Stunden nach diesem Präparat einnehmen, um eine Wirkungseinschränkung zu verhindern.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
      • Während der Anwendung des Arzneimittels sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da die Alkoholwirkung durch Ranitidin erhöht sein kann.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.